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Emil Bernhard von Boxberg 20 Juli 1808 in Luckau 20 Juli 1866 in Liebau war ein sachsischer Offizier und Brigadekommandeur im Deutschen Krieg Oberst von Boxberg wahrend der Schlacht bei GitschinLeben BearbeitenEmil Bernhard von Boxberg entstammte dem Adelsgeschlecht der Boxberger und war Sohn des sachsischen Offiziers Karl Gottlob von Boxberg 1768 1825 Emil Bernhard schlug wie seine beiden Bruder Friedrich August und Ottomar Robert 1811 1883 84 eine militarische Laufbahn ein und trat 1823 in die Militarakademie der sachsischen Armee ein wonach er nach langjahriger Erziehung am 1 Oktober 1827 als Portepeefahnrich dem 2 Linien Regiment ubergeben wurde Am 5 August 1828 avancierte er zum Leutnant beim 3 Linien Regiment Er durchlief in den weiteren Jahren eine typische militarische Laufbahn im Regiment und wurde am 5 Januar 1836 zum Oberleutnant beim elitaren Leib Regiment ernannt Nach weiteren Jahren in der 1 Kompanie des Regiments stieg er am 10 Dezember 1847 zum Hauptmann auf Schon nach kurzer Zeit stieg er am 5 November 1850 zum Major beim 14 Infanterie Bataillon auf In den weiteren Jahren diente er u a als Bataillonskommandeur des 3 Infanterie Bataillons und wurde am 25 September 1861 zum Oberstleutnant befordert Am 4 September 1863 wurde er zum Oberst befordert und zum Brigadekommandeur der 1 Infanterie Brigade ernannt Er nahm mit seinem Verband an der Bundesexekution gegen die Herzogtumer Holstein und Lauenburg von 1863 teil 1 Nach Ausbruch des Krieges gegen Preussen fuhrte er seine Brigade zum Anschluss an die osterreichische Armee nach Bohmen wobei es am 29 Juni 1866 zur Schlacht bei Gitschin kam Durch preussisches Artilleriefeuer erlangte die Brigade unzahlige Verluste wobei auch Oberst von Boxberg und sein Adjutant Oberleutnant Erwin von Minckwitz schwer verwundet wurden Er erhielt dabei einen Schuss ins Bein und brach als er vom Pferde steigen wollte das rechte Bein dazu 2 als er seine Soldaten zum Widerstand gegen die ansturmenden Preussen motivieren wollte 3 Er geriet mit zahlreichen anderen Offizieren in preussische Kriegsgefangenschaft 4 und erlag am 20 Juli seinen Verletzungen im Lazarett Oberst von Boxberg wurde unter grosser Anteilnahme auf dem Neustadter Friedhof in Dresden begraben 12 preussische Unteroffiziere trugen seinen Sarg vom Totenhaus bis zum Graben wobei militarische Ehrenbezeugungen unterbunden wurden 5 In der Nachkriegszeit wurde ein Gedenkblatt samtlicher gefallenen sachsischen Offiziere zusammengestellt darunter auch Oberst von Boxberg 6 Auf dem Schlachtfeld bei Gitschin wurde fur Oberst von Boxberg eine Gedenksaule errichtet 7 Er wurde in das Moniteur des Dates aufgenommen 8 Einzelnachweise Bearbeiten SLUB Dresden Elbeblatt und Anzeiger 10 12 1889 Abgerufen am 15 Oktober 2023 deutsch SLUB Dresden Dresdner Nachrichten 07 07 1866 Abgerufen am 15 Oktober 2023 deutsch Georg Hiltl Der bohmische Krieg nach den besten Quellen personlichen Mittheilungen und eigenen Erlebnissen geschildert Velhagen amp Klasing 1867 google com abgerufen am 15 Oktober 2023 SLUB Dresden Dresdner Nachrichten 19 07 1866 Abgerufen am 15 Oktober 2023 deutsch SLUB Dresden Dresdner Nachrichten 24 07 1866 Abgerufen am 15 Oktober 2023 deutsch SLUB Dresden Leipziger Tageblatt und Anzeiger 04 07 1867 Abgerufen am 15 Oktober 2023 deutsch Hrob Emil Bernhard von Boxberg Spolek pro vojenska pietni mista Abgerufen am 15 Oktober 2023 Oettinger Moniteur des dates biographisch genealogisch historisches Welt Register enthaltend die Personal Akten der Menschheit d h den Heimaths und Geburts Schein den Heirathsakt und Todestag von mehr als 100 000 geschichtlichen Personlichkeiten aller Zeiten und Nationen 1869 google com abgerufen am 15 Oktober 2023 PersonendatenNAME Boxberg Emil Bernhard vonKURZBESCHREIBUNG sachsischer OberstGEBURTSDATUM 20 Juli 1808GEBURTSORT LuckauSTERBEDATUM 20 Juli 1866STERBEORT Liebau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Bernhard von Boxberg amp oldid 238171492