www.wikidata.de-de.nina.az
Eduard Eyth 2 Juli 1809 in Heilbronn 28 April 1884 in Neu Ulm war ein deutscher Altphilologe Dichter und Ubersetzer Eduard Eyth Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Wirkungsstatten 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEduard Eyth studierte an der Universitat Tubingen von 1827 bis 1831 Theologie und Philologie Er erwarb dort im letzten Jahr seines Studiums den Grad eines Doktors der Philosophie 1835 erhielt er Anstellung als Lehrer Oberprazeptor an der Lateinschule in Kirchheim unter Teck 1841 wurde er Professor am Seminar in Schontal wo er griechische Sprache lateinische Dichter und Geschichte unterrichtete In Schontal wurde er 1865 Direktor Ephorus und ab 1868 ubernahm er als Ephorus die Leitung des Seminars Blaubeuren wo er bis zu seinem Ruhestand 1877 verblieb Danach verzog er mit seiner Frau nach Neu Ulm in das Haus Friedrichstrasse 19 heute Hermann Kohl Strasse 19 das eine Gedenktafel tragt nbsp Eduard Eyth und Julie EythEyth war Schuler des Dichters Ludwig Uhland der ihm Anregungen fur seine dichterischen Bestrebungen vermittelte 1831 gab er seinen ersten Band Gedichte Hilarolypos in griechischer Sprache heraus Sein zweites Jugendwerk die Ubertragung der Odyssee in gereimten funffussigen Jamben erschien unter dem Titel Die Sage von Odysseus nach Homer 3 Bande 1834 f und war Uhland gewidmet Neben Uhland verband ihn lebenslange Freundschaft mit den schwabischen Dichtern Justinus Kerner und Albert Knapp Eduard Eyth war mit Julie Eyth geb Capoll 1816 1904 verheiratet und Vater des Schriftstellers und Ingenieurs Max Eyth sowie des weiteren Sohnes Eduard Wilhelm Eyth 1851 1875 und der Tochter Julie Conz geb Eyth 1839 1896 1 Eduard Eyth starb an den Folgen einer Gelbsucht im Alter von fast 75 Jahren am 28 April 1884 in Neu Ulm Er wie auch spater seine Frau wurden auf dem Neuen Friedhof in Ulm begraben Die Graber wurden 1969 aufgelost in Feld 13 etwa 20 Meter vom Originalort entfernt ist noch die Grabplatte von Eduard Eyth erhalten 2 Wirkungsstatten Bearbeiten nbsp Lateinschule in Kirchheim unter Teck und Geburtshaus von Max Eyth Zeichnung von Max Eyth 1906 Foto nbsp Klosterkirche Schontal Zeichnung von Max Eyth 1856 nbsp Kloster Blaubeuren Zeichnung von Max Eyth 1875Werke BearbeitenHilarolypos Eine Sammlung kleinerer griechischer Gedichte Tubingen 1831 2 vermehrte Ausgabe Spittler Basel 1840 Die Sage von Odysseus nach Homer 3 Bande Braun Karlsruhe 1834 1835 Classiker und Bibel in den niederen Gelehrtenschulen Reden an Lehrer und gebildete Vater 3 Bandchen Spittler Basel 1838 1840 Digitalisat von Bandchen 1 in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg Vorpommern Literatur BearbeitenRudolf Krauss Schwabische Litteraturgeschichte Band 2 Die wurttembergische Litteratur im neunzehnten Jahrhundert Mohr Freiburg im Breisgau 1899 Seite 238 239 Rudolf Krauss Eyth Eduard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 48 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 464 f Karl Kraut Eduard Eyth geb 2 Juli 1809 gest 28 April 1884 In Biographisches Jahrbuch fur Alterthumskunde Jg 7 1884 Calvary amp Co Berlin 1885 S 107 f Digitalisat Helmuth Mojem Bearb Ludwig Uhland Das Stylisticum Band 2 Die Beitrager Biographien und Dokumente Wallstein Gottingen 2022 ISBN 978 3 8353 5146 2 S 76 114 Frank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 95 f Hans Radspieler Neu Ulmer Portrats In Barbara Treu Stadt Neu Ulm 1869 1994 Texte und Bilder zur Geschichte Aus Anlass des 125jahrigen Jubilaums der Erhebung zur Stadt Stadtarchiv Neu Ulm 1994 Seite 542 573 hier 546 548 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Eyth Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Eduard Eyth Quellen und Volltexte Werke von und uber Eduard Eyth in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Gerd Theissen Max Eyth Landtechnik Pionier und Dichter der Tat Landwirtschaftsverlag Munster 2006 ISBN 3 7843 3416 4 S 8 Ute Harbusch Mit Dampf und Phantasie Max Eyth Schriftsteller und Ingenieur 1836 1906 Stadtisches Museum Kirchheim unter Teck 2006 Seite 106 107 Normdaten Person GND 116326514 lobid OGND AKS LCCN no2008145537 VIAF 5679452 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eyth EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Altphilologe Dichter und UbersetzerGEBURTSDATUM 2 Juli 1809GEBURTSORT HeilbronnSTERBEDATUM 28 April 1884STERBEORT Neu Ulm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Eyth amp oldid 232114799