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Edmund Beyl 9 Juli 1901 in Theilheim bei Wurzburg 14 September 1969 in Wurzburg war ein deutscher Politiker NSDAP und Prasident des Volkstags der Freien Stadt Danzig 1937 1939 Der Sohn eines Lehrers besuchte in Wurzburg das Gymnasium und legte 1920 das Abitur ab Anschliessend studierte er die Facher Deutsch Geschichte und Englisch und bestand 1924 die Wissenschaftliche Prufung fur das Hohere Lehramt Nach dem Referendariat in Wurzburg und Angerburg in Ostpreussen legte er am 18 Oktober 1924 das Zweite Staatsexamen ab und war danach als Studienassessor am Stadtischen Gymnasium und Reformrealgymnasium in Danzig tatig 1 2 Am 1 Mai 1929 wurde er zum Studienrat befordert Er trat zum 1 November 1930 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 370 151 3 und ein Jahr spater dem NS Lehrerbund Nach einem Wechsel an das Kronprinz Wilhelm Realgymnasium in Danzig Langfuhr wurde er nach der im Jahr 1933 erfolgten nationalsozialistischen Machtubernahme in Danzig am 1 April 1934 als Oberstudiendirektor Schulleiter der Oberrealschule zu St Petri und Pauli 4 Daneben war er ab 1937 Gauamtsleiter der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt NSV in Danzig und nach der Eingliederung Danzigs in das Deutsche Reich 1939 Gauwalter der NSV im neu errichteten Reichsgau Danzig Westpreussen 5 Beyl war fur die NSDAP zunachst als Gauredner und spater als Reichsredner im Range eines NSDAP Oberbereichsleiters tatig 1 Er war NSDAP Abgeordneter im Danziger Volkstag und von 1937 bis 1939 dessen letzter Prasident 6 Fur seine Parteiaufgaben wurde er 1941 vom Schuldienst freigestellt 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte Beyl aufgrund seiner nationalsozialistischen Belastung zunachst nicht in den offentlichen Schuldienst zuruckkehren und arbeitete als Lehrer an einer privaten Handelsschule deren Leitung er spater ubernahm 1955 wurde Beyl als Oberstudiendirektor Schulleiter des Gymnasiums in Kitzingen des heutigen Armin Knab Gymnasiums 1964 wurde er pensioniert 1 7 Im Ruhestand war er noch als Lehrer am Realgymnasium der Ursulinen in Wurzburg tatig 1 Beyl starb im Alter von 68 Jahren in Wurzburg Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Edmund Beyl im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Rainer Bookhagen Die evangelische Kinderpflege und die innere Mission in der Zeit des Nationalsozialismus Bd 2 1937 bis 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht 1998 ISBN 978 3 525 55730 3 S 963 Digitalisat Eduard Simon Hrsg Philologen Jahrbuch Kunzes Kalender fur das Hohere Schulwesen Preussens und einiger anderer deutscher Lander 35 Jahrgang Schuljahr 1928 29 Stand vom 1 Mai 1928 Zweiter Teil Trewendt amp Granier Breslau 1928 Dritter Abschnitt S 130 kursiv Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 2360179 Eduard Simon Hrsg Jahrbuch Kunzes Kalender der Lehrer der Hoheren Schulen 47 Jahrgang Schuljahr 1940 41 Stand vom 1 Mai 1940 Verlag des Jahrbuches der Hoheren Schulen Trewendt amp Granier Breslau 1940 Dritter Abschnitt S 108 kursiv Michael Rademacher Handbuch der NSDAP Gaue 1928 1945 M Rademacher 2000 S 40 Erich Brost Anke Fuchs Marek Andrzejewski Patrik von Zur Muhlen Wider den braunen Terror Briefe und Aufsatze aus dem Exil Dietz 2004 S 100 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 47 Prasidenten des Volkstags der Freien Stadt Danzig Wilhelm Reinhard Adelbert Matthaei Adolf Treichel Julius Gehl Adolf Treichel Alfred Semrau Friedrich Fritz Spill Julius Gehl Wilhelm von Wnuck Franz Potrykus Wilhelm von Wnuck Edmund Beyl Normdaten Person GND 1057037419 lobid OGND AKS VIAF 15792247 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beyl EdmundKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Politiker NSDAP Prasident des Volkstags der Freien Stadt Danzig 1937 1939 GEBURTSDATUM 9 Juli 1901GEBURTSORT TheilheimSTERBEDATUM 14 September 1969STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Beyl amp oldid 232811464