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Edmund Callis Berkeley Pseudonym Neil D MacDonald 22 Februar 1909 7 Marz 1988 war ein US amerikanischer Informatiker der im Jahr 1947 die Association for Computing Machinery ACM mitgegrundet hat Er engagierte sich politisch dafur Atomkriege zu verhindern Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Computerkunst 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBerkeley schloss sein Studium an der Harvard Universitat im Jahr 1930 mit einem Bachelor of Arts in Mathematik und Logik ab Von 1934 bis 1948 arbeitete er als Versicherungsmathematiker bei der Prudential Versicherung unterbrochen vom Dienst in der United States Navy wahrend des Zweiten Weltkriegs Berkeley sah im Jahr 1939 den Rechner von George Stibitz bei den Bell Laboratories und im Jahr 1942 den Harvard Mark I Daraufhin entwarf er im November 1946 eine Spezifikation fur einen Sequence Controlled Calculator for the Prudential der dazu fuhrte dass im Jahr 1947 mit der Eckert Mauchly Computer Corporation ein Vertrag uber die Lieferung eines der ersten UNIVAC Computer geschlossen wurde Im Jahr 1948 verliess Berkeley die Prudential und wurde unabhangiger IT Berater weil die Firma ihm verbot sich an Projekten zur Vermeidung eines Atomkriegs zu beteiligen Gelegentlich schrieb er unter dem Pseudonym Neil D MacDonald Beruhmt wurde er 1949 durch die Veroffentlichung seines Buchs Giant Brains or Machines That Think Riesengehirne oder denkende Maschinen in dem er die Grundlagen der Computer beschrieb die bei ihm unter mechanische Gehirne sequenzgesteuerte Rechenmaschinen und einigen anderen Bezeichnungen vorkamen Dazu gab er eine technische aber leicht verstandliche Beschreibung der bekanntesten Computer seiner Zeit darunter Maschinen vom MIT von Harvard der Moore School den Bell Laboratories und anderen In diesem Buch skizzierte Berkeley auch den ersten Heimcomputer Simon Bauplane hierzu wurden in den Jahren 1950 und 1951 in der Zeitschrift Radio Electronics veroffentlicht Simon arbeitete mit Relais und liess sich fur ungefahr 600 Dollar bauen Das erste funktionierende Exemplar wurde an der Columbia University mit der Hilfe zweier Doktoranden gebaut 1 Berkeley war Grunder Verleger und Herausgeber der Zeitschrift Computers and Automation die als die erste Computerzeitschrift gilt Er entwarf auch die Spielcomputer Geniac und Brainiac Computer Im Jahr 1958 trat Berkeley dem Committee for a SANE Nuclear Policy SANE bei Computerkunst BearbeitenAuf der Titelseite der Zeitschrift Computer und Automation Januar 1963 veroffentlicht Edmund Berkeley ein Bild von Efraim Arazi aus dem Jahr 1962 und bezeichnete es als Computer Art Berkeley hatte damit den Begriff Computer Art gepragt Dieses Bild inspirierte ihn 1963 den ersten Computer Art Contest auszuschreiben Der jahrliche Wettbewerb von 1963 bis 1973 war ein wichtiges Ereignis in der Entwicklung der Computer Art Computerkunst Auf diese Weise wurde Edmund Berkeley zu einem Pionier auf dem Gebiet der Computerkunst 2 3 Schriften BearbeitenGiant Brains or Machines That Think 1949 Wiley amp Sons Computers Their Operation and Applications 1956 New York Reinhold Publishing Symbolic Logic and Intelligent Machines 1959 New York Reinhold Publishing Probability and Statistics An Introduction through Experiments 1961 Science Materials Center The Computer Revolution 1962 Doubleday Die Computer Revolution Europaische Verlagsanstalt 1966 The Programming Language LISP Its Operation and Applications 1964 A Guide to Mathematics for the Intelligent Nonmathematician 1966 Simon and Schuster Computer assisted Explanation A Guide to Explaining and some ways of using a computer to assist in clear explanation 1967 Information International Ride the East Wind Parables of Yesterday and Today 1973 Quadrangle ISBN 0 81290375 7 The Computer Book of Lists and First Computer Almanack 1984 Reston Publishing ISBN 0 83590864 XWeblinks BearbeitenBiographie und Archiv beim Charles Babbage Institute der University of Minnesota englisch Nachruf in den Communications of the ACM 1988 englisch Zugriffsbeschrankung Berkeley timeline englisch zuletzt gesehen April 10 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Simon fact sheet veroffentlicht von der Columbia University zuletzt gesehen April 10 2007 Herbert W Franke Grenzgebiete der bildenden Kunst Staatsgalerie Stuttgart In Katalog 1972 S 69 http dada compart bremen de item Publication 206Normdaten Person GND 1089192908 lobid OGND AKS LCCN n83826705 VIAF 286031821 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berkeley EdmundALTERNATIVNAMEN Berkeley Edmund Callis vollstandiger Name MacDonald Neil D Pseudonym KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer InformatikerGEBURTSDATUM 22 Februar 1909STERBEDATUM 7 Marz 1988 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Berkeley amp oldid 194923950