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Egbert Mannlicher 21 Februar 1882 in Wien 5 Oktober 1973 in Oberalm vollstandiger Name Egbert Friedrich Hermann Clara Mannlicher war ein osterreichischer Verfassungs und Verwaltungsjurist Er ist Neffe von Ferdinand Mannlicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen Auswahl 3 Schriften Auswahl 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Werk BearbeitenEgbert Mannlicher entstammte einer osterreichischen Beamtenfamilie deren Stammreihe ununterbrochen bis zum Jahr 1525 zuruckzuverfolgen ist Uber viele Generationen lebte sie in Brux Bohmen stellte dort uber funf Generationen den Burgermeister sowie Postmeister Zolleinnehmer Militarverpflegsverwalter und Ratsherren der Stadt 1 Ein Zusammenhang mit der Augsburger Handelsfamilie Mannlich ist zwar uberliefert aber nicht nachweisbar nbsp Familiengrab in der HinterbruhlGeboren und aufgewachsen in Wien studierte Mannlicher ab 1900 an der Universitat Wien und promovierte 1905 zum Dr jur Nach verwaltungsrechtlichen Tatigkeiten an verschiedenen k k Institutionen war er nach Kriegsende 1918 in der Staatskanzlei tatig Als Sektionsrat der neu gegrundeten Abteilung fur Verwaltungsorganisation und Verwaltungsreform arbeitete er massgeblich die Verwaltungsverfahrensgesetze 1925 2 aus welche er bis zu seinem Tode auch kommentierte 3 Zudem war er in Zusammenarbeit unter anderem mit Hans Kelsen und Emmerich Coreth wesentlich an der Ausarbeitung der Bundesverfassung 1920 und an deren Novellierungen 1925 und 1929 beteiligt 4 1930 wurde Mannlicher als Senatsprasident an den Verwaltungsgerichtshof berufen 1934 wurde er vorzeitig in den Ruhestand versetzt In der Folgezeit war er in einer Kodifikationskommission im Bundeskanzleramt tatig bevor er 1938 die Leitung der Verwaltungsakademie Wien ab 1939 auch der Verwaltungsakademien Linz und Salzburg ubernahm Ab 1939 war er wieder am Verwaltungsgerichtshof zwischenzeitlich umbenannt in Reichsverwaltungsgericht Aussensenate Wien als Senatsprasident tatig dabei ubte er kommissarisch das Amt des Prasidenten der Aussensenate Wien aus 5 1945 wurde er seines Amtes enthoben Nach seiner Internierung von 1946 bis 1947 und der Einstellung der Voruntersuchung 1948 war Mannlicher von 1949 bis 1971 als Rechtsanwalt in Salzburg tatig Seine Tochter Edith Mannlicher 1908 2008 war die erste weibliche Vizedirektorin an den osterreichischen wissenschaftlichen Bibliotheken 6 Ehrungen Auswahl Bearbeiten1916 Ritterkreuz des Franz Joseph Ordens 1930 Grosses Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1934 Komturkreuz mit dem Stern des osterreichischen Verdienstordens 1970 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik OsterreichSchriften Auswahl BearbeitenEgbert Mannlicher Emmerich Coreth Hrsg Die Gesetze zur Vereinfachung der Verwaltung Verwaltungsverfahrensgesetze und Verwaltungsentlastungsgesetz Wien 1925 Egbert Mannlicher Die osterreichische Verwaltungsreform des Jahres 1925 Wien 1926 Egbert Mannlicher Emmerich Coreth Das Verwaltungsverfahren 2 Aufl Wien 1927 3 Aufl Wien 1934 4 Aufl Wien 1936 und 1941 Egbert Mannlicher Wegweiser durch die Verwaltung unter besonderer Berucksichtigung der Verwaltung im Reichsgau Wien sowie in den Reichsgauen Karnten Niederdonau Oberdonau Salzburg Steiermark und Tirol mit Vorarlberg Berlin Leipzig Wien 1942 Egbert Mannlicher Das Verwaltungsverfahren 5 Aufl Wien 1951 6 Aufl Wien 1953 7 Aufl Wien 1964 Einzelnachweise Bearbeiten Egbert Mannlicher Stamm Tafel der Familie Mannlicher aus Brux in Bohmen I Teil 1525 bis 1750 Osterreichische Juristenzeitung 1 2 Vorlage Toter Link homepage univie ac at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Zwischen Kassation und Reformation Seite 584 Quelle Archivierte Kopie Memento des Originals vom 4 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www claudiashome at Quellen Olechowski Zwischen Kassation und Reformation oJZ 1999 581 585 Parlamentskorrespondenz 09 7 Oktober 2002 Nr 673 1 Thomas Olechowski Der osterreichische Verwaltungsgerichtshof Hrsg Verwaltungsgerichtshof Verlag Osterreich Wien 2001 ISBN 3 7046 1689 3 S 60 62 Kapitel Egbert Mannlicher und Emmerich Coreth Mannlicher Edith Bibliothekarin abgerufen am 5 Marz 2009 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Egbert Mannlicher im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 132883422 lobid OGND AKS VIAF 15944148 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mannlicher EgbertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Verfassungs und VerwaltungsjuristGEBURTSDATUM 21 Februar 1882GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 5 Oktober 1973STERBEORT Oberalm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egbert Mannlicher amp oldid 228750772