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Der Disibodenbergerhof ist ein unterhalb des ehemaligen Klosters Disibodenberg gelegener Wohnplatz auf dem Gebiet der Stadt Odernheim am Glan in Rheinland Pfalz 1 Die historischen Gebaude des Disibodenbergerhofs stehen unter Denkmalschutz 2 DisibodenbergerhofOrtsgemeinde Odernheim am GlanKoordinaten 49 47 N 7 42 O 49 77782 7 704665 155 Koordinaten 49 46 40 N 7 42 17 OHohe 155 m u NHNPostleitzahl 55571Vorwahl 06755Disibodenbergerhof Rheinland Pfalz Lage von Disibodenbergerhof in Rheinland PfalzBild von Disibodenbergerhof Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach der Sakularisation des Klosters Disibodenberg im Jahr 1559 durch das Herzogtum Pfalz Zweibrucken wurde fur die Verwaltung des ehemaligen Klosterbesitzes ein Schaffner eingesetzt der zunachst auf dem Klostergelande lebte Die Erlose aus der Bewirtschaftung sollten zur Finanzierung der von Herzog Wolfgang eingerichteten Landesschule in Hornbach verwendet werden 3 1606 pachtete der Klosterschaffner Georg Kessler auch den bislang getrennt verwalteten Wirtschaftshofs und verlegte den Sitz der Klosterschaffnerei dorthin um seine Bediensteten besser beaufsichtigen zu konnen 1608 liess er ein neues Hofhaus errichten starb aber noch im selben Jahr 3 1768 kam die Schultheisserei Odernheim mit dem Kloster und dem Disibodenbergerhof im Rahmen eines Gebietstauschs zur Kurpfalz Nach der franzosischen Besetzung des linken Rheinufers im Zuge des Ersten Koalitionskriegs 1794 wurde das Gebiet 1798 in die Franzosische Republik eingegliedert 1801 wurden die Klosteranlage und der Wirtschaftshof aus dem franzosischen Nationaleigentum versteigert Kaufer waren die bisherigen Pachter des seit 1734 geteilten Hofs Der Sudteil des Hofes ist seit 1704 im Familienbesitz zunachst als Pachter wahrend der Nordteil einschliesslich der Klosterruine mehrfach den Eigentumer wechselte dort ist heute ein Weingut angesiedelt 4 Beschreibung BearbeitenDer Disibodenbergerhof umfasst heute drei Hofstellen mit gut erhaltenen Wirtschaftsgebauden aus dem 18 und 19 Jahrhundert die um einen mit Kopfsteinpflaster befestigten Hof angeordnet sind Die Zufahrt in den Hof erfolgt durch den Torbogen eines um 1850 gebauten spatklassizistischen Wohnhauses Seitlich daneben liegt eine quergestellte Scheune mit Kruppelwalmdach und einem weiteren Torbogen An einem anderen Wirtschaftsgebaude links des heutigen Hofeingangs befindet sich ein Stein mit einer Bauinschrift von 1608 2 Sie verweist darauf dass der Erbpachter Georg Kessler das Gebaude errichten liess 3 Nordlich der dritten Hofstelle befindet sich in einem modernen Gebaude ein Museum zur Geschichte des Klosters das von der Scivias Stiftung unterhalten wird Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Disibodenbergerhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Disibodenbergerhofs Website der Sciavias Stiftung DisibodenbergEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand 1 Januar 2021 Version 2022 liegt vor S 24 PDF 2 6 MB a b Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreis Bad Kreuznach Mainz 2021 Version 2023 liegt vor S 94 PDF 8 1 MB a b c DI 34 Bad Kreuznach Nr 462 Eberhard J Nikitsch in www inschriften net urn nbn de 0238 di034mz03k0046202 online Scivias Stiftung Landschaftspark abgerufen am 19 Oktober 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Disibodenbergerhof amp oldid 210899765