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Egon Georg Horst Bernoth 8 Juli 1920 in Halle Saale 10 Mai 1991 in Magdeburg war ein deutscher Gynakologe und Geburtshelfer Das Grab von Egon Bernoth auf dem Westfriedhof Magdeburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Ehrungen 4 LiteraturLeben BearbeitenEgon Bernoth wurde 1920 als Sohn des kaufmannischen Angestellten Carl Bernoth in Halle geboren Er besuchte hier die Schule und bestand 1940 am Reformrealgymnasium das Abitur Sein Medizinstudium absolvierte er an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg und der Universitat Greifswald Nach seiner Pflichtassistenz von 1948 bis 1950 an den Hallenser Universitats Kliniken wurde Bernoth 1950 promoviert und arbeitete zunachst als Assistenzarzt am Physiologischen Institut Von 1951 bis 1964 war er an der Universitats Frauenklinik unter Helmut Kraatz Gustav Mestwerdt 1910 1979 und Karlheinz Sommer tatig 1955 wurde er Facharzt fur Frauenheilkunde und Geburtshilfe und 1958 habilitiert Er wurde Oberarzt und Dozent und ab 1960 stellvertretender Direktor der Universitats Frauenklinik 1963 wurde er zum Professor mit Lehrauftrag und 1964 Professor mit vollem Lehrauftrag an der Universitat Halle berufen Im Dezember 1964 wurde Egon Bernoth in Nachfolge von Josef Peter Emmrich der am 28 November 1963 mit nur 54 Jahren verstorben war zum Direktor der Landesfrauenklinik Magdeburg und Mitglied des Lehrkorpers der Medizinischen Akademie Magdeburg berufen ab September 1969 zum Professor mit Lehrstuhl Die Klinik entwickelte sich unter seiner Leitung zu einem Zentrum der Sterilitatsbehandlung weiter Ausserdem befasste er sich mit biophysikalischen Untersuchungen zur Strahlentherapie bei weiblichen Genitalkarzinomen und Problemen der Perinatologie Unter Bernoth arbeiteten die Oberarzte Martin Link und Wolfgang Weise mit welchen er ein Lehrbuch der Gynakologie herausgab Nach der Emeritierung Egon Bernoths im August 1985 wurde die Leitung der Landesfrauenklinik an Bernd Seifert ubertragen Bernoth ubernahm 1986 eine einjahrige Gastprofessur an der Frauenklinik der Universitat Zurich Er starb 1991 im Alter von 70 Jahren in Magdeburg Schriften Auswahl BearbeitenDie Mastitis puerperalis unter Verwertung der Ergebnisse an der Halleschen Universitats Frauenklinik in den letzten 20 Jahren von 1930 1949 Halle Saale 1950 Experimentelle Untersuchungen uber die Physiologie der Cervix uteri in ihrer Bedeutung fur Konzeption und Sterilitat 1957 Die Sterilitat der Frau Thieme Leipzig 1973 mit Martin Link Wolfgang Weise Gynakologie Differentialdiagnose und Klinik Thieme Leipzig 1984 Die Frauenheilkunde im Spannungsfeld des Fortschritts Thieme Leipzig 1984 Ehrungen BearbeitenEgon Bernoth war Vorsitzender der Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe Sachsen Anhalt seit 1980 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und Redaktionsmitglied des Zentralblattes fur Gynakologie 1978 wurde er mit dem Titel eines Medizinalrates geehrt 1981 wurde Bernoth die Hufeland Medaille in Gold und 1983 der Stoeckel Preis der Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe der DDR verliehen Literatur BearbeitenEgon Bernoth im Magdeburger Biographischen Lexikon Wolfgang Weise Egon Bernoth zum 60 Geburtstag Zentralbl Gynakol 14 1980 Normdaten Person GND 1252769504 lobid OGND AKS LCCN no2015060969 VIAF 25061509 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bernoth EgonALTERNATIVNAMEN Bernoth Egon Georg Horst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gynakologe und GeburtshelferGEBURTSDATUM 8 Juli 1920GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 10 Mai 1991STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egon Bernoth amp oldid 224369058