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Donald Lenzelin Wedekind 4 November 1871 5 Juni 1908 in Wien war ein deutsch schweizerischer Schriftsteller Zu seinen Geschwistern zahlen der Schriftsteller Frank Wedekind und die Opernsangerin Erika Wedekind Leben BearbeitenDonald Wedekind wuchs auf dem von seinem Vater erworbenen Schloss Lenzburg im schweizerischen Kanton Aargau auf Mit 16 Jahren verliess er das Gymnasium und ging zur kaufmannischen Lehre nach Livorno 1888 durch den Tod des Vaters finanziell unabhangig geworden unternahm er zunachst eine Reise durch die USA 1892 holte er seine Reifeprufung am Gymnasium der Kantonsschule Solothurn nach Noch im gleichen Jahr konvertierte er zum katholischen Glauben und ging nach Rom um sich dort taufen zu lassen Versuche eine feste Stellung im deutschen Kulturbetrieb zu erlangen missrieten so in Munchen 1898 wegen eines jahzornigen Ausfalls Seine schriftstellerischen Produkte erhielten nicht die erhoffte Resonanz Morphiumsuchtig geworden verspielte er sein Erbe An Syphilis erkrankt ging er 1906 zur Kur nach Baden bei Wien Als sein Versuch als Redakteur zu arbeiten mit seiner Entlassung endete fuhr er nach Wien und erschoss sich im Prater Begraben wurde er auf dem Doblinger Friedhof in Wien Donald Wedekind verfasste vor allem Novellen einige davon erotischen Inhalts sowie zahlreiche Essays und Feuilletons Daruber hinaus verfasste er den Roman Ultra Montes in dem er u a Grossstadt Lesbianismus und Parlamentarismus kritisiert Weitere Themen des Romans sind die Schwierigkeiten Jugendlicher mit der Sexualitat sowie als Leitthema mit uberraschender Wendung der konfessionelle Gegensatz den er von einem ultramontanistischen Standpunkt aus betrachtet Ort der Handlung ist eine Aargauer Burg die v a Elemente von Schloss Wildegg enthalt Werke BearbeitenSchloss Lenzburg in Geschichte und Sage Novellen 1891 Neuauflage Zurich 1956 Das rote Rockchen Novellen 1896 Ultra Montes Roman 1903 Neuauflage Zurich 1956 Bebe Rose Novellen 1904 Oh mein Schweizerland Novellen 1906 Berlin Roman begonnen 1904 unvollendet weitere Novellen in Der Kandidat am goldenen Tor Herausgeber Lorenz Jager Frankfurt Main 1992Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Donald Wedekind im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117204110 lobid OGND AKS LCCN nr94007071 VIAF 32767782 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wedekind DonaldALTERNATIVNAMEN Wedekind Donald Lenzelin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch schweizerischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 4 November 1871STERBEDATUM 5 Juni 1908STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Donald Wedekind amp oldid 201652116