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Elisabeth von Steinheim vor 1235 in Steinheim an der Murr zwischen 1269 und 1275 in Steinheim an der Murr war die letzte des Geschlechts der von Steinheim und zweimal verheiratet 1 Wahrend ihrer beiden Ehen trug sie die Namen Elisabeth von Hohenriet auch als Heinriet bezeichnet 2 und Elisabeth von Blankenstein Abstammung BearbeitenElisabeth von Steinheim war die letzte des Geschlechts von Steinheim Ihr Vater war Albert von Steinheim Der Stammsitz der Familie war die Burg auf dem Burgberg in Steinheim an der Murr Noch zur Lebzeit Elisabeth von Steinheims wurde die Burg um das Jahr 1250 zerstort Im Jahr 1235 erhielt Elisabeth von Steinheim nach einer Rechtsstreitigkeit zwischen den Grafen Alwig und Berthold von Sulz sowie Elisabeths Vater Albert von Steinheim das Patronatsrecht der Kirche in Steinheim 3 Eheschliessungen und Klostergrundung BearbeitenIn erster Ehe war sie mit Gerung von Hohenriet alternative Schreibweisen Gerung von Heinriet Gerung von Henried verheiratet und trug den Namen Elisabeth von Hohenriet Zur ersten Ehe ist nichts Weiteres bekannt Um den Zeitpunkt der Zerstorung der Familienstammsitzes ging Elisabeth von Steinheim die Ehe mit ihrem zweiten Gemahl Ritter Berthold von Blankenstein ein Ab diesem Zeitpunkt wurde sie Elisabeth von Blankenstein genannt Die Eheschliessung mit Berthold von Blankenstein wurde am 4 April 1251 durch den Papst Innozenz IV genehmigt 4 Dabei ist zu bemerken dass am selben Tag der Papst die Genehmigung zur Grundung eines Klosters in Steinheim an der Murr ausspricht 5 Aufgrund der Datumsgleichheit und des Umstands dass Elisabeth von Steinheim bereits einmal verheiratet war geht man davon aus dass die Ehegenehmigung durch die Klostergrundung unterstutzt werden musste Im Jahr 1254 fand schliesslich die Schenkung des Klosters statt 6 7 8 9 10 Eine spatere Nonne des Klosters trug den Namen Burcsint von Heinriet deren Mutter eine geborene Blankenstein war Somit war Elisabeth von Steinheim zweimal mit dieser Nonne verwandt Einmal uber Elisabeths ersten Mann Gerung von Heinriet Gerung von Hohenriet und ein weiteres Mal uber ihren zweiten Ehemann Berthold von Blankenstein 2 1269 erwarb Elisabeth von Blankenstein mittlerweile verwitwet gegen die Uberlassung der Halfte ihrer Guter an die Lehensherren Graf Gottfried von Lowenstein und Graf Hartmann von Gruningen heutiges Markgroningen die andere Halfte zu freiem Eigentum und schenkte diese dem bereits 1254 von ihr und ihrem zweiten Gemahl gegrundeten Kloster Mariental in Steinheim an der Murr 11 Von Elisabeth von Steinheim sind keine Schriften bzw Abbildungen erhalten Einzelnachweise Bearbeiten Zur Geschichte von Dorf Kloster und Klosterhofmeisterei Steinheim an der Murr Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 19 Februar 2017 a b Grabplatte der Burcsint von Heinriet in der ev Pfarrkirche Steinheim DI 25 Lkr Ludwigsburg Nr 11 Anneliese Seeliger Zeiss und Hans Ulrich Schafer in www inschriften net urn nbn de 0238 di025h009k0001106 abgerufen am 25 Februar 2017 Die Grafen Alwig und Berthold von Sulz treten das zwischen ihrem Vater Hermann und Albert von Steinheim streitig gewesene Patronatrecht der Kirche zu Steinheim an Elisabeth die Tochter Alberts ab Wurttembergisches Urkundenbuch Band III Nr 860 Seite 358 Langenau 1235 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Februar 2017 Papst Innozenz IV erlaubt auf Bitte des Grafen von Wurttemberg die Ehe des Berthold von Blankenstein mit Elisabeth von Steinheim Wurttembergisches Urkundenbuch Band XI Nr N5602 Seite 484 Lyon 4 April 1251 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Februar 2017 Papst Innozenz IV beauftragt auf Fursprache des Grafen Ulrich von Wurttemberg den Propst der Kirche von Beutelsbach dem edeln Mann Berthold von Blankenstein des Grafen Genossen die Einverleibung des Patronatrechts an der Kirche zu Steinheim in das von Berthold neu zu grundende Augustiner Nonnenkloster daselbst zu gestatten Wurttembergisches Urkundenbuch Band IV Nr 1196 Seite 263 264 Lyon 4 April 1251 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Februar 2017 Klostergrundungs und Stiftungsurkunde Wurttembergisches Urkundenbuch Band XII Nr 5877 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Februar 2017 Der erwahlte Bischof Heinrich von Speyer bestatigt die Grundung des noch zu bauenden Klosters in Steinheim durch den edlen Ritter Berthold von Blankenstein und seine Gattin Elisabeth die Schenkung des Patronats der Kirche in Steinheim und anderer genannter Besitzungen insbesondere des Ortes Jux an dieses Kloster und verleiht demselben die Augustiner Regel unter Hinzufugung verschiedener weiterer Rechte und Begunstigungen Wurttembergisches Urkundenbuch Band V Nr 1316 Seite 83 84 31 Dezember 1254 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Februar 2017 Propst Berthold in Beutelsbach bestatigt in Vollziehung eines Auftrags Papsts Innozenz IV vom 4 April 1251 die Einverleibung der von Berthold von Blankenstein geschenkten Pfarrkirche in Steinheim an das von demselben neu gestiftete Kloster daselbst Wurttembergisches Urkundenbuch Band V Nr 1365 Seite 133 134 18 November 1254 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Februar 2017 Der Reichsbannertrager Graf Hartmann von Gruningen genehmigt die von Seite des Edlen Berthold von Blankenstein und dessen Gemahlin Elisabeth einer Ministerialin des Grafen erfolgte Schenkung des Patronatrechts der Kirche zu Steinheim und anderer Besitzungen insbesondere von Jux zum Besten der Grundung des Klosters in Steinheim sowie die Schenkungen seiner Vasallen und Leute an dieses Kloster Wurttembergisches Urkundenbuch Band V Nr 1434 Seite 198 199 4 Marz 1257 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Februar 2017 Der Freie Berthold von Blankenstein und seine Gattin Elisabeth befreien das von ihnen gegrundete und mit Gutern so insbesondere der Pfarrkirche des Orts ausgestattete Kloster Steinheim von allem Vogteirecht unter Verbot der Wahl eines anderen Vogts bei ihren Lebzeiten bezeichnen die Grenzen innerhalb deren das neue Kloster gebaut werden darf und treffen verschiedene Bestimmungen uber Besitzungen und Rechte desselben Wurttembergisches Urkundenbuch Band VI Nr N40 Seite 476 478 um 1260 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Februar 2017 Die Grafen Gottfried von Lowenstein und Hartmann von Gruningen beurkunden ihre mit Elisabeth der Witwe des Edlen Berthold von Blankenstein getroffene Ubereinkunft dass dieselbe uber die Halfte ihres Guterbesitzes abgesehen von der Vogtei zu Steinheim frei verfugen durfe worauf Elisabeth diese Halfte dem Kloster Steinheim schenkt Wurttembergisches Urkundenbuch Band VII Nr 2064 Seite 23 26 25 April 1269 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Februar 2017 Normdaten Person GND 1019460989 lobid OGND AKS VIAF 231913906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinheim Elisabeth vonALTERNATIVNAMEN von Blankenstein Elisabeth Ehename zweite Ehe von Hohenriet Elisabeth Ehename erste Ehe KURZBESCHREIBUNG Grunderin und Stifterin des Klosters Mariental in Steinheim an der MurrGEBURTSDATUM 13 JahrhundertGEBURTSORT Steinheim an der MurrSTERBEDATUM vor 1275STERBEORT Steinheim an der Murr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth von Steinheim amp oldid 229779800