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Disklabels werden auf BSD basierten Betriebssystemen wie DragonFly BSD FreeBSD macOS NetBSD OpenBSD oder SunOS dazu verwendet um Datentrager in so genannte Partitionen einzuteilen Disklabels wurden mit BSD4 3 Tahoe 1988 eingefuhrt 1 Der Begriff Partition ist dabei nicht als Teil einer Partitionstabelle zu verstehen da Disklabel selbst in einer Partition eingebettet sein kann BSD Disklabels werden mit den Programmen disklabel disklabel64 2 oder bsdlabel verandert und erstellt Inhaltsverzeichnis 1 Funktionsweise 1 1 Ort und Konflikte 1 2 Nummerierungsschema 1 2 1 Beispiele 2 Ablosung 3 EinzelnachweiseFunktionsweise BearbeitenOrt und Konflikte Bearbeiten Anfanglich wurden die Disklabels im ersten Sektor des Datentragers gespeichert Diese Methode funktioniert allerdings nur dann wenn nur ein Betriebssystem auf dem Rechner arbeiten muss so ist diese Methode unvereinbar mit der Methode eine MBR Partitionstabelle zu nutzen Diese Methode wird von konkurrierenden Betriebssystemen wie Windows oder Linux genutzt Dabei steht im ersten Sektor Bootsektor ebenfalls eine Partitionstabelle der Master Boot Record In ihm konnen maximal 4 Partitionen definiert werden Unter Windows werden diese zumeist mit Buchstaben wie C D E etc angesprochen unter Linux basierten Systemen mit dev sdxy fur SATA und SCSI bzw dev hdxy fur IDE wobei x das Laufwerk reprasentiert und y die Partition Zum Beispiel Zweite Partition auf erster SATA Platte ist dev sda2 Nummerierungsschema Bearbeiten Die Geratedateien liegen unter Unix Systemen unter dev Die ersten zwei oder drei Buchstaben sind dabei vom Treiber des Datentragers und vom Betriebssystem bestimmt unter FreeBSD existieren unter anderem folgende Prafixe 3 IDE Festplatten ad bzw ada SCSI USB da Floppy Laufwerke fdUnter OpenBSD sind vor allem diese beiden Prafixe gebrauchlich 4 IDE SATA MFM ESDI wd SCSI USB SATA an AHCI RAID Controller sdAngehangt an dieses Prafix wird die Nummer der Festplatte die sich je nach Betriebssystem unterscheidet FreeBSD nutzt die Einbauordnung sodass es sein kann dass man zwei Festplatten ad0 und ad2 hat ad1 wird freigelassen um die Ordnung beim Hinzufugen einer dritten Platte nicht umzuwerfen OpenBSD nutzt die Reihenfolge der Erkennung 5 Ohne MBR wird nun direkt an den Festplattennamen der Buchstabe der Disklabel Partition angehangt zum Beispiel ad0a fur die root Partition Mit MBR wird das Schema ein wenig komplizierter BSD Betriebssysteme nennen die MBR Partitionen Slices deutsch Scheiben synonym zu MBR Partition Eine Slice kann wiederum BSD Disklabel Partitionen enthalten dann erhalt die jeweilige MBR Partition zum Beispiel den Typ a5hex FreeBSD a6hex OpenBSD oder a9hex NetBSD Eine Slice wird nun uber einen Namen wie ad0s1a angesprochen die Nummerierung beginnt allerdings bei 1 nicht bei 0 wie sonst bei vielen anderen Nummerierungsschemata unter Unix Die Nummerierung unter Verwendung von Slices hat folgendes Schema Zuerst der Festplatten Identifier dann s und eine Zahl von 1 bis 4 um die Slice MBR Partition zu identifizieren a ist die Nummer der Disklabel Partition Die Buchstaben werden dabei nach folgender Ordnung vergeben Buchstabe Bedeutunga Die root Partition Mountpunkt Hier wird nach dem Bootcode gesuchtb Swap Partitionc Pseudo Partition bezeichnet gesamte Platte bzw Sliced Fruher reserviert kann inzwischen als normale Partition genutzt werdene h FreeBSD Restliche Partitionen z B usr var home etc e p OpenBSD Restliche Partitionen z B usr var home etc 6 Heute findet man auf modernen OpenBSD Systemen allerdings oft nur noch dev wd0a auf FreeBSD Systemen heisst die erste Partition des USB Sticks meistens dev da0a Beispiele Bearbeiten Zweite Festplatte zweite MBR Partition Root Partition dev ad1s2a USB Stick erste MBR Partition Root Partition dev da0s1aAblosung BearbeitenAb Version 9 0 RELEASE nutzt FreeBSD vorzugsweise ein GPT Partitionierungsschema da dieses die Nachteile des MBR vermeidet Einzelnachweise Bearbeiten FreeBSD manpage disklabel 5 englisch abgerufen am 23 Dezember 2013 DragonFly BSD manpage DISKLABEL64 8 englisch FreeBSD Handbook Disk Device Names OpenBSD FAQ 14 Disks and Partitions Archivlink Memento vom 17 Mai 2012 im Internet Archive FreeBSD Handbook Disk OrganizationV DPartitionstabellen und deren PlattformenAcorn Partitionstabelle Acorn Apple Partition Map Macintosh m68k Macintosh PowerPC Atari Partition Table Atari Disklabel Alpha OSF Disklabel BSD SGI SGI Disklabel Sun Microsystems Sun Disklabel GUID Partition Table Intel Mac IA 32 x64 Disklabel IA 32 x64 x86 PC UEFI Itanium IA 64 Master Boot Record Disklabel IA 32 IBM PC kompatibel BIOS Rigid Disk Block Amiga MorphOS Ultrix Partition Table Ultrix Volume Table Of Contents Disklabel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Disklabel amp oldid 239052739