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Eduard Israel Kley geboren am 10 Juni 1789 in Bierutow deutsch Bernstadt gestorben am 4 Oktober 1867 in Hamburg war ein deutscher Prediger und Padagoge Er ist einer der fruhen Pioniere des Reformjudentums Lithographie von Isidor Popper Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Kley links mit den Hamburger Predigern Salomon und Frankfurter nbsp Gedenkstein Dr phil Eduard Kley Prediger am isr Tempel Judischer Friedhof IlandkoppelKley begann als Prediger am privaten Reformtempel Israel Jacobsons Ab 1817 leitete er die neu gegrundete Israelitische Freischule in Hamburg in der er Reformen durchfuhrte Beispielsweise wurde das Bar Mitzwa Fest durch eine Art judischer Konfirmation fur Jungen und Madchen ersetzt Auch Kleys sonntaglichen Andachten fuhrten 1817 mit dazu dass der Neue Israelitische Tempelverein gegrundet wurde 1818 wurde er der erste Prediger der Tempelgottesdienste im Alten Steinweg Brunnenstrasse Richtungsweisend wurden seine Entwurfe fur ein liberales Reformgebetbuch das Anstoss beim herkommlichen traditionellen Judentum erregte Das Predigeramt ubte er zusammen mit Gotthold Salomon bis 1840 aus Die Reformen des Gottesdienstes und das neue Gebetbuch wurden als aufsehenerregender Bruch mit der Tradition empfunden Sein Nachfolger am Hamburger Tempel wurde Naftali Frankfurter 1848 trat Kley als Schulleiter der Freischule zuruck unterrichtete aber noch bis 1856 In der Ehrenanlage im Bereich Grindelfriedhof auf dem Judischen Friedhof Ohlsdorf Ilandkoppel wird mit einem Gedenkstein an Eduard Kley erinnert Werke Auswahl Bearbeitenmit Karl Siegfried Gunsburg Die deutsche Synagoge oder Ordnung des Gottesdienstes fur die Sabbath und Festtage des ganzen Jahres zum Gebrauche der Gemeinden die sich der Gemeinden die sich der deutschen Gebete bedienen zwei Teile Berlin 1817 18 Die Feste des Herrn Israelitische Predigten fur alle Festtage des Jahres ISRAELITISCHE PREDIGTEN FUR ALLE FESTTAGE DES JAHRES GEHALTEN IN DEM NEUEN TEMPEL ZU HAMBURG Maurer Berlin 1824 mit Gotthold Salomon Sammlung der neuesten Predigten Gehalten in dem Neuen Israelitischen Tempel zu Hamburg J Ahrons Hamburg 1826 Literatur BearbeitenAndreas Bramer Kley Eduard Israel In Institut fur die Geschichte der deutschen Juden Hrsg Das Judische Hamburg ein historisches Nachschlagewerk Gottingen 2006 S 159 f Gotthold Salomon Das neue Gebetbuch und seine Verketzerung Hamburg 1841 Michael A Meyer Antwort auf die Moderne Bohlau Wien 2000 ISBN 978 3205983637 Andreas Bramer Judentum und religiose Reform Der Hamburger Israelitische Tempel 1817 1938 Dolling und Galitz Verlag Hamburg 2000 ISBN 3 933374 78 2 Ulrich Bauche Hrsg Vierhundert Jahre Juden in Hamburg Eine Ausstellung des Museums fur Hamburgische Geschichte vom 8 November 1991 bis 29 Marz 1992 Dolling und Galitz Hamburg 1991 ISBN 3 926174 31 5 Immanuel Heinrich Ritter Kley Eduard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 181 f Kley Eduard In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 14 Kest Kulk Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 22694 2 S 118 121 Ingrid Lohmann Der Burger judischen Glaubens als Bildungsideal Eduard Israel Kleys Abhandlung zu Israelitischen Volksschulen In Hamburger Schlusseldokumente zur deutsch judischen Geschichte 9 August 2017 doi 10 23691 jgo article 28 de v1 Weblinks BearbeitenDigitalisierte Werke von Eduard Kley in der Bibliothek des Leo Baeck InstitutsNormdaten Person GND 11622732X lobid OGND AKS LCCN nr2006025195 VIAF 72139522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kley EduardALTERNATIVNAMEN Kley Eduard Israel vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Rabbiner Mitbegrunder des ReformjudentumsGEBURTSDATUM 10 Juni 1789GEBURTSORT Bierutow Bernstadt STERBEDATUM 4 Oktober 1867STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Kley amp oldid 234551032