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Die evangelische Dorfkirche Herzberg Mark ist eine spatgotische Feldsteinkirche in Herzberg Mark im Landkreis Ostprignitz Ruppin in Brandenburg Sie gehort zur Kirchengemeinde Herzberg im Kirchenkreis Oberes Havelland der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz und ist eine offene Kirche 1 Dorfkirche Herzberg Mark Ansicht von NordwestInnenansicht nach OstenInnenansicht nach Westen mit Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Dorfkirche besteht aus dem Schiff und dem etwas schmaleren Westturm in Feldsteinmauerwerk Die Fenster wurden bis auf das Rundfenster in der Ostwand zu Beginn des 18 Jahrhunderts verandert Das spitzbogige Sudportal ist vermauert das Bauwerk wird durch ein Westportal mit steilem Spitzbogen erschlossen Eine Restaurierung wurde um 1980 durchgefuhrt Das Turmoberteil ist mit zwei Staffelgiebeln mit Blendenschmuck in Backstein und gekuppelten Schalloffnungen unter Segmentbogen versehen und mit einem quergestellten Satteldach abgeschlossen Im Norden ist eine Sakristei aus Feld und Backstein angebaut Das Schiff wird von einer bemalten holzernen Balkendecke uberspannt Eine hufeisenformige Empore von 1833 wurde spater verkurzt In der Nordwand ist ein spater vermauertes Schlitzfenster mit mittelalterlicher Farbfassung zu sehen Weitere Wandmalereien wurden bei einer Restaurierung in den Jahren 1927 1929 freigelegt und 1980 erneut restauriert Sie zeigen einen in Resten erhaltenen spatgotischen Passionszyklus und Teile eines geometrischen Schmuckbands aus dem 16 Jahrhundert Ausstattung BearbeitenHauptstuck der Ausstattung ist ein Kanzelaltar aus dem 18 Jahrhundert Er besteht aus einem Holzaufbau mit geschwungenen Seiten und einem polygonalen Kanzelkorb der in Ruckwand mit Empore eingebunden ist Die Kanzel wird von rundbogigen Durchgangen flankiert der etwas vorspringende nordliche mit Pilastern geschmuckte Teil enthalt den Zugang zur Kanzeltreppe Die Kanzelruckwand ist mit einer korbbogigen Tur und seitlichen Voluten ausgestattet Ein kuppeliger von einer Urne bekronter Schalldeckel dessen Unterseite 1929 von Erich Kistenmacher mit der Taube des Heiligen Geistes und einer Strahlensonne bemalt wurde ist uber dem Kanzelkorb mit Evangelistensymbolen angebracht Der geschwungene von seitlichen Brettbalusterschranken gerahmte holzerne Altartisch ist jetzt von der Wand abgeruckt Eine spatmittelalterliche Sakramentsnische besteht aus einer Nische mit dachformigem Abschluss und Eisengitter in einer flachbogigen Blende das Innere ist mit Bohlen ausgekleidet An der Ostwand und auf der Nordseite sind zwei Taufengel aus dem 18 Jahrhundert erhalten von denen einer die ursprungliche Farbfassung zeigt der andere wurde spater neu bemalt Die Orgel von 1899 1900 ist ein Werk Albert Hollenbachs aus Neuruppin einem Schuler von Friedrich Ladegast Der Prospekt in Neurenaissanceformen zeigt drei von Saulen gerahmte Rundbogen mit schlichtem Gesims 2 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2000 ISBN 3 422 03054 9 S 447 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Herzberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09170279 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Website der Kirchengemeinde Herzberg Mark Einzelnachweise Bearbeiten Informationen auf der Website des Forderkreises Alte Kirchen in Brandenburg Abgerufen am 21 Juni 2020 Herzberg Mark Dorfkirche Orgel Verzeichnis Orgelarchiv Schmidt Abgerufen am 5 Februar 2022 deutsch 52 903802 12 969393 Koordinaten 52 54 13 7 N 12 58 9 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Herzberg Mark amp oldid 237388064