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Elsa Reger geboren am 25 Oktober 1870 in Kolberg als Margarete Ulrike Augusta Marie Karoline Elsa von Bagensteg auch Bagensky 1 gestorben am 3 Mai 1951 in Bonn war die Frau Max Regers und gehorte zu seinen Nachlassverwaltern Sie trat auch als Autorin ihrer Autobiografie hervor Elsa und Max Reger etwa 1900 Leben BearbeitenElsa kam als Tochter des Kolberger Hauptmanns Ernst Hugo Robert von Bagensteg auch Bagenski 2 und dessen Frau Augusta Karoline Josepha Marie Theresia Fanny Olga geborene Reichsfreiin von Seckendorff Aberdar zur Welt 1 Sie heiratete am 8 Februar 1891 den spateren preussischen Generalmajor Franz von Bercken 1863 1922 von dem sie sich im Oktober 1899 scheiden liess 1893 lernte sie Max Reger bei einem Sommerurlaub in Wiesbaden kennen wo sie bei ihm Gesangsunterricht nahm Bei einem Besuch 1899 als Reger um sie warb wurde er von ihr jedoch zunachst abgewiesen Mehrere Jahre spater traf sie Max Reger in Munchen bei einem Konzert wieder und erlaubte ihm nun um sie zu werben Mit formlichen Brief vom 4 August 1902 hielt Reger offiziell um Elsas Hand an und verwies auf jahrliche Einnahmen von mindestens 7 600 Mark 3 Sie heiratete ihn schliesslich standesamtlich am 25 Oktober 1902 in Munchen kirchlich am 7 Dezember 1902 in Bad Boll 1 Da sie geschieden und Protestantin war hatte dies die Exkommunikation Regers zur Folge Ihre Mutter Auguste unterstutzte den Heiratsentschluss und zog sogar zu ihr nach Munchen wo sie 1907 starb Mit ihrem Mann lebte Elsa in der Folge in Leipzig Meiningen und Jena Getrubt wurde die Ehe jedoch durch Max Regers stetige Arbeit und gelegentliche Flucht in den Alkohol einerseits Elsa Regers nervose Natur und gesundheitliche Unpasslichkeit andererseits Das Paar adoptierte zwei Tochter Marie Martha Heyer 1905 1969 adoptiert 1908 als Christa Reger und spater Selma Charlotte Meinig als Lotti Reger 1907 1963 adoptiert 1909 Nach Regers Tod an einem der ublichen Unterrichtstage in Leipzig sah Elsa Reger es als ihre Hauptaufgabe das Gedenken ihres Mannes zu ehren Sie setzte sich unmittelbar nach seinem Tod fur die Grundung des Max Reger Archivs ein zunachst in Jena dann in Weimar heute Teil der Meininger Museen gab 1930 ihre Autobiographie Mein Leben mit und fur Max Reger 4 heraus veranlasste die Veroffentlichung eines Briefbandes 5 Sie grundete ferner 1947 das Max Reger Institut Elsa Reger Stiftung Die Urne mit Regers Asche bewahrte sie zunachst zu Hause in Jena auf Als Elsa Reger in Weimar wohnte wurde die Urne dort bestattet und schliesslich zum 14 Todestag 1930 auf den Munchner Waldfriedhof uberfuhrt Ihr eigener Wunsch war es auf dem Alten Bonner Friedhof nahe Clara Schumann und Beethovens Mutter beerdigt zu werden dies geschah 1951 2 Literatur BearbeitenTeresa Fischer Artikel Elsa Reger In MUGI Musikvermittlung und Genderforschung Lexikon und multimediale Prasentationen hg von Beatrix Borchard und Nina Noeske Hochschule fur Musik und Theater Hamburg 2003ff Stand vom 17 April 2018 Marcelli Janecki Handbuch des Preussischen Adels Band 1 E S Mittler amp Sohn Berlin 1892 S 37 Immer Reger Geschichte und Aufgaben des Max Reger Instituts hrsg vom Max Reger Institut Elsa Reger Stiftung Stuttgart Carus 2007 besonders Kap Zwei Grundungen und kein Erbe von Susanne Popp S 17 32 Susanne Popp Max Reger Werk statt Leben Biographie Breitkopf amp Hartel Wiesbaden 2015Einzelnachweise Bearbeiten a b c Joseph Johann Max Reger Deutschland Heiraten 1558 1929 FamilySearch abgerufen am 10 Marz 2019 a b Antonius Lux Hrsg Grosse Frauen der Weltgeschichte Tausend Biographien in Wort und Bild Sebastian Lux Verlag Munchen 1963 S 386 Barbara und Peter Gugisch Meine liebe Sehr veehrter 365 Briefe eines Jahrhunderts Eine Sendereihe des Mitteldeutschen Rundfunks MDR Kultur Rhino Verlag Arnstadt Weimar 1999 S 423 f ISBN 9783932081361 Elsa Reger Mein Leben mit und fur Max Reger Erinnerungen Leipzig Koehler amp Amelang 1930 Else von Hase Koehler Hrsg Max Reger Briefe eines deutschen Meisters Ein Lebensbild Leipzig Koehler amp Amelang 1928 Normdaten Person GND 128500832 lobid OGND AKS LCCN n2016047946 VIAF 5986279 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reger ElsaALTERNATIVNAMEN Bagenski Elsa von Bercken Elsa vonKURZBESCHREIBUNG Frau und Nachlassbetreuerin von Max RegerGEBURTSDATUM 25 Oktober 1870GEBURTSORT KolbergSTERBEDATUM 3 Mai 1951STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elsa Reger amp oldid 227360006