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Emil Schering 14 April 1873 in Hann Munden 10 April 1951 in Berlin war ein deutscher Schriftsteller Ubersetzer Herausgeber und Redakteur Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEmil Schering stammte aus der bekannten deutschen Gelehrten und Industriellenfamilie sein Vater war Professor fur Mathematik an der Forstakademie in Munden 1 Er studierte in Gottingen Konigsberg und Berlin Ab 1897 war er als Redakteur der Tageszeitung Berliner Herold und ab 1898 als Redakteur der Zeitschrift Quickborn tatig Im Berliner Residenz Theater sah er die Tragikomodie Glaubiger von August Strindberg mit Rudolf Rittner und Rosa Bertens und beschloss daraufhin das Gesamtwerk dieses Dichters zu ubersetzen 2 Er wohnte zu dieser Zeit im Franzosischen Dom 3 Die Ubersetzung der Werke Strindbergs ins Deutsche Werkausgabe 1902 1930 mit 47 Banden darunter einem Band Briefe ab 1894 an ihn ist sicherlich Scherings namhafteste Leistung doch hat er sich daruber hinaus zeitlebens fur Strindberg bei Theatern und Verlagen eingesetzt und beispielsweise nach dem Ersten Weltkrieg einen Strindbergpreis gestiftet der nur zweimal vergeben werden konnte an Maximilian Harden und an Theodor Lessing bevor er der Inflation zum Opfer fiel 2 Ein zweiter Arbeitsschwerpunkt wurde die Ubersetzung der Werke von Josephin Peladan Ausserdem ubersetzte Schering u a Werke von Ernst Didring und Hugo B M Hamilton Uber das Leben und das weitere Wirken Scherings ist wenig bekannt Er war u a der erste Sekretar der internatartigen Tanzschule von Isadora und Elizabeth Duncan in Berlin Sein Sohn Herbert geb 1900 emigrierte in die USA und war fast vier Jahrzehnte an der University of Toledo tatig An ihn erinnert dort The Herbert B Schering Exchange Program and Award in German Studies Emil Scherings 1904 geborene Tochter die er nach Strindbergs dritter Frau Harriet benannte hatte Unterricht in der Schule von Elizabeth Duncan und wurde Tanzerin Sie trat u a 1930 in Orpheus Dionysos von Margarete Wallmann auf Seine erste Frau wurde nach Aussage Scherings 1913 als Folge langjahriger finanzieller Probleme dauerhaft seelisch krank und starb 1918 2 Scherings letztes grosses Ziel eine Strindberg Gesellschaft hat er nicht mehr verwirklichen konnen Literatur BearbeitenHerbert Pfeiffer Das Portrat Emil Schering In Der Tagesspiegel Berlin 26 Juni 1947 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emil Schering im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Emil Schering in der Deutschen Digitalen Bibliothek Der Schering Fund des Sohnes The Schering Fund was established in February 1972 to honor the late Professor Dr Herbert B Schering Einzelnachweise Bearbeiten K F Emil Schering zum 60 Geburtstag In Vossische Zeitung vom 13 April 1933 a b c Herbert Pfeiffer Das Portrat Emil Schering In Der Tagesspiegel vom 26 Juni 1947 Als ich in Berlin studierte wohnte ich im Franzosischen Dom neben dem Schauspielhause Der Dom besteht aus zwei Teilen der eigentlichen Kirche und dem Turmbau im letzten hatte ich eine ideale Studentenbude gefunden Dort habe ich begonnen Strindberg zu ubersetzen Fussnote in Strindberg Briefe an Emil Schering S 17 Normdaten Person GND 117219916 lobid OGND AKS LCCN nr2002037717 VIAF 47534294 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schering EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Ubersetzer und HerausgeberGEBURTSDATUM 14 April 1873GEBURTSORT Hann MundenSTERBEDATUM 10 April 1951STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Schering amp oldid 237248104