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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Eduard Klischnigg 12 Oktober 1813 in London 17 Marz 1877 in Wien war einer der beruhmtesten Artisten des 19 Jahrhunderts Leben BearbeitenKlischnigg war ein geborener Englander diente zuerst als Matrose und erwarb sich als solcher seine staunenswerte Gewandtheit Spater fand er in der Menagerie van Aken ein Engagement 1835 kam Klischnigg kaum eines deutschen Wortes machtig nach Wien und stellte sich Direktor Carl der damals das Theater an der Wien leitete mit der Bitte vor ihn als Affen auftreten zu lassen Carl der sonst in den Mitteln das Publikum anzulocken nicht gerade wahlerisch war soll dieses Anerbieten zuerst mit den Worten Affen haben wir in Wien genug zuruckgewiesen haben Daraufhin so erzahlt man sich soll Klischnigg statt dem Direktor zu widersprechen einen Fuss in die Hohe gehoben und sich traurig hinter dem Ohr gekratzt haben Von dieser Aktion war Carl so beeindruckt dass er dem Kautschukmann wie er spater genannt wurde gestattete weitere Proben seiner Affenimitation auf der Buhne ablegen zu durfen Um die bestimmte Stunde erschien Klischnigg im Theater und begann damit dass er aus der Kulisse durch ein Fenster auf den Tisch sprang an dem der Direktor Platz genommen hatte und sich dort wie ein Knauel zusammenrollte Dann kletterte er an einer Kulisse empor sturzte herab und spielte den sterbenden Affen so naturgetreu dass Carl sich sofort zum Abschluss eines Kontraktes bereit erklarte Nestroy erhielt den Auftrag fur das neu engagierte Mitglied ein passendes Stuck zu schreiben wahrend Klischnigg in der Zwischenzeit in Deutschland verschiedene Gastauftritte absolvierte Als er zuruckkehrte war Der Affe und der Brautigam fertig und erlebte an die hundert Auffuhrungen Klischnigg stieg so zum Liebling des Wiener Publikums empor er war in allen Salons und zu Hofe geladen und alle Welt ergotzte sich an seinen possierlichen Sprungen Nachdem sich die Anziehungskraft der ersten Posse erschopft hatte schrieb Dolt eine zweite unter dem Titel Affe und Frosch die aber gegenuber Nestroys Stuck abfiel da sich das Publikum zwischenzeitlich an den Affenkunsten satt gesehen hatte Klischnigg hatte sich wahrend seines Engagements ein sehr bedeutendes Vermogen erworben und verheiratete sich mit Fraulein Peschl die mit ihrer Schwester im Chor des Theaters an der Wien engagiert war Er machte viele Gastspielreisen auf denen das Geschaft florierte Wiederholt kehrte er nach Wien zuruck und machte im Carltheater und im Theater in der Josefstadt immer wieder gute Geschafte In den 1850er Jahren liess er sich in gewagte Spekulationen ein er verlor sein ganzes Vermogen und war als alter Mann abermals genotigt durch seine Kunst Brot zu erwerben Einige Anziehungskraft besass er zwar noch aber auf langere Zeit ging das Geschaft nicht mehr das Publikum war verwohnt worden und die einfache Imitation des Affen genugte ihm nicht mehr Klischnigg verstarb in seinem 65 Lebensjahr Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Klischnigg In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 12 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1864 S 107 f Digitalisat Klischnigg Eduard von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1965 S 414 Normdaten Person GND 136296785 lobid OGND AKS VIAF 80665790 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klischnigg EduardKURZBESCHREIBUNG englisch osterreichischer ArtistGEBURTSDATUM 12 Oktober 1813GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 17 Marz 1877STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Klischnigg amp oldid 228853922