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Elisabeth Aspe seit 1892 mit bürgerlichem Namen Elisabeth Nieländer 3 jul 15 Dezember 1860greg Saksaküla damals Gemeinde

Elisabeth Aspe

Elisabeth Aspe (seit 1892 mit bürgerlichem Namen Elisabeth Nieländer; * 3.jul. / 15. Dezember 1860greg. Saksaküla, damals Gemeinde Sauga, Kreis Pärnu; † 25. August 1927 in Pärnu) war eine estnische Schriftstellerin.

Elisabeth Aspe

Leben und Werk Bearbeiten

Elisabeth Aspe wurde als achtes von elf Kindern des wohlhabenden Unternehmers Maddis Aspe (1820–1889) und dessen Frau Mari (1822–1888) geboren. Ihr Patenonkel war der estnische Publizist Johann Voldemar Jannsen. Sie besuchte von 1871 bis 1878 die Höhere Mädchenschule in Pärnu. Ab 1880 arbeitete sie mit der Zeitung Eesti Postimees zusammen. 1881 erschien darin ihr Debütwerk als Schriftstellerin, die Erzählung Ene ukse lukutamist. Die meisten ihrer Prosawerke erschienen in Folge zunächst in estnischen Zeitungen und Zeitschriften. Darin schildert sie in realistischer Erzählweise vom Leben der Esten in Vergangenheit und Gegenwart. Einfache Bauern und Seeleute stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die gebildete städtische Oberschicht.

Zu den bekanntesten Erzählungen von Elisabeth Aspe zählen Kasuõde (1887), in der sie ihr Frauenideal vorstellt, der Bildungsroman Ennosaare Ain (1888) über das Leben eines Wissenschaftlers, und die Liebesgeschichte Meremehe mõrsja (1890). Daneben erzählt Anna Dorothea (1891) vom Leben in Pärnu und Aastate pärast (1911) aus dem Händlermilieu. Außerdem veröffentlichte Elisabeth Aspe zahlreiche Kurzgeschichten, Literatur für Kinder und Erinnerungen.

Privatleben Bearbeiten

1892 heiratete Elisabeth Aspe Heinrich Nieländer (1845–1903). Das Paar hatte zwei Söhne und eine Tochter.

Literatur Bearbeiten

  • Cornelius Hasselblatt: Geschichte der estnischen Literatur. Berlin, New York 2006 (ISBN 3-11-018025-1), S. 319–323
  • Arno Raag: Elisabeth Aspe elu ja looming. Biograafilis-kriitiline essee. Tartu 1928

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Eesti Elulood. Tallinn: Eesti Entsüklopeediakirjastus 2000 (= Eesti Entsüklopeedia 14) ISBN 9985-70-064-3, S. 28
Personendaten
NAME Aspe, Elisabeth
ALTERNATIVNAMEN Nieländer, Elisabeth
KURZBESCHREIBUNG estnische Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 15. Dezember 1860
GEBURTSORT Saksaküla, damals Gemeinde Sauga, Kreis Pärnu
STERBEDATUM 25. August 1927
STERBEORT Pärnu
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Veröffentlichungsdatum:
Elisabeth Aspe seit 1892 mit burgerlichem Namen Elisabeth Nielander 3 jul 15 Dezember 1860greg Saksakula damals Gemeinde Sauga Kreis Parnu 25 August 1927 in Parnu war eine estnische Schriftstellerin Elisabeth Aspe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Privatleben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenElisabeth Aspe wurde als achtes von elf Kindern des wohlhabenden Unternehmers Maddis Aspe 1820 1889 und dessen Frau Mari 1822 1888 geboren Ihr Patenonkel war der estnische Publizist Johann Voldemar Jannsen Sie besuchte von 1871 bis 1878 die Hohere Madchenschule in Parnu Ab 1880 arbeitete sie mit der Zeitung Eesti Postimees zusammen 1881 erschien darin ihr Debutwerk als Schriftstellerin die Erzahlung Ene ukse lukutamist Die meisten ihrer Prosawerke erschienen in Folge zunachst in estnischen Zeitungen und Zeitschriften Darin schildert sie in realistischer Erzahlweise vom Leben der Esten in Vergangenheit und Gegenwart Einfache Bauern und Seeleute stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die gebildete stadtische Oberschicht Zu den bekanntesten Erzahlungen von Elisabeth Aspe zahlen Kasuode 1887 in der sie ihr Frauenideal vorstellt der Bildungsroman Ennosaare Ain 1888 uber das Leben eines Wissenschaftlers und die Liebesgeschichte Meremehe morsja 1890 Daneben erzahlt Anna Dorothea 1891 vom Leben in Parnu und Aastate parast 1911 aus dem Handlermilieu Ausserdem veroffentlichte Elisabeth Aspe zahlreiche Kurzgeschichten Literatur fur Kinder und Erinnerungen 1 Privatleben Bearbeiten1892 heiratete Elisabeth Aspe Heinrich Nielander 1845 1903 Das Paar hatte zwei Sohne und eine Tochter Literatur BearbeitenCornelius Hasselblatt Geschichte der estnischen Literatur Berlin New York 2006 ISBN 3 11 018025 1 S 319 323 Arno Raag Elisabeth Aspe elu ja looming Biograafilis kriitiline essee Tartu 1928Weblinks BearbeitenFotoEinzelnachweise Bearbeiten Eesti Elulood Tallinn Eesti Entsuklopeediakirjastus 2000 Eesti Entsuklopeedia 14 ISBN 9985 70 064 3 S 28Normdaten Person GND 1242636153 lobid OGND AKS LCCN n88632409 VIAF 72971536 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aspe ElisabethALTERNATIVNAMEN Nielander ElisabethKURZBESCHREIBUNG estnische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 15 Dezember 1860GEBURTSORT Saksakula damals Gemeinde Sauga Kreis ParnuSTERBEDATUM 25 August 1927STERBEORT Parnu Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Aspe amp oldid 228275810