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Domenico Fiasella genannt Il Sarzana 12 August 1589 in Sarzana 14 Oktober 1669 in Genua war ein italienischer Maler des Barock und fuhrender Vertreter der Genueser Schule des 17 Jahrhunderts Der Hl Lazarus bittet die Jungfrau fur die Stadt Sarzana 1617 San Lazzaro SarzanaInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bildergalerie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenFiasella war der Sohn des Silberschmieds Giovanni Fiasella der fur den Dom in Sarzana arbeitete In Genua begann Domenico auf Empfehlung des Bischofs von Sarzana mit 11 Jahren eine mehrjahrige kunstlerische Ausbildung bei Aurelio Lomi die in der Werkstatt von Giovanni Battista Paggi fortsetzte 1607 bis 1616 war er in Rom wo er die Accademia del Nudo besuchte Dort arbeitete er mit Domenico Passignano und Giuseppe Cesari Cavalier d Arpino zusammen Neben dem Studium der in Rom befindlichen Malereien von Andrea del Sarto Raffael Michelangelo und anderen interessierte sich Sarzana besonders fur das Chiaroscuro Caravaggios die er uber die gelegentliche Zusammenarbeit mit Orazio Gentileschi nahegebracht bekam Uber die Vermittlung von Gentileschi freundete er sich mit dem genuesischen Kunstsammler Vincenzo Giustiniani an der in dieser Zeit zu einem seiner wichtigsten Forderer wurde 1617 kehrte er nach Sarzana zuruck um ein Jahr spater nach Genua zu gehen wo er die dortige Kunst nachhaltig pragte Einer seiner wichtigsten Auftrage der ersten Genueser Jahre waren Fresken um die Geschichte von Esther und Ahasver fur den Palazzo Lamellini alla Zecca in dem vormals die beruhmte Adlige und Malerin Sofonisba Anguissola lebte Nach dem Tod von Giovanni Battista Paggi wuchsen die offentlichen Auftrage nochmals an so dass er viele seiner Bilder von Schulerhand malen oder vollenden liess und er 1635 sogar wegen der Auftragsflut die Berufung an den Hof des Herzogs von Mantua ausschlagen musste Sein Nachahmungs und Anpassungsvermogen an die Kunststromungen seiner Zeit wie die von Peter Paul Rubens Anthonis van Dyck aber auch die der Bologneser Malerschule eines Annibale Carracci und Guercino verhinderten das Herausbilden eines selbstandigen und personlichen Stils und mundeten teilweise in einer Mischung der Malrichtung seiner Vorbilder Zu seinen zahlreichen Schulern gehoren Angelica Veronica Airola Bernardo Bernardi Valerio Castelli Francesco Capurro Giovanni Battista Casone David Corte Gregorio De Ferrari Francesco Gentileschi Antonio Invrea Francesco Merano Giovanni Paolo Oderico Andrea Podesta Giuseppe Porta Luca Saltarella Giovanni Stefano Verdura Lazzaro Villanova Giovanni Vincenzo Zerbi sowie sein Neffe Giovanni Battista Fiasella der 1669 den Nachlass seines verstorbenen Onkels erbte Bildergalerie Bearbeiten nbsp Tod des Meleager Accademia Ligustica di Belle Arti Genua nbsp Taufe Christi 1625 Museo di Sant Agostino Genua nbsp Samson und Dalila Palazzo Bianco Genua nbsp Madonna mit Kind und den Hl Georg Bernhard und Johannes um 1640 Accademia Ligustica di Belle Arti Genua nbsp Madonna und Kind mit den Hl Franziskus und Carlo Borromeo nach 1650 Museo dei Cappuccini GenuaWerke Auswahl BearbeitenSan Lazzaro Sarzana Madonna Kind und Heiliger Lazarus 1617 Heimsuchung San Francesco Sarzana Anbetung der Hirten 1617 Madonna Kind Heiliger Bernardin von Siena 1630 Palazzo Lamellini alla Zecca Genua Vita der Esther 1620 21 Chiesa di San Marco Genua Martyrium der Heiligen Barbara 1622 Kathedrale von Sarzana Die Heiligen Lazarus Nikolaus und Georg 1626 und Die Heiligen Lucia Barbara Apollonia 1626 Glorie des Heiligen Blues Ringling Museum of Art Sarasota Christi Erweckung des Jungling von Nain Santa Maria Assunta Roccasecca dei Volsci Maria Himmelfahrt und Maria Verkundigung Oratorio di San Rocco Lerice Heilige Familie mit Bischof und Abt Oratorio di San Bernardino Lerice Madonna Kind Heiliger Bernardino und Franziskus Literatur BearbeitenRoberto Contini Hrsg Domenico Fiasella 1589 1669 Cassa di Risparmio della Spezia La Spezia 2008 ISBN 978 88 96016 02 2 Piero Donati Hrsg Domenico Fiasella Sagep Genua 1990 ISBN 88 7058 353 8 Collana di Strada Nuova Istituto dell Enciclopedia Italiana Hrsg Dizionario biografico degli italiani Band 47 Ferrero Filonardi Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1997 Lexikon der Kunst Band 4 Dego Gai Verlag Karl Muller Erlangen 1994 ISBN 3 86070 452 4 S 263 Bernd Curt Kreplin Fiasella Domenico gen Il Sarzana In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 11 Erman Fiorenzo E A Seemann Leipzig 1915 S 527 528 Textarchiv Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Domenico Fiasella Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien artcyclopedia com cult gva es comune sarzana sp it comune sarzana sp it comune sarzana sp it comune sarzana sp itNormdaten Person GND 118996541 lobid OGND AKS LCCN nr91028128 VIAF 49497870 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fiasella DomenicoALTERNATIVNAMEN Il SarzanaKURZBESCHREIBUNG italienischer MalerGEBURTSDATUM 12 August 1589GEBURTSORT SarzanaSTERBEDATUM 14 Oktober 1669STERBEORT Genua Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Domenico Fiasella amp oldid 233429597