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Die Dornbuschkirche ist ein evangelisches Gotteshaus im Frankfurter Stadtteil Dornbusch nach dem sie auch benannt ist Dornbuschkirche mit Turm und Platz nach dem Umbau 2005Die neue Sudfassade mit dem neuen Kirchplatz nach dem Umbau 2005Innenraum mit Buntglasfenster von H AdamInhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Beschreibung 2 1 Glocken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenAb etwa 1910 entstand ein Wohngebiet an der Eschersheimer Landstrasse im Bereich der ehemaligen Frankfurter Landwehr Das Viertel wurde nach der mit Gebuck und Dornenhecken bepflanzten Landwehr Dornbusch genannt Am 1 August 1929 grundete sich eine neue evangelische Kirchengemeinde gleichen Namens Eine holzerne Notkirche wurde nach Planen des Synodalbaumeisters Fritz Schoppe 1930 errichtet Da sie als temporarer Bau konzipiert war wurde ab Ende der 1950er Jahre eine neue Kirche geplant Beschreibung BearbeitenMit der Entstehung der Siedlung Dornbusch wurde auf einem Grundstuck an der Mierendorffstrasse Ecke Carl Goerdeler Strasse der Kirchenneubau errichtet Die Einweihung war am 11 Marz 1962 Nach Planen der Architekten Ernst Gorcke und Ludwig Muller von der Kirchenbauverwaltung entstand ein kubischer Bau mit separatem Turm und Gemeindehaus Das aussere Erscheinungsbild war gepragt von einem flachgedeckten Betonbau mit grosszugigen Fensteroffnungen Auf der Eingangsseite im Suden befand sich ein weit auskragendes Vordach aus Beton das von zwei konstruktiv eigenstandigen schragen Stutzen getragen wurde Die Konstruktion war auf der Innenseite entsprechend geformt und fungierte als Orgelempore Der Grundriss war trapezformig sodass sich der Innenraum zum Altar hin offnete In der Ostwand am Altar befindet sich ein grosses Chorfenster von Hans Heinrich Adam das den segnenden Christus zeigt Zwischenzeitlich war der Beton stark sanierungsbedurftig und die Kirche wurde von der Gemeinde als zu gross angesehen Daher wurde sie in den Jahren 2003 2005 von den Architekten Meixner Schluter Wendt grundlegend umgebaut und verkleinert 1 2 Zwei Drittel des Gebaudes wurden abgebrochen Das Buntglasfenster blieb erhalten und der Raum wurde mit einer plastisch gestalteten Wand geschlossen Sie zeigt Gestaltelemente der alten Kirche wie unter anderem Spuren der ehemaligen Sudfassade Zwischen dem verkleinerten Bau und dem Glockenturm entstand ein grosser Kirchplatz der den ursprunglichen Grundriss abbildet 3 Die Orgel wurde 2005 von Hugo Mayer gefertigt Glocken Bearbeiten Die Glocken stammen von der Glocken und Kunstgiesserei Rincker aus dem Jahr 1961 Nr Nominal Gewicht kg Bezeichnung1 des1 1700 Er ist unser Friede 2 f1 890 O Land Land Land hore des Herrn Wort 3 as1 600 Ehre sei Gott in der Hohe4 b1 430 Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit 5 c2 300 Herr lehre uns zu beten Literatur BearbeitenJoachim Proescholdt und Jurgen Telschow Frankfurts evangelische Kirchen im Wandel der Zeit Frankfurter Societatsverlag 2011 ISBN 978 3 942921 11 4Weblinks BearbeitenInternetseite der Dornbuschgemeinde50 14048 8 67331 Koordinaten 50 8 25 7 N 8 40 23 9 OEinzelnachweise Bearbeiten Rudolf Schmitz Vitalisierender Teilabbruch Der gelungene Umbau eines Frankfurter Gotteshauses in FAZ 11 Juli 2005 S 34 Christian Holl Ruckbau einer Kirche korperhaftes Abwesendes in tec 21 Heft 10 2006 S 12 Enrico Santifaller Dornbuschkirche Ruck Um und Neubau in Frankfurt M in Bauwelt 26 2005 S 24 28 pdf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dornbuschkirche amp oldid 233275164