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Eleonore Kotter 2 September 1932 in Schwelm 13 Juli 2017 in Freudenstadt war eine deutsche Malerin und Grafikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ausstellungen Auswahl 3 Werke in offentlichen Sammlungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenIn Schwelm bei Wuppertal geboren kam Eleonore Kotter als 12 Jahrige mit ihren Eltern nach Aach bei Freudenstadt Die Familie war 1943 aus Wuppertal vor dem Bombenkrieg in den Schwarzwald gefluchtet Nach dem Schulabschluss in Dornstetten absolvierte Kotter in Aach auf Wunsch des Vaters eine kaufmannische Lehre und arbeitete im elterlichen Betrieb Nebenher besuchte sie Vortrage uber Kunstgeschichte und Kunst im Volksbildungswerk Freudenstadt und nahm dort Zeichenunterricht bei Otto Ruhle 1909 1996 Von 1954 bis 1958 studierte Kotter an der Freien Kunstschule in Stuttgart bei Hermann Hubsch 1901 1995 Emil F Karsten 1910 1993 Hans Karl Schlegel geb 1923 Unterricht nahm sie zudem bei der Aquarellmalerin Ilse Beate Jakel 1907 1982 Von 1957 bis 1974 lebte und arbeitete Eleonore Kotter in dem 1955 gebauten Kunstlerinnenhaus der GEDOK Stuttgart in der Holderlinstrasse 17 Aus dieser Zeit ruhrt ihre Freundschaft mit der Bildhauerin Eva Zippel 1925 2013 In den 1970er Jahren nutzte sie auch Arbeitsmoglichkeiten im Atelierhaus des Bundes Bildender Kunstlerinnen Wurttembergs e V BBK am Eugensplatz in Stuttgart Im Herbst 1974 zog Kotter wieder nach Aach 1979 nach Dornstetten wo sie im historischen Gebaude der Alten Vogtei in der Silbergasse 2 bis zu ihrem Tod 2017 wohnte und arbeitete Viele ihrer Werke befassen sich mit Natur haufig aus ungewohnten Blickwinkeln prasentiert Kotter bevorzugt grafische Techniken Holzschnitt Linolschnitt Radierung Fast immer war Kotter zu Fuss unterwegs und nahm sich dabei viel Zeit die jeweilige Umgebung und ihre Stimmungen aufzunehmen um diese in Skizzen festzuhalten und in ihren Bildern Ausdruck zu verleihen Uber lange Schaffensjahre hat sie eine Vielzahl von Naturmotiven in immer neuen Variationen bearbeitet Im Zentrum von Kotters Kunst steht dabei stets der Schopfungsgedanke Neben Landschaften und Naturstillleben hat Kotter auch die gebaute Umwelt interessiert die sie in Ansichten von Bauwerken und Ortschaften verarbeitet hat Auf ausgedehnten Reisen fand Eleonore Kotter Inspiration fur ihre kunstlerische Arbeit 1997 grundete die Kunstlerin die Eleonore Kotter Kunststiftung die sie als Grundstock fur die stadtische Kunstsammlung an ihrem Wohnort Dornstetten verstanden wissen wollte Untergebracht sind Kunstsammlung und grafisches Kabinett zusammen mit einem volkskundlichen Museum im ehemaligen Fruchtkasten der Stadt Die Stiftung umfasst den gesamten Nachlass der Kunstlerin Seit Anfang 2019 liegt ein digitales Werkverzeichnis vor das ca 800 Arbeiten von Eleonore Kotter sowie ca 200 Werke anderer Kunstler umfasst Ein Teil des kunstlerischen Werkes von Eleonore Kotter ist auf der Objektplattform museum digital online zuganglich 1 Ausstellungen Auswahl BearbeitenEinzelausstellungen seit 1958 vorwiegend in Stadten im deutschen Sudwesten 1967 Wuppertal Von der Heydt Museum 1971 Sindelfingen Galerie Stadt Sindelfingen 1976 Hannover Galerie Eisenbach 1977 Dornstetten Oberes Torhaus 1979 Stuttgart GEDOK Galerie 1982 Bietigheim Bissingen Hornmoldhaus 1981 Kirchheim unter Teck Kornhaus 1983 Freudenstadt Kurhaus 1993 Moskau Galerie Khodynka 2002 Lauterbach Galerie Wilhelm Kimmich 2008 Gorlitz Historischen Rathaus 2011 Leipzig Literaturhaus 2018 Wermsdorf Galerie in der HubertusburgWerke in offentlichen Sammlungen BearbeitenStadt Sammlungen Dornstetten kunstlerischer Nachlass Stadtische Galerie Bietigheim Bissingen Regierungsprasidien Freiburg Stuttgart und Tubingen Klingspor Museum Offenbach Staatsgalerie Stuttgart Stadt Sindelfingen Literatur BearbeitenKarl Kussmaul s Johr uber Mundartgedichte und Gedichte in deutscher Hochsprache Mit 7 Linolschnitten von Eleonore Kotter Horb a N 1985 Eva Zippel Eleonore Kotter In Jahrbuch Landkreis Freudenstadt 1985 S 103 106 Wolfgang Conrad Spielraume des Schauens Die Kunstlerin Eleonore Kotter In Schones Schwaben 1990 Heft 5 S 20 25 Doris Wegerhoff Werkschau von Eleonore Kotter Hommage an eine grosse Kunstlerin im Landkreis In Jahrbuch Landkreis Freudenstadt 1993 94 S 114 116 Eleonore Kotter Meine Orte meine Wege Aquarelle Zeichnungen und Druckgraphik aus den Jahren 1957 1995 Dornstetten 1995 Edith Neumann Kunstlerinnen in Wurttemberg Zur Geschichte des Wurttembergischen Malerinnen Vereins und der Bundes Bildender Kunstlerinnen Wurttembergs Bd 2 Stuttgart 1999 S 97 249f 324 Peter Bansch Kunststiftung Eleonore Kotter Graphisches Kabinett im Dornstetter Fruchtkasten In Jahrbuch Landkreis Freudenstadt 2003 S 110 113 Eleonore Kotter Grenzenlos Aquarelle Zeichnungen Schriftbilder Dornstetten 2007 Ruth Dorschel Grenzenlos Der neue Kunstband von Eleonore In Jahrbuch Landkreis Freudenstadt 2010 S 116 119 Eleonore Kotter Meine 7 Baume Der Baum als Metapher des Lebens Holzschnitt Zeichnung Aquarell Farbschichtbild Holzdruckstock Handdruck Hand Schrift Dornstetten 2001 Barbara Konig 50 Werke von Meisterinnen Lindenberg 2012 S 20f Weblinks Bearbeitenhttps www kunststiftung ek deEinzelnachweise Bearbeiten https bawue museum digital de index php t institution amp instnr 137Normdaten Person GND 142628301 lobid OGND AKS VIAF 137987250 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kotter EleonoreKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und GrafikerinGEBURTSDATUM 2 September 1932GEBURTSORT SchwelmSTERBEDATUM 13 Juli 2017STERBEORT Freudenstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eleonore Kotter amp oldid 223183174