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Elise Honegger 28 November 1839 in Stafa 14 November 1912 in Rotmonten heimatberechtigt in St Gallen war eine Schweizer Frauenrechtlerin Elise Honegger 1890 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Schaffen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Schaffen BearbeitenElise Honegger in Stafa geborene und in St Gallen aufgewachsene Tochter eines Weinhandlers heiratete mit 28 Jahren den Buchdrucker Matthias Egger 1879 liess sie sich von ihrem geschaftlich erfolglosen Mann scheiden 1 Erste redaktionelle Erfahrungen sammelte Elise Honegger mit der Frauenbeilage des Republikaners einer politischen Zeitung die ihr Mann herausgab Ab 1879 war sie Herausgeberin und Redaktorin der Schweizer Frauen Zeitung in St Gallen der ersten Frauenzeitschrift in der Schweiz die nicht nur Themen rund um Mode und Haushalt behandelte sondern auch der Frauen Politik So druckte sie 1881 in einem mit Achtung ihr Frauen uberschriebenen Leitartikel Auszuge des Bundesgesetzes uber die personliche Handlungsfreiheit ab in dem die Geschlechtsvormundschaft fur ledige und verwitwete Frauen aufgehoben wurde 2 Die Schweizer Frauen Zeitung war eine der ersten wirtschaftlich erfolgreichen Frauenzeitschriften Honegger gelang es mit ihrer verlegerischen Tatigkeit fur ihre sieben Kinder und sich selbst einen ausreichenden Unterhalt zu erwirtschaften Sie war typisch fur ihre Zeit Anhangerin einer dualistischen Geschlechterordnung nach der Manner die eigentlichen Staatsburger und Frauen diesen untergeordnet sind 3 In diesem Rahmen setzte sie sich fur eine Verbesserung des zivilrechtliche Status der verheirateten Frauen ein und forderte den Zugang fur Frauen zu Mannerberufen 1 1911 verkaufte Honegger ihre Zeitung an den Ringier Verlag arbeitete aber bis kurz vor ihrem Tod als Redaktorin weiter 4 1885 initiierte sie den ersten Zusammenschluss der schweizerischen Frauenorganisationen auf nationaler Ebene den Schweizer Frauen Verband aus dessen erste Prasidentin sie wurde 1886 legte sie das Amt nach Konflikten mit dem Vorstand wieder nieder 4 Elise Honegger setzte sich fur zivilrechtliche Themen wie die Errungenschaftsbeteiligung und die Freiheit des Ehevertrages wie auch fur die Madchenbildung und Frauenerwerbsarbeit ein Sie nutzte ihre Zeitung um die Leserinnen uber ihre Rechte und Moglichkeiten zu informieren wie z B den Unterschied zwischen Gutertrennung und Guterverbindung Literatur BearbeitenRegula Ludi Honegger Egger Elise In Historisches Lexikon der Schweiz Marina Widmer und Heidi Witzig Hrsg St Galler Frauen 200 Portrats blutenweiss bis rabenschwarz Limmat Verlag Zurich 2003 ISBN 3 85791 444 0 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Elise Honegger im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek https www avenir suisse ch fr elise honegger 1839 1912 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b Honegger Elise In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen am 11 Mai 2022 Elise Honegger In Hommage 2021 Abgerufen am 11 Mai 2022 Geschlechterrollen In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen am 11 Mai 2022 a b Claudia Wirz Elise Honegger 1839 1912 Eine republikanische Verlegerin In Wegbereiterinnen der modernen Schweiz Frauen die die Freiheit lebten Avenir Suisse und Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich Zurich 2014 ISBN 978 3 03823 928 4 S 77 79 Normdaten Person GND 1029674299 lobid OGND AKS VIAF 295678702 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Honegger EliseALTERNATIVNAMEN Honegger Egger EliseKURZBESCHREIBUNG Schweizer FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 28 November 1839GEBURTSORT StafaSTERBEDATUM 14 November 1912STERBEORT Rotmonten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elise Honegger amp oldid 225709118