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Das Eiserne Kreuz ist ein Denkmal fur die Volkerschlacht des Jahres 1813 in der Stadt Merseburg in Sachsen Anhalt Eisernes Kreuz in Merseburg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Gestaltung und Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksLage BearbeitenEs steht im denkmalgeschutzten Schlossgarten nordlich von Schloss Merseburg ostlich des Standehauses Das Denkmal steht exakt auf dem 12 Grad ostlicher Lange Gestaltung und Geschichte BearbeitenDas schlicht gestaltete Denkmal wurde im Jahr 1816 geschaffen Ursprunglich befand es sich auf einer Anhohe nordwestlich vor Merseburg am Kleinen Tierholz an der alten Lauchstadter Chaussee Von dort waren im April 1813 franzosische Truppen auf Merseburg vorgeruckt Am 29 April kam es zwischen diesen Truppen und in Merseburg stationierten preussischen und russischen Einheiten zu Kampfen Letztlich mussten sich die Verteidiger zuruckziehen nach dem es auch auf Grund von Verrat der franzosischen Seite gelang nach Merseburg einzudringen Auf preussischer und russischer Seite wurden 64 Tote und 111 Verletzte beklagt Die Einweihung des Denkmals erfolgte zum zweijahrigen Jubilaum der Schlacht am 18 Oktober 1815 Die wohl spater zunachst um eine Sonne herum erfolgte Inschrift am Denkmal Errichtet im Jahre 1816 ist insoweit unrichtig Nach Osten wies die Inschrift Schlacht bei Leipzig am 18 Oktober 1813 nach Westen Fur die den 18 Oktober gefallenen Krieger Zur Einweihung waren der Merseburger Stadtrat Vertreter der Burgerschaft die Privilegierte Burger Scheiben Schutzengilde Schuler sowie eine Abordnung von Bewohnern umliegender Dorfer erschienen Die Festrede hielt der Konrektor des Domgymnasiums Magister Detlev Carl Wilhelm Baumgarten Crusius Das Denkmal wurde 1848 restauriert Aus diesem Anlass wurde auf der Sudseite des Sockels die von einem Kranz aus Eichenlaub umrahmte Inschrift Erneuert im Jahre 1848 angebracht Sie ist heute nicht mehr vorhanden Nach 1872 wurde der 18 Oktober zugunsten des neu eingefuhrten Sedantages immer seltener begangen Das Denkmal geriet in Vergessenheit und war dann von Gestrupp uberwuchert Anfang 1931 wurde es dann wieder restauriert und unterhalb des Sockels eine Verkleidung aus Kalkstein angebracht Das Umfeld wurde als Ehrenhain gestaltet und mit einer Hecke umgeben Bereits in der Mitte der 1930er Jahre war das Denkmal durch die Neuanlage des Flugplatzes Mitte und der Chaussee nach Bad Lauchstadt wiederum ins Abseits geraten Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Flugplatz von der sowjetischen Armee genutzt auf deren Gelande sich das Denkmal sodann befand Ab 1953 bemuhten sich Merseburger Burger um eine Versetzung des Denkmals die dann am 21 Oktober 1956 mit der Umsetzung in den Schlossgarten erfolgte Die Aufstellung erfolgte auf dem ehemaligen Standort des 1897 errichteten Kaiser Wilhelm Denkmals das zuvor abgerissen worden war Die Ubergabe an die Stadt Merseburg erfolgte durch den sowjetischen Garnisonskommandanten Das Denkmal genoss als Zeichen deutsch russischer Waffenbruderschaft auch in der Zeit der DDR Wertschatzung Im Rahmen einer Neugestaltung des Schlossgartens im Jahr 1968 wurde das Denkmal nochmal um einige Meter versetzt da ein neuer Weg vom Haupteingang zum Saalehang entstand Das Denkmal besteht aus einem beschrifteten Sockel mit aufstehender Saule Die Saule ist mit einer Kugel und diese mit einem Eisernen Kreuz bekront Der Sockel steht auf einem getreppten Podest Auf der Sudseite des Sockels befindet sich die Inschrift Schlacht beiLeipzigam 18 Oktbr 1813Die Westseite ist mit einem Gedenkkranz verziert Auf der nordlichen Seite heisst es Errichtet imJahre 1816furdie gefallenenKriegerDie Sudseite ziert einen Ahrenkranz Literatur BearbeitenFalko Grubitzsch Marina Meincke Flossfeder Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Band 6 1 Landkreis Merseburg Querfurt I Altkreis Merseburg fliegenkopf verlag Halle 2000 ISBN 3 910147 66 6 Seite 141 Peter Ramm Hans Joachim Krause Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt II Regierungsbezirke Dessau und Halle Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1999 ISBN 3 422 03065 4 Seite 552 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eisernes Kreuz Merseburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marion Ranneberg Zeitgeschichte in Merseburg Sowjets gaben Ehrensaule frei Mitteldeutsche Zeitung online veroffentlicht am 21 Oktober 2015 Denkmal der Volkerschlacht auf merseburg im bild org51 36016 12 Koordinaten 51 21 36 6 N 12 0 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eisernes Kreuz Merseburg amp oldid 216683221