www.wikidata.de-de.nina.az
Dorothea Sophie von Schleswig Holstein Plon 4 Dezember 1692 in Plon 29 April 1765 in Furstenberg 1 war die Tochter des Herzogs Johann Adolf von Schleswig Holstein Plon Als Ehefrau des mecklenburgischen Herzogs Adolf Friedrich III gilt sie als heimliche Regentin 2 von Mecklenburg Strelitz Dorothea Sophie von Schleswig Holstein Plon Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDorothea Sophie kam in Plon als Tochter des Herzog Johann Adolfs von Schleswig Holstein Plon und dessen Ehefrau Dorothea Sophie von Braunschweig Wolfenbuttel einer Tochter des Herzog Rudolf Augusts von Braunschweig Wolfenbuttel auf die Welt Am 16 April 1709 heiratete sie in Reinfeld Herzog Adolf Friedrich III von Mecklenburg Strelitz Der Ehe entsprangen zwei Tochter die beide jung starben 3 Da ihr Ehemann als narrisch galt hatte sie einen grossen Einfluss auf ihn und ubte die eigentliche Macht im Herzogtum aus Sie gilt daher auch als die heimliche Regentin Auf sie geht die Grundung der neuen Residenzstadt Neustrelitz zuruck 1728 grundete sie die Hofkapelle und holte Johann Georg Linike und Johann Christian Hertel als Kapellmeister an den Hof Johann Wilhelm Hertel berichtet in seiner Autobiographie dass Dorothea Sophie 1750 die Anschaffung von zwei Forte Pianos von Gottfried Silbermann ermoglichte 4 Lange Zeit ubte ihr Gunstling Egmont von Chasot der vorher am Hof Friedrichs des Grossen diente viel Macht im Land aus Laut dem preussischen Kammerherr Graf Ernst Ahasverus Heinrich von Lehndorff habe er diese Macht ausgenutzt um sich zu bereichern Mehr als 200 000 Taler hat er zusammengescharrt 5 1752 nach dem Tod ihres Ehemannes entzweite sie sich mit dem Haus Mirow welches mit Adolf Friedrich IV die Nachfolge im Staat antrat und musste die Strelitzer Residenz verlassen Die Hofkapelle wurde aufgelost Sie zog in den fur sie errichteten Witwensitz das Schloss Furstenberg Havel Lehndorff beschreibt sie in seinem Tagebuch 1753 als grosse hassliche Frau mit einem furchterlichen Busen der von einer alten Amme sein konnte Er attestiert ihr einen grossen Hang zur Wollust Sie erschien ihm gutmutig und nicht ohne Geist auch wenn sie kein Franzosisch sprach 5 Laut den Erinnerungen der Grafin Voss war sie ausserst galant 6 Literatur BearbeitenFriederike Drinkuth Mannlicher als ihr Gemahl Herzogin Dorothea Sophie von Schleswig Holstein Sonderborg Plon Gemahlin Adolf Friedrichs III von Mecklenburg Strelitz wahre Regentin und Stadtgrunderin von Neustrelitz Schwerin Helms 2016 ISBN 978 3 944033 00 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorothea of Schleswig Holstein Sonderburg Plon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Dorothea Sophie von Schleswig Holstein Sonderburg Plon in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Stammbuch Haus Holstein Abgerufen am 29 Mai 2020 Landesbibliographie Mecklenburg Vorpommern Abgerufen am 29 Mai 2020 Stammtafel Haus Mecklenburg Abgerufen am 30 Mai 2020 Eva Badura Skoda The Eighteenth Century Fortepiano Grand and Its Patrons From Scarlatti to Beethoven Indiana University Press 2017 ISBN 9780253022646 S 184f a b Graf Lehndorff Die Tagebucher des Grafen Lehndorff Berlin Story Berlin 2011 ISBN 978 3 86368 034 3 S 99 Grafin Voss Neunundsechzig Jahre am Preussischen Hofe Hrsg Wieland Giebel Berlin Story Berlin 2005 ISBN 3 929829 26 6 S 39 Normdaten Person GND 1031462325 lobid OGND AKS VIAF 296142373 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schleswig Holstein Sonderburg Plon Dorothea Sophie vonALTERNATIVNAMEN Schleswig Holstein Plon Dorothea Sophie vonKURZBESCHREIBUNG Tochter des Herzogs Johann Adolf von Schleswig Holstein PlonGEBURTSDATUM 4 Dezember 1692GEBURTSORT PlonSTERBEDATUM 29 April 1765STERBEORT Furstenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorothea Sophie von Schleswig Holstein Sonderburg Plon amp oldid 218533013