www.wikidata.de-de.nina.az
Edgar Bright Wilson Jr genannt Bright Wilson 18 Dezember 1908 in Gallatin Tennessee 12 Juli 1992 in Cambridge Massachusetts war ein US amerikanischer Chemiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenLeben BearbeitenWilson wuchs in Yonkers in New York auf und war in seiner Jugend Radiobastler Die Lekture eines Thermodynamik Lehrbuchs 1 liess ihn eine Karriere als Wissenschaftler beginnen Er studierte an der Princeton University 1930 Bachelor und 1931 Master Abschluss und ab 1931 am Caltech wo er 1933 bei Linus Pauling promoviert wurde und danach ein Jahr als Post Doktorand forschte Ab 1934 war er einer der ersten Junior Fellows an der Harvard University wo er 1936 Assistant Professor wurde 1939 wurde er Associate Professor 1946 Professor und blieb dort den Rest seiner Karriere zuletzt als Theodore William Richards Professor Ab 1979 war er Professor Emeritus Im Zweiten Weltkrieg war er Forschungsdirektor am Woods Hole Labor fur Unterwasserexplosionen Wilson war ein Pionier in der theoretischen Analyse von Molekulspektren und ihrer Ableitung aus der Quantenmechanik insbesondere mit Anwendung der Gruppentheorie Von ihm stammt die GF Methode um die Hamiltonfunktion in den inneren Freiheitsgraden eines mehratomigen Molekuls durch Normalkoordinaten darzustellen dargestellt in seinem Lehrbuch von 1955 uber Molekulschwingungen Ausserdem war er ein Pionier in der Anwendung der auf der Entwicklung des Radars im Zweiten Weltkrieg beruhenden Mikrowellenspektroskopie auf die Aufklarung der Molekulstrukturen und deren Rotationsfreiheitsgraden sowohl experimentell als auch theoretisch Er schrieb mit Pauling ein Lehrbuch der Quantenmechanik das lange in den USA das Standardwerk fur Chemiker war 1939 wurde er Fellow der American Physical Society 1944 wurde Wilson in die American Academy of Arts and Sciences 2 gewahlt 1946 in die American Philosophical Society 3 und 1947 in die National Academy of Sciences 1975 erhielt er die National Medal of Science 1976 den Antonio Feltrinelli Preis 1982 die Elliott Cresson Medaille und 1978 den Welch Award in Chemistry 1979 erhielt er den Willard Gibbs Award 1973 die Rumford Medaille und 1937 den American Chemical Society Award in Pure Chemistry 1949 und 1970 war er Guggenheim Fellow Er war seit 1935 mit Emily Buckingham verheiratet die 1954 starb Mit ihr hatte er zwei Sohne und eine Tochter In zweiter Ehe war er mit der Photochemikerin Therese Wilson verheiratet Er ist der Vater des Nobelpreistragers fur Physik Kenneth Wilson Zu seinen rund 150 Doktoranden zahlen Dudley Herschbach und Robert Karplus Ehrungen BearbeitenDer seit 1997 vergebene E Bright Wilson Award in Spectroscopy der American Chemical Society ist ihm zu Ehren benannt Werke Auswahl BearbeitenEinzelausgabenmit Linus Pauling Introduction to quantum mechanics With applications in chemistry Dover Publ New York 1985 ISBN 0 486 64871 0 Nachdr d Ausg New York 1935 Introduction to scientific research Dover Publ New York 1990 ISBN 0 486 66545 3 Nachdr d Ausg New York 1952 mit John C Decius Paul C Cross Molecular Vibrations The theory of Infrared and Raman vibrational spectra Dover Publ New York 1980 ISBN 0 486 63941 X Nachdr d Ausg New York 1955 WerkausgabeDudley R Herschbach Hrsg Molecular symmetry structure spectra and selected papers of E Bright Wilson World Scientific Press Singapur 1997 ISBN 978 981 02 1774 7 Literatur BearbeitenRoy Gordon Dudley R Herschbach William Klemperer Frank Westheimer Obituary In American Philosophical Society Proceedings Bd 130 1995 Weblinks BearbeitenA Peter Cox Obituary Professor E Bright Wilson In The Independent vom 22 Juli 1992 Informationen zu und akademischer Stammbaum von Edgar Bright Wilson bei academictree orgFussnoten Bearbeiten Gilbert Newton Lewis Merle Randall Thermodynamik und die freie Energie chemischer Substanzen Thermodynamics and the free energy of chemical substances Springer Wien 1927 Book of Members 1780 present Chapter W PDF 1 1 kB In amacad org American Academy of Arts and Sciences abgerufen am 10 Februar 2018 englisch Member History Edgar Bright Wilson American Philosophical Society abgerufen am 17 November 2018 Normdaten Person GND 118951629 lobid OGND AKS LCCN n79054882 NDL 00461112 VIAF 108720006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilson Edgar BrightALTERNATIVNAMEN Wilson Edgar Bright junior vollstandiger Name Wilson BrightKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer ChemikerGEBURTSDATUM 18 Dezember 1908GEBURTSORT Gallatin TennesseeSTERBEDATUM 12 Juli 1992STERBEORT Cambridge Massachusetts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edgar Bright Wilson amp oldid 228222168