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Die evangelische Dorfkirche Howisch auch St Katharina ist eine im Kern romanische Saalkirche im Ortsteil Howisch von Arendsee Altmark im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt Sie gehort zum Pfarrbereich Arendsee im Kirchenkreis Stendal der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland EKMD Kirche Howisch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie romanische Saalkirche ist aus Feldsteinmauerwerk mit eingezogenem ursprunglich gerade geschlossenem Chor mit Westturm erbaut Der Turm war ehemals mit stichbogigem Feldsteintonnengewolbe im Erdgeschoss versehen und nur uber einen erhohten Zugang an der Sudseite zuganglich Dies deutet auf eine Nutzung der Kirche als Zufluchtsort im Verteidigungsfall hin 1 In den rundbogigen Schalloffnungen sind Doppelarkaden eingefugt ein Turmdachreiter von 1813 akzentuiert das Bauwerk In den Jahren 1906 1907 erfolgte ein umfangreicher historisierender Umbau nach Planen von Paul Mobius dabei wurden die Schiffsmauern erhoht grossere Rundbogenfenster und das Westportal eingebrochen die Turmhalle umgestaltet das Schiff mit offenem verbrettertem Dachstuhl abgeschlossen der Chor erweitert und mit Rippengewolbe abgeschlossen die Sakristei angebaut und die Kirche mit Raumfassung und Ausstattung versehen In der Glasmalerei des Fensters hinter dem Altar aus der Zeit des Umbaus ist Christi Himmelfahrt dargestellt 2 Bei dem Umbau wurden links vom Altar unter dem Fussbodenniveau zwei randvoll mit Silbermunzen aus den Jahren 1516 bis 1527 gefullte Steingutkannen aufgefunden die als Kirchenschatz interpretiert wurden der damals vor dem Dreissigjahrigen Krieg in Sicherheit gebracht wurde 3 Ausstattung BearbeitenZur Ausstattung gehoren ein Altarkruzifix der Taufstein die Kanzel das Gestuhl die Westempore und die Orgel aus der Zeit um 1906 1907 Im Chormittelfenster ist eine Glasmalerei mit der Auferstehung Christi eingefugt die mit F Hartwig signiert ist Zur historischen Ausstattung der Kirche gehorten ein gotischer Flugelaltar und ein barocker Taufengel die im Jahr 1938 noch auf dem Dachboden der Schule gelagert waren 3 Das Grundstuck wird von einer dekorativen Kirchhofsmauer aus rotem und gelbem Backstein eingefasst die durch Torpfeiler aus der Zeit um 1900 akzentuiert wird Im Sudwesten ist ein alteres Bahrenhaus aus Fachwerk angeordnet Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt I Regierungsbezirk Magdeburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2002 ISBN 3 422 03069 7 S 417 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Howisch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der KirchengemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Dorfkirche Howisch auf der Website von Howisch Information zur Dorfkirche Howisch auf einer privaten Website a b Thomas Hartwig Alle Altmarkkirchen von A bis Z Elbe Havel Verlag Havelberg 2012 ISBN 978 3 9814039 5 4 S 197 52 873675 11 616065 Koordinaten 52 52 25 2 N 11 36 57 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Howisch amp oldid 237470950