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Eduardo Kingman Riofrio 3 Februar 1913 in Loja 27 November 1997 in Quito war ein ecuadorianischer Maler Leben Bearbeiten nbsp Kingman GemaldeKingman war der Sohn eines US amerikanischen Arztes der uber die South American Development Company nach Ecuador kam und dort zunachst bei den Goldminen von Portovelo arbeitete und spater in die Hauptstadt Quito ubersiedelte und einer in erster Ehe verwitweten Ecuadorianerin Sein Bruder Nicolas Kingman war ein bekannter Schriftsteller Kingman begann Ende der 1920er Jahre sein Studium an der Kunstschule Escuela de Bellas Artes in Quito Sein wichtigster Lehrer war Victor Mideros auch Camilo Egas lehrte seinerzeit dort Nachdem die Familie 1931 nach Guayaquil umzog wurde er neben seinen Studien und wechselnden Tatigkeiten Teil der sich bildenden Intellektuellenszene der Hafenstadt 1933 stellte er erstmals in Guayaquil seine Werke aus Ende der 1930er Jahre zog er nach Quito zuruck wo er fur die Kunstschule arbeitete und an verschiedenen Ausstellungen und Salons teilnahm 1940 kaufte das Museum of Modern Art in New York eines seiner Olgemalde In den Folgejahren reiste Kingman zu Studienreisen und Ausstellungen in die USA nach Venezuela und Peru Er gehorte 1944 zu den Grundungsmitgliedern des ecuadorianischen Kulturinstituts Casa de la Cultura Ecuatoriana dessen Begrunder Benjamin Carrion ein Bewunderer mexikanischer Wandgemalde war die das Leben der indigenen Bevolkerung unverklart darstellten Er forderte Kingman in seinen diesbezuglichen Arbeiten 1950 wurde Kingman zum Direktor des ecuadorianischen Museums fur Koloniale Kunst in Quito ernannt einen Posten den er mehr als 20 Jahre innehatte Gleichzeitig war er Professor an der Escuela de Bellas Artes in Quito Ende der 1970er Jahre zog er sich auf seine Posada Soledad im kleinen Ort San Rafael vor den Toren Quitos zuruck Er starb 1997 nach einer schweren Lungenentzundung in Quito Seine Werke wurden unter anderem in Bogota Caracas Mexiko Stadt San Francisco Paris in der Interamerikanischen Entwicklungsbank in Washington und am Sitz der Vereinten Nationen in New York ausgestellt Er gewann zahlreiche Preise bei Salons und erhielt diverse Ehrungen Kingman war seit 1948 verheiratet mit Bertha Jijon Ante und hatte zwei Kinder Werk BearbeitenEin ubergreifendes Thema der Gemalde Lithografien und Holzarbeiten Kingmans ist das von Muhsal gepragte Leben der indigenen Bevolkerung Ecuadors Besonders die Hande und Gesichter der von Kingman dargestellten Menschen zeigen ausdrucksvoll Harte und Armut der Lebensumstande Mit dieser Abwendung von burgerlichen Themen in der Malerei war er Vorreiter einer Generation der auch Maler wie Oswaldo Guayasamin angehorten Neben seiner Kunst war auch das soziale Engagement Kingmans und seine schriftstellerische Tatigkeit von seinem Einsatz fur die indigenen Bevolkerung gepragt Weblinks BearbeitenPosada de las Artes Kingman Website des Kingman Museums in Quito mit Werken des Kunstlers spanisch El pintor y sus manos Homenaje a Eduardo Kingman Sonderbeilage der Zeitung La Hora Quito 2003 spanisch Rudolfo Perez Pimentel Eduardo Kingman Riofrio In Diccionario Biografico del Ecuador Guayaquil 1987 Band 8 S 207f Normdaten Person GND 1056526068 lobid OGND AKS LCCN no90026440 VIAF 4492181 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kingman EduardoALTERNATIVNAMEN Eduardo Kingman Riofrio vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG ecuadorianischer Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 3 Februar 1913GEBURTSORT LojaSTERBEDATUM 27 November 1997STERBEORT Quito Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduardo Kingman amp oldid 206394250