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Eberhard Philipp Wolff 15 September 1773 in Hadamar 3 Februar 1843 in Wiesbaden war ein deutscher Architekt und nassauischer Baubeamter Leben BearbeitenWolff war ein Sohn von Alexander Wolff 1740 1794 und dessen Ehefrau Anna Elisabeth Wolff geb Stahl Er besuchte ab 1782 die Zeichenschule in Hadamar und ab 1791 die Hohe Schule in Herborn Hier studierte er zunachst Evangelische Theologie dann Architektur 1792 ging er an die Philipps Universitat Marburg 1793 1794 war er Praktikant beim Bau und Chausseeinspektor Johann Friedrich Sckell 1725 und schliesslich Chauseeaufseher zur Probe und Baukontrolleur bevor er sein Architektur Studium von 1796 bis 1798 in Berlin und Dresden fortsetzte Nach seinem Studium wurde er 1798 Oberaufseher fur den Chausseebau bei der Nassau Oranischen Regierung in Dillenburg drei Jahre spater General Chausseeinspektor fur Nassau Oranien und ab 1802 zusatzlich auch Bauinspektor fur Nassau Siegen 1806 wechselte unter der franzosischen Besatzung die Landesherrschaft und die Gebiete fur die Wolff zustandig war wurden dem Grossherzogtum Berg einverleibt Wolff wurde nun ingenieur architecte Er baute Schul und Pfarrhauser und war daneben weiterhin als Chausseeaufseher tatig Nach dem Ende der franzosischen Herrschaft war Wolff von 1814 bis 1815 General Chausseeinspektor im neu entstehenden Furstentum Nassau Oranien von 1816 bis 1818 dann im Herzogtum Nassau 1818 erhielt er zusatzlich die Stelle des Land und Uferbaumeisters des Herzogtums Nassau Hier war er fur Bau und Unterhalt von Kirchen Pfarr und Kommunalgebauden insbesondere fur Schulgebaude zustandig 1827 wechselte Wolff nach Wiesbaden wo er Landbaumeister des Herzogtums Nassau wurde Hier gehorte es zusatzlich zu seinen Aufgaben Baukandidaten zu prufen Er beteiligte sich auch an Neuplanungen fur Orte die teilweise oder vollstandig abgebrannt waren sowie an der Erweiterung des Strassennetzes in Wiesbaden Ausserdem war Wolff in dieser Stellung haufig als Gutachter tatig Er stieg nach dem Tod seines Vorgesetzten Georg Carl Floran Goetz 1829 weiter auf wurde Anfang 1830 Landbaumeister in Wiesbaden und erhielt den Titel Baurat Weiterhin war er schwerpunktmassig mit dem Bau von Pfarr Rat und Schulhausern beschaftigt 1840 trat Wolff in den Ruhestand ein Bauten und Entwurfe Auswahl Bearbeiten1805 1808 Evangelische Pfarrkirche in Niedershausen unter Denkmalschutz 1819 1821 Evangelische Pfarrkirche in Marienberg 1822 1827 Evangelische Pfarrkirche in Driedorf unter Denkmalschutz 1824 massive Strassenbrucke uber die Nidda in Nied 1825 1826 Evangelische Pfarrkirche gen Johanneskirche in Holzappel unter Denkmalschutz 1825 1827 Hoftheater am Platz vor dem Sonnenberger Tor in Wiesbaden 1826 1827 Evangelische Pfarrkirche in Eiershausen unter Denkmalschutz 1829 1830 Munzgebaude am Luisenplatz in Wiesbaden 1830 1833 Katholische Pfarrkirche St Laurentius in Oberelbert unter Denkmalschutz 1828 1832 Artillerie Kaserne zwischen Rheinstrasse und Luisenstrasse in Wiesbaden 1833 1834 Evangelische Pfarrkirche in Oberliederbach unter Denkmalschutz 1834 1835 Evangelische Pfarrkirche in Dachsenhausen 1839 1840 Evangelische Pfarrkirche genannt Einrichdom in Singhofen unter Denkmalschutz nbsp Kirche in Bad Marienberg nbsp Kirche in Driedorf nbsp Kirche in Holzappel nbsp Kirche in Eiershausen nbsp Kirche in Oberelbert mit jungerem Kirchturm nbsp Kirche in Oberliederbach nbsp Kirche in Dachsenhausen nbsp Kirche in SinghofenLiteratur BearbeitenHans Joachim Habel Eberhard Philipp Wolff 1773 1843 Baumeister des Klassizismus Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Band 93 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2020 ISBN 978 3 930221 40 0 Normdaten Person GND 1223565297 lobid OGND AKS VIAF 1136160848414008210001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolff Eberhard PhilippKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und nassauischer BaubeamterGEBURTSDATUM 15 September 1773GEBURTSORT HadamarSTERBEDATUM 3 Februar 1843STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Philipp Wolff amp oldid 218603633