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Das Eisenbahnviadukt Biatorbagy ungarisch Biatorbagyi vasuti viadukt ist ein ehemaliges Eisenbahnviadukt in Fachwerkbauweise in der ungarischen Stadt Biatorbagy Es handelt sich um zwei 20 bis 25 Meter hohe Brucken die das Tal des Fuzes Bachs uberspannen Sie waren ab Ende des 19 Jahrhunderts Bestandteil der Bahnstrecke Budapest Hegyeshalom bevor diese 1975 in Biatorbagy verlegt wurde Heute wird die rechte nordliche Brucke als Fuss und Radweg genutzt Eisenbahnviadukt BiatorbagyEisenbahnviadukt Biatorbagy Eisenbahnviadukt Biatorbagy Blick von Sudwest 2016 Nutzung Fuss und Radweg rechte Brucke Querung von FuzesOrt Biatorbagy UngarnKonstruktion FachwerkbruckeLangste Stutzweite 38 29 m rechte Brucke 39 70 m linke Brucke Hohe 20 25 mEroffnung 1884 1898Schliessung 1975LageKoordinaten 47 28 19 N 18 49 57 O 47 471836111111 18 832497222222 160 Koordinaten 47 28 19 N 18 49 57 OEisenbahnviadukt Biatorbagy Ungarn Hohe uber dem Meeresspiegel 160 m Bekanntheit erlangte die Brucke durch einen Anschlag auf den Nachtschnellzug Budapest Wien am 13 September 1931 Nach der Sprengung der Gleise als der Zug das Viadukt passierte sturzten die Lokomotive und sechs Wagen in die Tiefe 22 Menschen kamen ums Leben Geschichte BearbeitenDie nordliche rechte Brucke wurde zwischen 1883 und 1884 als Teil der Hauptbahn Budapest Wien gut 15 Kilometer westlich des Bahnhofs Budapest Kelenfold errichtet Sie lag zu diesem Zeitpunkt zwischen den Orten Bia und Torbagy die sich erst spater zur Stadt Biatorbagy vereinigten Als die Bahnstrecke zweigleisig ausgebaut wurde wurde 1898 ein zweites Viadukt sudlich der bestehenden Brucke errichtet auf dem das linke Gleis gefuhrt wurde 1 Aufgrund von Problemen mit der Statik musste die Konstruktion des alteren rechten Viadukts in den ersten Jahrzehnten mehrfach verstarkt werden Auch das linke Viadukt wurde im Zuge der Elektrifizierung der Strecke durch die hohere Fahrtgeschwindigkeiten moglich waren verstarkt 2 nbsp Abgesturzte Waggons nach dem Anschlag von BiatorbagyAm 13 September 1931 verubte der Attentater Sylvester Matuska am Eisenbahnviadukt Biatorbagy einen Anschlag auf den Nachtschnellzug Budapest Wien Er sprengte die Gleise mit einer mit Ekrasit gefullten Rohrbombe als der Zug einige Minuten nach Mitternacht das rechte Viadukt passierte Daraufhin sturzten die Lokomotive und sechs der zwolf Wagen des Zuges von der Brucke Bei dem Anschlag kamen 22 Menschen ums Leben und 17 weitere wurden schwer verletzt Die Rettungsarbeiten im schlammigen Gelande dauerten mehrere Tage und die Brucke konnte nach dem Anschlag zunachst nur eingleisig passiert werden 3 1933 wurde das rechte Viadukt wiederaufgebaut 1975 wurde die Bahnstrecke die mittlerweile mitten durch den Ort fuhrte an den nordlichen Ortsrand verlegt sodass der Verkehr auf dem Viadukt eingestellt wurde Nachdem die Brucken zunachst vom Abriss bedroht waren erwarb sie die Gemeinde Biatorbagy in den 1980er Jahren von der MAV und restaurierte sie 1 Auf dem rechten Viadukt wurde ein Rad und Fussweg errichtet das linke Viadukt ist nicht zuganglich Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eisenbahnviadukt Biatorbagy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eisenbahnviadukt Biatorbagy bei Muemlekem hu ungarisch Viadukt auf der Seite der Stadt Biatorbagy ungarisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Volgyhidak VIADUKT In Biatorbagyi ErtekTar abgerufen am 21 Marz 2021 Biatorbagy Viaduct In Industrial Heritage Hungary abgerufen am 21 Marz 2021 A csinos jo modoru kantorbol lett tomeggyilkos merenylo In Index hu 10 Dezember 2017 abgerufen am 21 Marz 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eisenbahnviadukt Biatorbagy amp oldid 213830497