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Eckart Forster 12 Januar 1952 in Bremen 1 lehrte bis zur Emeritierung am 1 Januar 2021 als Philosophieprofessor an der Johns Hopkins Universitat in Baltimore und als Honorarprofessor an der Humboldt Universitat in Berlin Eckart Forster 2011 Er publizierte vor allem uber Kant und den Deutschen Idealismus sowie uber Goethes naturwissenschaftliches Denken Viel Beachtung erhielt sein Buch Die 25 Jahre der Philosophie 2011 in dem er nachzeichnet warum sich Kant am Beginn der Philosophiegeschichte sah und Hegel 25 Jahre spater diese mit seinem Werk als beendet ansah Fur dieses Buch wurde ihm 2017 der Kuno Fischer Preis der Universitat Heidelberg verliehen 2 Er veroffentlichte auch uber Kants Opus postumum Englische Ausgabe mit Kommentar 1993 Goethes Wissenschaftsphilosophie die pythagoraische Tradition und Holderlin Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenForster studierte von 1971 bis 1973 an der Philosophisch Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main Philosophicum 1973 1973 bis 1976 Philosophie in Frankfurt und ab 1976 an der Universitat Oxford mit dem Bachelor in Philosophie 1979 und der Promotion 1982 Kant and the Problem of Transcendental Arguments bei Peter Strawson Von 1980 bis 1982 war er Lecturer am Balliol College in Oxford 1982 bis 1983 Lecturer an der Harvard University und 1983 bis 1996 Professor an der Stanford University 1983 Assistant Professor 1990 Associate Professor 1996 Full Professor sowohl in der Abteilung Philosophie als auch Germanistik 1996 wurde er Ordinarius an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Lehrstuhl II als Nachfolger von Dieter Henrich was er bis 2003 blieb Von 2001 bis 2020 war er Professor an der Johns Hopkins University Von 2004 bis 2020 war er ausserdem Honorarprofessor an der Humboldt Universitat Berlin Er war 1988 89 Gastprofessor an der Princeton University 1998 an der staatlichen Universitat in Porto Alegre in Brasilien 1999 an der Ohio State University Max Kade Gastprofessor und 2022 an der New York University Eberhard Berent Goethe Chair 1976 wurde er Rhodes Scholar Er erhielt 1979 den Ernest Walker Preis in Philosophie des Balliol College und war 1987 Fellow des Stanford Humanity Center 1992 erhielt er den Peter and Helen Bing Award for Excellence in Teaching an der Stanford University 2005 war er Guggenheim Fellow Seit 1998 war er in der Jacobi Kommission und 2000 in der Schelling Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und 2001 bis 2012 in der Kant Kommission der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Schriften BearbeitenBucher Die 25 Jahre der Philosophie Frankfurt am Main Vittorio Klostermann 2011 3 Auflage 2018 ISBN 978 3 465 04166 5 Englische Ausgabe The Twenty Five Years of Philosophy Harvard UP 2012 2 Auflage 2017 Japanische Ausgabe 2021 Koreanische und Turkische Ausgaben sind in Vorbereitung Dazu erschien ein Essay Band Ubergange diskursiv oder intuitiv Essays zu Eckart Forsters Die 25 Jahre der Philosophie Hrsg Johannes Haag und Markus Wild Frankfurt am Main Klostermann 2013 ISBN 978 3 465 04176 4 Kant s Final Synthesis Cambridge Mass Harvard University Press 2000 ISBN 978 0 674 00981 3 Reflexionen des Geistes in Philosophie und Kunst Dornach Verlag am Goetheanum 2021 ISBN 978 3 7235 1660 7 Grenzen der Erkenntnis Stuttgart Bad Cannstatt frommann holzboog 2022 ISBN 978 3 7728 2932 1 Herausgeber und Ubersetzer mit Michael Rosen Kant s Opus postumum Cambridge UP 1993 Herausgeber Kant s Transcendental Deductions The Three Critiques and the Opus postumum Stanford UP 1998 Herausgeber mit Yitzhak Y Melamed Spinoza and German Idealism Cambridge UP 2012Einige Aufsatze Is there a gap in Kant s critical system In Journal of the History of Philosophy Band 25 1987 S 533 555 Kant s Refutation of Idealism in A J Holland Hrsg Philosophy its History and Historiography Dordrecht Reidel 1985 S 287 303 Fichte und der Atheismusstreit von 1799 in Venanz Schubert Hrsg Welt ohne Gott Theoretischer und Praktischer Atheismus St Ottilien Eos Verlag 1999 S 65 84 Kant s Metaphysikbegriff in Dieter Henrich Rolf P Horstmann Metaphysik nach Kant Klett Cotta 1988 S 123 136 Kant s Selbstsetzungslehre in Eckart Forster Hrsg Kant s Transcendental Deductions The Three Critiques and the Opus postumum Stanford University Press 1989 S 217 238 To lend wings to physics once again Holderlin and the Oldest System Programme of German Idealism in European J of Philosophy Band 3 1995 S 174 198 Was darf ich hoffen Zum Problem der Vereinbarkeit von theoretischer und praktischer Vernunft Bei Immanuel Kant in Zeitschrift fur philosophische Forschung Band 46 1992 S 169 189 Die beiden Vorreden der KrV in G Mohr M Willaschek Hrsg Kooperativer Kommentar zu Kants Kritik der Reinen Vernunft Berlin Akademie Verlag 1998 S 37 55 Da geht der Mann dem wir alles verdanken Eine Untersuchung zum Verhaltnis Goethe Fichte in Deutsche Zeitschrift fur Philosophie Band 45 1997 S 1 14 Die Wandlungen in Kants Gotteslehre in Zeitschrift fur philosophische Forschung Band 52 1998 S 341 362 Die Bedeutung von 76 77 der Kritik der Urteilskraft fur die Entwicklung der nachkantischen Philosophie 2 Teile in Zeitschrift fur philosophische Forschung Band 56 2002 S 169 190 322 345 Hegels Entdeckungsreisen in Klaus Vieweg Wolfgang Welsch Hrsg Hegels Phanomenologie des Geistes Suhrkamp 2008 S 37 57 Kant und Strawson uber asthetische Urteile in Jurgen Stolzenberg Kant in der Gegenwart de Gruyter 2007 S 269 289 englisches Original in H J Glock Strawson and Kant Clarendon Press 2003 Der Deutsche Idealismus aus der Sicht der USA in Jahrbuch der Japanischen Hegel Gesellschaft Band 13 2007 S 115 123 Goethe als Philosoph Die Drei Band 78 2008 S 9 19 Goethe und die Idee der Naturphilosophie in Jonas Maatsch Morphologie und Moderne Goethes anschauliches Denken in den Geistes und Naturwissenschaften seit 1800 De Gruyter 2014 S 43 56Von ihm stammen die Artikel Jacob Sigismund Beck in der Routledge Encyclopedia of Philosophy Holderlin in Metzler Lexikon Religioser Denker 2000 und Gadamer im Fontana Biographical Compendium of Modern Thought sowie Beitrage zum Kant Lexikon Hrsg Marcus Willaschek et al de Gruyter 2015 Er war Herausgeber von Essays uber Holderlin von Dieter Henrich The course of remembrance and other essays on Holderlin Stanford UP 1997 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eckart Forster im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag der Johns Hopkins Krieger School of Arts and Sciences Department of Philosophy hier auch ein Verzeichnis seiner weiteren Publikationen Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Eckart Forster bei PerlentaucherEinzelnachweise Bearbeiten Lebens und Karrieredaten Kurschner Deutscher Gelehrtenkalender 2009 und Curriculum Vitae an der Johns Hopkins University abgerufen am 29 Mai 2019 Faculty News Philosophy Johns Hopkins University In philosophy jhu edu 30 Juni 2017 abgerufen am 18 August 2017 englisch Normdaten Person GND 1041337795 lobid OGND AKS LCCN n88018466 VIAF 19727957 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Forster EckartKURZBESCHREIBUNG deutscher Philosoph und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 Januar 1952GEBURTSORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eckart Forster Philosoph amp oldid 239120274