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Digitale Bildforensik ist eine Teildisziplin der digitalen Multimediaforensik und widmet sich der Untersuchung der Authentizitat digitaler Bilder unter anderem zur Gewinnung von Indizien in der Kriminalistik vgl Forensik Bei den meisten in der Praxis relevanten bildforensischen Verfahren handelt es sich um blinde Verfahren d h sie benotigen keinerlei Zugriff auf ein moglicherweise vorhandenes Originalbild sondern gewinnen Indizien allein durch eine Analyse der Bilddaten an sich Inhaltsverzeichnis 1 Ziele 2 Bestimmung des Bildursprungs 2 1 Computergenerierte Bilder vs naturliche Bilder 2 2 Gerateklasse 2 3 Geratemodell 2 4 Spezifisches Gerat 2 5 Leistungsfahigkeit und Erkennungsraten 3 Erkennung von Bildmanipulationen 3 1 Konsistenz von Geratecharakteristiken 3 2 Artefakte durch Bildbearbeitung 3 3 Wann ist eine Falschung eine Falschung 4 Grenzen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseZiele BearbeitenVerfahren der digitalen Bildforensik dienen der Bestimmung des Bildursprungs und der Erkennung von Manipulationen digitaler Bilddaten Ausgangspunkt ist in der Regel ein zu untersuchendes digitales Bild dessen Eigenschaften mit statistischen Methoden in einem meist semi automatisierten Prozess analysiert werden Bei den meisten Verfahren wird keine Kenntnis eines moglicherweise vorhandenen analogen oder digitalen Originalbildes vorausgesetzt Fur eine Untersuchung der Authentizitat eines Bildes werden die vorliegenden Bilddaten dabei hinsichtlich verschiedener Merkmale uberpruft Existenz von Charakteristiken des Bildeingabegerates Nichtexistenz der Spuren von BildbearbeitungsoperationenEine grundsatzliche Diskussion zur Entstehung und Nutzung von derartigen Merkmalen enthalt der Artikel uber Multimediaforensik nbsp Von der digitalen Bildforensik ausgenutzte Geratecharakteristiken am Beispiel der Digitalkamera schematischer Aufbau Bestimmung des Bildursprungs BearbeitenEin wichtiger Aspekt bei der Untersuchung der Authentizitat digitaler Bilddaten ist die Frage nach der Herkunft eines Bildes Techniken der digitalen Bildforensik versuchen eine Verbindung zwischen einer vorliegenden Bilddatei und dem verwendeten Bildeingabegerat Scanner Digitalkamera etc herzustellen Generell basieren Methoden zur Bestimmung des Bildursprungs auf Charakteristiken des Bildeingabegerates Konnen fur ein Gerat spezifische Merkmale in einem Bild nachgewiesen werden so kann dies als Indiz fur die Herkunft des Bildes dienen Je nach Anwendung und Art der Merkmale ergeben sich verschiedene Detailgrade bei der Bestimmung des Ursprungs Typische Szenarien sind die Unterscheidung von computergenerierten und naturlichen Bildern die Bestimmung der Gerateklasse sowie die Identifikation des Geratemodells bis hin zur Erkennung des spezifischen Gerats Grundsatzlich machen alle Methoden zur Bestimmung des Bildursprungs die Annahme dass Bilder gleicher Herkunft sehr ahnliche Eigenschaften aufweisen und sich somit von Bildern anderen Ursprungs statistisch abgrenzen lassen Computergenerierte Bilder vs naturliche Bilder Bearbeiten Prinzipiell stellt sich zunachst die Frage ob ein vorliegendes Bild vollstandig von einem Computer generiert wurde oder einen mit einem Sensor aufgenommenen Ausschnitt der Realitat darstellt Anders als naturliche Bilder entspringen computergenerierte Bilder ganzlich dem Vorstellungsvermogen des Urhebers und sind deshalb bezuglich ihres Inhaltes unter Umstanden anders zu werten Fur eine Unterscheidung wird dabei die Annahme gemacht dass der Prozess zur Erstellung computergenerierter Bilder den komplexen Aufnahmeablauf im Inneren eines Bildeingabegerates nicht vollstandig nachbilden kann bzw dies nicht als primares Ziel verfolgt Typische Ansatze gewinnen ihre Indizien aus einer Analyse von Rauscheigenschaften des Bildes oder Zusammenhangen zwischen benachbarten Pixeln 1 2 Die Problematik der Unterscheidung zwischen computergenerierten und naturlichen Bildern wird im Zusammenhang mit der Verfolgung von Kinderpornographie insbesondere in den USA diskutiert 3 Abbildungen mit kinderpornographischem Inhalt die vollstandig computergeneriert sind werden dort strafrechtlich anders behandelt Gerateklasse Bearbeiten Die Zuordnung eines Bildes zu einer Klasse von Eingabegeraten hat eine Unterscheidung grundlegender Aufnahmekonzepte zum Ziel Ein moglicher Anwendungsfall ist die Unterscheidung zwischen Bildern von Digitalkameras und Flachbettscannern Dabei macht man sich elementare Unterschiede im Aufbau der verschiedenen Gerate zunutze Typische Merkmale basieren auf dem Einsatz unterschiedlicher Sensorarchitekturen Flachensensor bei Kameras vs Zeilensensor bei Flachbettscannern Mit einem Zeilensensor aufgenommene Bilder haben im Allgemeinen andere Rauschcharakteristiken als solche die einem Flachensensor entstammen 4 Ausserdem ist im Flachbettscanner meist keine Farbinterpolation notwendig die in Digitalkamerabildern zu charakteristischen Abhangigkeiten zwischen benachbarten Pixels fuhrt 5 Geratemodell Bearbeiten Einzelne Geratearten lassen sich weiter in verschiedene Modelle unterteilen Da Gerate gleichen Modells aus baugleichen Komponenten bestehen lassen sich Bilder die mit einem bestimmten Modell aufgenommen wurden aufgrund ahnlicher Eigenschaften diesem zuordnen Neben der Suche nach dem Geratemodell ist unter Umstanden bereits die Identifikation des Gerateherstellers relevant Anhaltspunkte fur die Bestimmung des Geratemodells lassen sich aus nahezu allen Komponenten eines Bildeingabegerates ableiten so zum Beispiel Verschiedene Linsensysteme fuhren zu Abbildungsfehlern unterschiedlicher Auspragung Mit dem Einsatz unterschiedlicher Sensoren variieren die Rauschcharakteristiken zwischen Bildern verschiedener Modelle systematisch 6 Der Aufbau des Farbfilterarrays bspw Bayer Sensor und der verwendete Farbinterpolationsalgorithmus fuhren zu modellspezifischen Abhangigkeiten zwischen benachbarten Pixeln 7 Die Umsetzung von weiteren gerateinternen Bearbeitungsschritten zur Aufbereitung des Farbbildes bspw Weissabgleich haben systematische Ahnlichkeiten zwischen den einzelnen Farbkanalen zur Folge 8 Der Einsatz vieler verschiedener Quantisierungstabellen fuhrt daruber hinaus zu Unterschieden in den ausgegebenen JPEG Dateien 9 Die Bestimmung des Geratemodells wird meist als Klassifikationsproblem der Mustererkennung aufgefasst bei dem einzelne Modelle je einer Klasse entsprechen Da in der Regel von nicht linear separierbaren Klassen ausgegangen wird sind Support Vector Machines haufig das Mittel der Wahl Die Dimensionalitat des Merkmalsraumes ist dabei oftmals sehr hoch so dass verstarkt Verfahren zur Reduktion der Merkmalsvektoren Anwendung finden 6 Spezifisches Gerat Bearbeiten Die Identifikation eines spezifischen Gerates hat das Ziel auch baugleiche Bildeingabegerate d h Gerate vom gleichen Modell unterscheiden zu konnen Bereits eine der ersten Fachpublikation auf dem Gebiet der Bildforensik widmete sich dieser Problematik und schlug vor defekte Sensorelemente als Identifikationsmerkmal zu nutzen 10 Ein ahnlicher Ansatz beruht auf Staubpartikelablagerungen auf dem Sensor von digitalen Spiegelreflexkameras die zu kameraspezifischen Artefakten im Bild fuhren Untersuchungen zeigen dass diese auch trotz automatischer Sensorreinigung ein geeignetes Identifikationsmerkmal darstellen 11 Die nach heutigem Wissen zuverlassigste und bestuntersuchte Methode zur Bestimmung des Bildursprungs basiert auf dem CCD CMOS Sensorrauschen von typischen Bildeingabegeraten und wurde in der Gruppe um Jessica Fridrich entwickelt Die Methode basiert auf der Annahme dass jedes Sensorelement geringfugig anders auf eintreffendes Licht reagiert was zu einem systematischen Rauschanteil im aufgenommenen Bild fuhrt Dieser ist vergleichsweise stabil uber mehrere Aufnahmen eines Gerates hinweg variiert jedoch in Bildern verschiedener Herkunft Der charakteristische Rauschanteil die sogenannte photo response non uniformity PRNU kann mittels eines geeigneten Rauschfilters aus dem Bild abgeschatzt werden Uber einen Korrelations oder Maximum Likelihood Detektor lasst sich dann das zur Aufnahme verwendete Gerat bestimmen indem das geschatzte Rauschsignal mit bekannten Referenzrauschmustern verglichen wird 12 Das charakteristische Sensorrauschen lasst sich auch in verlustbehaftet komprimierten Bildern nachweisen und ubersteht unter bestimmten Umstanden selbst eine Analogwandlung bspw Ausdrucken mit nachfolgender Redigitalisierung 13 Leistungsfahigkeit und Erkennungsraten Bearbeiten Grundsatzlich ist bei der Bestimmung des Bildursprungs immer eine moglichst geringe Falschakzeptanzrate erstrebenswert In praktischen Anwendungen sollte das Risiko minimiert werden dass ein Bild falschlicherweise einem Gerat zugeordnet wird das nicht an dessen Entstehung beteiligt war Die mit Abstand zuverlassigste Herkunftszuordnung von digitalen Bildern lasst sich mit dem Sensorrauschen erreichen In einem gross angelegten Test mit mehr als einer Million Bildern von uber 6800 verschiedenen Digitalkameras insgesamt 150 Modelle konnten bei einer Falschakzeptanzrate von 2 4 10 5 nahezu 98 aller Bilder ihrem korrekten Ursprung zugeordnet werden 14 Inwiefern derart hohe Erkennungsraten unter praktischen Bedingungen auch fur die Bestimmung von Art und Modell des Gerates erreichbar sind muss weitestgehend noch als offene Forschungsfrage betrachtet werden In der Literatur berichtete Ergebnisse basieren meist auf vergleichsweise kleinen Datensatzen die eine Verallgemeinerung nicht zulassen Im Allgemeinen liegen die Erkennungsraten fur die Bestimmung von Art oder Modell bisher jedoch unter denen der auf Sensorrauschen basierenden Technik zur Bestimmung eines spezifischen Gerats 6 Erkennung von Bildmanipulationen BearbeitenNeben der Bestimmung des Bildursprungs ist die Erkennung von Manipulationen digitaler Bilddaten die zweite zentrale Zielstellung der digitalen Bildforensik Hierbei kann sowohl das inkonsistente Auftreten bzw das Fehlen von Geratecharakteristiken als auch das Vorhandensein von Bildbearbeitungsartefakten ausgenutzt werden Konsistenz von Geratecharakteristiken Bearbeiten nbsp Die Auspragung von Abbildungsfehlern hier chromatische Aberration in Form von rotlichen Farbsaumen ist abhangig von der Bildposition Werden Bildbereiche kopiert eingefugt kann dies zu Inkonsistenzen fuhren Jedes Bildeingabegerat hinterlasst charakteristische Spuren in den von ihm aufgenommenen Bildern Unter der Annahme dass typische Bildbearbeitungsoperationen z B in Photoshop GIMP etc die Auspragung dieser Charakteristiken beeinflussen kann ein Bild hinsichtlich des konsistenten Vorhandenseins geeigneter Geratecharakteristiken untersucht werden Lassen sich die zu erwartenden Merkmale nicht konsistent im Bild nachweisen kann dies als Indiz fur eine Manipulation aufgefasst werden Fur die Erkennung von Bildmanipulationen anhand von fehlenden oder inkonsistenten Geratecharakteristiken existiert eine Vielzahl verschiedener Ansatze die je nach Situation besser oder schlechter geeignet sind Die Auspragung von Abbildungsfehlern ist im Allgemeinen abhangig von der Position im Bild und nimmt mit zunehmendem Abstand vom optischen Mittelpunkt an Starke zu Wird ein Bildausschnitt unter Nichtbeachtung dieser Charakteristik innerhalb eines Bildes kopiert oder aus einem anderen Bild eingefugt fuhrt das zu nachweisbaren Inkonsistenzen 15 Da jedes Sensorelement eine eigene Rauschcharakteristik aufweist ist das Sensorrauschen ebenso abhangig von der Bildposition Wenn bekannt ist mit welchem Gerat ein Bild aufgenommen wurde kann auf eine lokale Konsistenz des Sensorrauschens gepruft werden In Bildbereichen die zu stark bearbeitet wurden oder aus ganzlich anderen Bildern stammen fehlt das geratespezifische Rauschen 12 Unter der Annahme dass ein Bild mit einem One Shot Sensor aufgenommen wurde kann auf das konsistente Vorhandensein von Farbinterpolationsspuren gepruft werden Interpolierte Bilder weisen charakteristische Abhangigkeiten zwischen benachbarten Pixeln auf die durch Nachbearbeitung abgeschwacht oder entfernt werden 16 Die durch JPEG Kompression verursachten Blockartefakte konnen ebenso nutzliche Hinweise auf Bildmanipulationen geben Wird ein Ausschnitt aus einem unkomprimierten Bild in ein JPEG Bild eingefugt oder andersherum fehlen die zu erwartenden 8 8 Blocke die selbst bei sehr hoher JPEG Qualitat noch statistisch nachweisbar sind 17 Auffallige Spuren entstehen ausserdem wenn beim Einfugen von JPEG komprimierten Bildausschnitten in ein bereits komprimiertes Bild die vorhandene Blockstruktur nicht beachtet wird d h eine Verschiebung der Blockgrenzen auftritt 18 Selbst bei Beachtung der Blockstruktur kann bereits das Einfugen von Bildausschnitten die mit einer abweichenden Quantisierungstabelle komprimiert wurden zu nachweisbaren Spuren fuhren 19 Artefakte durch Bildbearbeitung Bearbeiten nbsp Interpolationsartefakte am Beispiel der Vergrosserung eines 2 2 Pixelblocks um den Faktor 2 bilineare Interpolation Jedes interpolierte Pixel ist eine Linearkombination seiner direkten Nachbarn Da ein vergrossertes Bild aus vielen solchen Blocken besteht lasst sich die geometrische Transformation statistisch nachweisen Neben fehlenden bzw inkonsistenten Geratecharakteristiken konnen auch Spuren der Bildbearbeitungsoperation an sich fur forensische Analysen genutzt werden In diesem Fall dient explizit das Vorhandensein bestimmter Merkmale als Indiz fur eine mogliche Manipulation Eine Erkennung von Bildmanipulationen anhand von Bearbeitungsartefakten hat gegenuber auf Geratecharakteristiken basierten Verfahren den Vorteil dass keinerlei Annahmen uber das Aufnahmegerat gemacht werden mussen Typische nachweisbare Artefakte entstehen beispielsweise durch Geometrische Transformationen zur Anpassung von Grosse und Form von Bildern oder Teilen davon und der damit verbundenen Interpolation Wird ein Bild geometrisch transformiert mussen fehlende Informationen an entstehenden Lucken im Bildgitter durch Interpolation aus den vorhandenen Pixeln im Ausgangsbild berechnet werden Dies fuhrt zu raumlicher Periodizitat 20 in den Abhangigkeiten zwischen benachbarten Pixeln 21 die mit statistischen Methoden nachgewiesen werden konnen Copy amp Paste Operationen zur Retusche von Bildausschnitten Wurde ein Ausschnitt innerhalb des Bildes kopiert bspw mit einem Kopierpinsel lasst sich dies durch eine Suche nach doppelten Bildteilen feststellen Um geringfugige Abweichungen zwischen den kopierten Bereichen nachweisen zu konnen werden nicht die Pixelwerte an sich sondern eine transformierte Reprasentation DCT PCA verglichen 22 Rekompression beim wiederholten Abspeichern eines verlustbehaftet komprimierten Bildes Wird ein JPEG Bild nochmals im JPEG Format gespeichert etwa nach einer Bearbeitung kann dies zu nachweisbaren Spuren in den DCT Koeffizienten fuhren wenn die zweite Kompression eine abweichende Quantisierungstabelle verwendet 23 Wann ist eine Falschung eine Falschung Bearbeiten Methoden der Bildforensik konnen nicht die semantische Frage beantworten ob es sich bei einem Bild um eine Falschung handelt Sie konnen hochstens objektiv feststellen ob ein Bild in irgendeiner Form bearbeitet wurde Um Falschungen als solche erkennen zu konnen muss zunachst klar sein was unter einer Falschung zu verstehen ist In der Praxis gestaltet sich eine solche Abgrenzung jedoch haufig als nicht trivial Eine zentrale Frage ist dabei ob und welche inhaltsverandernden Operationen erlaubt sind Im Allgemeinen ist ausserdem davon auszugehen dass nahezu jedes publizierte Bild in irgendeiner Form nachbearbeitet wurde Farbkorrektur Fur klarere Verhaltnisse haben viele Zeitungen und Zeitschriften daher eigene Richtlinien zur Bildbearbeitung fur Bildredakteure formuliert 24 Grenzen BearbeitenObwohl bildforensische Verfahren einen vielversprechenden Ansatz zur Uberprufung der Authentizitat digitaler Bilder darstellen sind fur einen breiten Einsatz in der Praxis noch einige Hindernisse zu uberwinden Eine grosse Herausforderung stellt fur den Grossteil aller Methoden die Analyse verlustbehaftet komprimierter Bilddaten dar abgesehen von den Verfahren die direkt auf Kompressionsartefakte aufbauen Haufig werden subtile Geratecharakteristiken oder Manipulationsspuren durch eine zu starke Kompression verwischt Dies ist umso mehr ein Problem da das JPEG Format vermutlich das am weitesten verbreitete Dateiformat zur Speicherung von digitalen Bildern darstellt Ein allgemeines Problem besteht in dem vergleichsweise hohem Testaufwand in der Bewertung bildforensischer Verfahren Aufgrund der hohen Komplexitat und schlechten Modellierbarkeit typischer Bilddaten kann eine Einschatzung der Zuverlassigkeit nur empirisch erfolgen Eine Erstellung umfassender und reprasentativer Testdatensatze ist jedoch sehr aufwandig so dass momentan in der Literatur berichtete Fehlerraten oft wenig aussagekraftig sind Zudem ist der Beweiswert von mit bildforensischen Verfahren gewonnenen Indizien vor Gericht derzeit schwer einschatzbar da Berichte uber die Rechtspraxis wenn uberhaupt nur in anekdotischer Form vorliegen In jedem Fall ist derzeit davon auszugehen dass bildforensische Analysen in Form von Expertengutachten in die Beweiswurdigung eingehen und daher relativ zeitaufwandig und teuer sind 25 Siehe auch BearbeitenForensigraphieLiteratur BearbeitenOliver Deussen Bildmanipulationen Wie Computer unsere Wirklichkeit verzerren Spektrum Akademischer Verlag Berlin Heidelberg 2007 ISBN 978 3 8274 1900 2 Kapitel 7 Bildmanipulationen technisch erkennen Digitale Forensik Hany Farid Image forgery detection In IEEE Signal Processing Magazine Vol 26 Nr 2 Marz 2009 ISSN 1053 5888 S 16 25 doi 10 1109 MSP 2008 931079 Judith A Redi Wiem Taktak Jean Luc Dugelay Digital image forensics a booklet for beginners In Multimedia Tools and Applications Vol 51 Nr 1 Januar 2011 ISSN 1380 7501 S 133 162 doi 10 1007 s11042 010 0620 1 Andrea Trinkwalder Digitale Bildforensik Algorithmen jagen Falscher In c t magazin fur computertechnik 18 August 2008 ISSN 0724 8679 S 152 156 Weblinks BearbeitenLiteraturdatenbank zum Thema Digitale Bildforensik Digitale Bildforensik Dem Bildfalscher auf der Spur PDF 2 5 MB Vortrag zur Langen Nacht der Wissenschaft 2010 in Dresden Hany Farid Digital Forensic Database Andrew Lewis Multimedia Forensics BibliographyEinzelnachweise Bearbeiten Siwei Lyu Hany Farid How realistic is photorealistic In IEEE Transactions on Signal Processing Vol 53 Nr 2 Februar 2005 ISSN 1053 587X S 845 850 doi 10 1109 TSP 2004 839896 A Emir Dirik Sevinc Bayram Husrev T Sencar Nasir Memon New features to identify computer generated images In ICIP 2007 Vol 4 Oktober 2007 S 433 436 isis poly edu PDF 279 kB Hany Farid Creating and detecting doctored and virtual images Implications to the child pornography prevention act September 2004 cs dartmouth edu PDF 4 7 MB Nitin Khanna George T C Chiu Jan P Allebach Edward J Delp III Forensic techniques for classifying scanner computer generated and digital 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