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Emil Redlich 18 Januar 1866 in Brunn 7 Juni 1930 in Wien war ein osterreichischer Neurologe Psychiater und Leiter der Nervenheilanstalt Maria Theresien Schlossel Emil RedlichLeben BearbeitenRedlich studierte von 1883 bis 1888 Medizin an der Universitat Wien und wurde 1889 promoviert Anschliessend arbeitete er bei Heinrich Obersteiner in der neuroanatomischen Forschung sowie im Allgemeinen Krankenhaus in Wien Er wechselte 1892 ins Stadtischen Versorgungshaus 1894 habilitierte Redlich sich und wurde Privatdozent fur Neuropathologie 1897 auch Privatdozent fur Psychiatrie an der Universitat Wien Von 1895 bis 1898 war er Assistent von Julius Wagner Jauregg an der Psychiatrisch Neurologischen Universitatsklinik Anschliessend leitete er die Privatirrenanstalt in Wien Inzersdorf und war bis 1908 im Vorstand des Mariahilfer Ambulatoriums 1900 wurde Redlich ausserordentlicher 1922 dann ordentlicher Professor 1914 wurde er Direktor der Rothschildschen Nervenheilanstalt Maria Theresien Schlossel in Wien Dobling an deren Planung er zuvor beteiligt gewesen war Redlich forschte insbesondere zur Anatomie und Pathologie des Gehirns und des Ruckenmarks sowie zur Epilepsie Redlich war verheiratet mit Amalie geb Zuckerkandl Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenUber eine eigenthumliche durch Gefassdegenerationen hervorgerufene Erkrankung der Ruckenmarkshinterstrange In Zeitschrift fur Heilkunde Jg 12 1891 Hrsg zusammen mit Alexander Kolisko Schemata zum Einzeichnen von Gehirnbefunden Deuticke Leipzig und Wien 1895 Die Pathologie der tabischen Hinterstrangserkrankung ein Beitrag zur Anatomie und Pathologie der Ruckenmarkshinterstrange Gustav Fischer Jena 1897 zusammen mit Heinrich Obersteiner Krankheiten des Ruckenmarkes In Handbuch der praktischen Medizin Bd 3 2 Auflage Enke Stuttgart 1905 zusammen mit Giulio Bonvicini Uber das Fehlen der Wahrnehmung der eigenen Blindheit bei Hirnkrankheiten In Jahrbucher fur Psychiatrie und Neurologie Bd 33 1908 S 1 133 Die Psychosen bei Gehirnerkrankungen In Gustav Aschaffenburg Hrsg Handbuch der Psychiatrie spezieller Teil Abt 3 Bd 1 2 Deuticke Leipzig 1912 S 335 422 zusammen mit Otto Binswanger Die klinische Stellung der sogenannten genuinen Epilepsie Referate erstattet auf der Tagung der Ges deutscher Nervenarzte in Hamburg 1912 In Monatsschrift fur Psychiatrie und Neurologie Bd 32 1912 H 5 zusammen mit Erwin Lazar Uber kindliche Selbstmorder Springer Berlin 1914 Zwanglose Abhandlungen aus den Grenzgebieten der Padagogik und Medizin 3 Das Grenzgebiet der Epilepsie In Wiener klinische Wochenschrift Jg 40 1927 Heft 9 Literatur BearbeitenOtto Marburg Emil Redlich In Munchener Medizinische Wochenschrift Jg 77 1930 Nr 32 8 August 1930 S 1378 M Jantsch Redlich Emil 1866 1930 Neurologe In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 Bd 9 Lfg 41 1984 S 9 online Nicolina E Savvaidou Lazaros C Triarhou Sesquicentennial Tribute to Emil Redlich 1866 1930 The Embodied Conscience of Neurology In European Neurology Band 76 Nr 5 6 2016 S 267 277 doi 10 1159 000452244 PMID 27764821 Jurgen Peiffer Redlich Emil In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 247 Digitalisat Normdaten Person GND 117746789 lobid OGND AKS VIAF 62334255 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Redlich EmilKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Neurologe und PsychiaterGEBURTSDATUM 18 Januar 1866GEBURTSORT BrunnSTERBEDATUM 7 Juni 1930STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Redlich amp oldid 228311702