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Elizabeth Davidson Fraser 29 August 1963 in Grangemouth ist eine schottische Sangerin Bekanntheit erlangte sie vor allem als Sangerin der schottischen Dream Pop Band Cocteau Twins Seit deren Auflosung im Jahr 1998 verfolgt sie eigene Soloprojekte und beteiligt sich an Projekten anderer Musiker Elizabeth Fraser Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Cocteau Twins 1 2 Soloaktivitaten 2 Sonstiges 3 Gastauftritte Auswahl 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenCocteau Twins Bearbeiten Im Alter von 17 Jahren grundete Fraser 1981 in ihrer Heimatstadt Grangemouth zusammen mit Robin Guthrie und Will Heggie die Band Cocteau Twins Guthrie und Heggie waren auf Fraser aufmerksam geworden als sie diese eines Nachts in einem Club tanzen gesehen hatten Obwohl Fraser zu diesem Zeitpunkt noch keine gesanglichen Ambitionen hatte schloss sie sich den beiden an 1 Schon nach kurzer Zeit stieg sie wieder aus der neugegrundeten Band aus da sie sich noch nicht bereit dazu fuhlte kehrte jedoch ein halbes Jahr darauf wieder zuruck weil sie eine Beziehung mit Guthrie begonnen hatte Daraufhin gingen die drei nach London wo sie von dem bekannten DJ John Peel unterstutzt wurden und begannen erste Demotapes aufzunehmen Schon bald wurde das junge Independent Label 4AD auf die Band aufmerksam nahm sie unter Vertrag und veroffentlichte 1982 ihr Debutalbum Garlands 2 3 Die Cocteau Twins konnten sich in der Folge neben Bands wie My Bloody Valentine oder The Jesus and Mary Chain als Vorreiter der Shoegazing Bewegung etablieren Aufsehen erregte insbesondere Frasers charakteristischer Gesangsstil der Anleihen aus dem galischen Sprechgesang Puirt a beul und der Glossolalie nimmt und zumeist nur schwer verstandlich und interpretierbar ist was zu langanhaltenden Debatten uber die Bedeutung der Liedtexte gefuhrt hat 1 2 3 Ende der 1980er Jahre geriet Frasers langjahrige Beziehung zu Guthrie in die Schieflage und beide wurden sich zusehends fremd was zu Spannungen innerhalb der Band fuhrte Dies besserte sich auch nicht nach der Geburt der gemeinsamen Tochter 1989 Die Situation verscharfte sich noch zusatzlich durch Guthries anhaltende Drogen und Alkoholabhangigkeit die Fraser ins Ungluck sturzte und schliesslich wahrend der Aufnahmen des Albums Four Calendar Cafe zum Nervenzusammenbruch fuhrte in dessen Folge sie sich in Psychotherapie begeben musste und sich von Guthrie trennte Widerwillig blieb Fraser noch einige Zeit in der Band und begann wahrenddessen eine kurze aber intensive Beziehung mit dem US amerikanischen Musiker Jeff Buckley die bis kurz vor dessen Tod im Mai 1997 wahrte 3 4 Soloaktivitaten Bearbeiten Nach der Auflosung der Cocteau Twins 1998 setzte Fraser ihr gesangliches Engagement fort und arbeitete mit namhaften Musikern wie etwa Craig Armstrong Massive Attack Peter Gabriel an dem Soundtrack OVO fur die Millennium Dome Show von 2000 oder Yann Tiersen zusammen Daneben wirkte sie an der Filmmusik zahlreicher Filme mit darunter Jenseits der Traume Eiskalte Engel und die ersten beiden Teile der Herr der Ringe Filmtrilogie Zwar beteiligte sich Fraser an zahlreichen Projekten anderer Musiker eigene Soloveroffentlichungen sind jedoch bislang rar So erschien 2000 die auf 200 Stuck limitierte White label Veroffentlichung Underwater die mehrere Trance Remixes des Titelliedes enthielt Die Veroffentlichung eines fur 2007 angekundigten Soloalbums blieb aus Ende 2009 erschien die Solosingle Moses die Fraser einige Zeit zuvor zusammen mit ihrem Partner Damon Reece und dem befreundeten Musiker Jake Drake Brockman aufgenommen hatte 1 Sonstiges BearbeitenElizabeth Fraser lebt zusammen mit ihrem Lebensgefahrten Damon Reece ehemals Schlagzeuger bei Massive Attack Spiritualized und Lupine Howl in Bristol Sie hat zwei Tochter eine stammt aus ihrer Beziehung mit Reece die andere aus ihrer fruheren Beziehung mit Robin Guthrie 1 Zu ihren gesanglichen Einflussen und Vorbildern zahlt Fraser unter anderem Tim Buckley Kate Bush Judy Henske Billie Holiday Esther Ofarim Edith Piaf Nina Simone Frank Sinatra und Mystere des Voix Bulgares 1 Am 26 September 2023 wurde ein Asteroid nach ihr benannt 622398 Fraser 5 Gastauftritte Auswahl Bearbeiten1984 It ll End in Tears This Mortal Coil 1984 Scarecrow The Wolfgang Press 1986 Standing Up Straight The Wolfgang Press 1989 Candleland Ian McCulloch 1992 Mysterio Ian McCulloch 1994 Lifeforms The Future Sound of London 1998 The Space Between Us Craig Armstrong 1998 The Winter Guest Michael Kamen 1998 Mezzanine Massive Attack 1998 Blame Someone Else Simon Raymonde 1999 Jenseits der Traume Elliot Goldenthal 2000 OVO Peter Gabriel 2001 Der Herr der Ringe Die Gefahrten Howard Shore 2002 Der Herr der Ringe Die zwei Turme Howard Shore 2005 Les Retrouvailles Yann Tiersen 2006 Collected Massive Attack Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Elizabeth Fraser Biography In cocteautwins com Abgerufen am 30 Marz 2011 englisch a b Cocteau Twins History Chapter 1 In cocteautwins com Abgerufen am 30 Marz 2011 englisch a b c Dave Simpson Elizabeth Fraser the Cocteau Twins and me In guardian co uk 26 November 2009 abgerufen am 30 Marz 2011 englisch Cocteau Twins History Chapter 16 In cocteautwins com Abgerufen am 30 Marz 2011 englisch WGSBN Bulletin Volume 3 13 vom 25 September 2023 Seite 19 PDF englisch Weblinks BearbeitenOffizielle Website englisch Elizabeth Fraser bei AllMusic englisch Offizielle Website der Cocteau Twins englisch Normdaten Person GND 13519007X lobid OGND AKS LCCN n98017228 VIAF 85770829 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fraser ElizabethALTERNATIVNAMEN Fraser Elizabeth Davidson vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schottische SangerinGEBURTSDATUM 29 August 1963GEBURTSORT Grangemouth Schottland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elizabeth Fraser amp oldid 237969628