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Emil Huschke 14 Dezember 1797 in Weimar 19 Juni 1858 in Jena war ein deutscher Anatom Zoologe und Embryologe Emil Huschke auf einer Fotografie von Carl Schenk um 1858 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHuschkes Vater Wilhelm Ernst Christian 1760 1828 war Geheimer Hofrat und Leibarzt in Weimar und Hausarzt von Goethe Herder und Wieland behandelte auch Schiloer Sohn Emil besuchte ab 1811 das Wilhelm Ernst Gymnasium in Weimar und studierte von 1814 bis 1818 Medizin an der Universitat Jena Als Student nahm er am Wartburgfest von 1817 teil und wurde Mitglied der Urburschenschaft Sein Studium schloss er 1818 mit der Promotion uber die Entwicklung der Respirationsorgane und der Schwimmblase Dissertatio inauguralis medica sistens quaedam de organorum respiratoriorum in animalium serie metamorphosi generatium scripta et de versica natatoria piscium queastionem ab Er studierte anschliessend in Berlin und 1819 in Wien weiter und erhielt 1820 die Vorlesungserlaubnis Im Jahr 1821 habilitierte er sich mit der Arbeit Mimices et physiognomices fragmentum physiologicum dt 1931 und arbeitete anschliessend als Privatdozent Er wurde 1823 ausserordentlicher 1826 ordentlicher Honorarprofessor und ausserordentlicher Beisitzer in der Medizinischen Fakultat Im Jahr 1829 wurde er in den Senat eingefuhrt Im Jahr 1838 wurde Huschke ordentlicher Professor fur Anatomie und Physiologie sowie Direktor des Anatomischen Instituts und des Anatomischen und Zootomischen Museums an der Universitat Jena Zwischen 1840 und 1856 bekleidete er mehrfach das Dekanat der Medizinischen Fakultat und war zwei Semester lang Prorektor der Universitat Jena In ihrem Grundungsjahr 1846 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Koniglich Sachsischen Gesellschaft der Wissenschaften gewahlt Im Jahr 1849 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 1 nbsp Grabplatte von Emil Huschke an der Sudwand der Friedenskirche auf dem Johannisfriedhof Jena Nach Huschkes Tod im Jahr 1858 wurde sein Lehrstuhl in mehrere Professuren aufgeteilt Huschkes Nachfolger als Professor fur Anatomie wurde Carl Gegenbaur 1826 1903 In der Physiologie folgte ihm 1859 Albert von Bezold als Professor Im Wintersemester 1860 61 wurde in Jena das Institut fur Zoologie ebenfalls aus dem ehemaligen Fachbereich von Huschke gegrundet Professor wurde hier Ernst Haeckel der 1867 Huschkes Tochter Agnes heiratete und somit sein Schwiegersohn wurde Schriften Auswahl BearbeitenDe embryologia hominis Jena 1820 Ueber thierische Bewegung und ihre Organe Jena 1822 Beitrage zur Physiologie und Naturgeschichte Bd 1 Uber die Sinne Weimar 1824 Rede uber den Einfluss der Naturwissenschaften bei Ubernahme des Protectorates an der Universitat zu Jena am 6 August 1842 Leipzig 1842 Samuel Thomas von Soemmerring Lehre von den Eingeweiden und Sinnesorganen des menschlichen Korpers umgearbeitet und beendigt von E Huschke Leipzig Voss 1844 Schaedel Hirn und Seele des Menschen und der Thiere nach Alter Geschlecht und Race nebst sechs Steintafeln mit photographischen Abbildungen dargestellt nach neuen Methoden und Untersuchungen von Emil Huschke Jena Mauke 1854 Uber Craniosclerosis totalis rhachitica und verdickte Schadel uberhaupt nebst neuen Beobachtungen jener Krankheit ein monographisches Programm zu dem dreihundertjahrigen Jubelfest der Universitat Jena Jena F Frommann 1858 Literatur BearbeitenEmil Huschke In Dietrich von Engelhardt Hrsg Biographische Enzyklopadie deutschsprachiger Naturwissenschaftler Saur Munchen 2003 Andre Karliczek Emil Huschke 1797 1858 Jenaer Anatom und Physiologe Jenzig Jena 2008 ISBN 978 3 910141 89 6 Digital 1 Peter Kaupp Bearb Stamm Buch der Jenaischen Burschenschaft Die Mitglieder der Urburschenschaft 1815 1819 Abhandlungen zum Studenten und Hochschulwesen Bd 14 SH Verlag Koln 2005 ISBN 3 89498 156 3 S 52 53 Nikolaus Rudinger Huschke Emil In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 13 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 449 451 Georg Uschmann Huschke Emil In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 82 Digitalisat Emil Huschke In Volker Wahl Das Fotoalbum der akademischen Senatsmitglieder von 1858 Friedrich Schiller Universitat Jena 1983 S 66 67 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emil Huschke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Emil Huschke bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 15 Juli 2022 Normdaten Person GND 117071498 lobid OGND AKS LCCN nr2001013889 VIAF 67233447 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huschke EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Anatom Zoologe und EmbryologeGEBURTSDATUM 14 Dezember 1797GEBURTSORT WeimarSTERBEDATUM 19 Juni 1858STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Huschke amp oldid 234462047