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Digital Video DV ist der Oberbegriff fur den DV Standard der 1994 eingefuhrt wurde und die Kassetten bzw Aufzeichnungsformate DV MiniDV DVCAM Digital8 HDV DVCPro DVCPro50 und DVCProHD umfasste Alle Varianten beruhen auf der digitalen Speicherung von Videodaten und der zugehorigen digitalen Audiodaten Tonspur auf Magnetband Kassetten und wurden vor allem fur die Videoaufzeichnung mit Camcordern im Amateur und Profibereich verwendet auch in der Fernsehproduktion Die Technologie war bis in die 2000er Jahre sehr verbreitet das Format MiniDV lag einem Grossteil der Videokameras fur Konsumenten zugrunde Durch die digitale Speicherung von Videodaten auf Speichermedien aus dem Computerbereich insbesondere Speicherkarten wie SD Karten und CompactFlash wurde der DV Standard ab etwa den 2010er Jahren nahezu vollstandig verdrangt und hat heute nur noch historische Bedeutung DV LogoKassetten verschiedener DV Unterstandards im Grossenvergleich hinten das Profiformat DVCAM mittig das ebenfalls professionelle DVCPro vorne das bei Camcordern fur den Amateurbereich dominierende MiniDVMiniDV Camcorder von Samsung mit ein und ausklappbarem Farbbildschirm re zur Aufnahmekontrolle und dem Abspielen von Aufnahmen 2007Professionelle digitale Videokamera von Panasonic im Format DVCPro50 fur FernsehaufnahmenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung und Verbreitung 2 Technische Spezifikationen 3 MiniDV 3 1 Kompatibilitat mit DVCAM 3 2 Longplay 4 Verwandte Formate 5 Ubertragung 6 Dateigrosse 6 1 Speicherplatzbedarf pro Kassette 6 2 Automatische Szenenerkennung 6 3 Systembasierte Grenzen der moglichen Dateigrosse 7 DV Kamera vs DVD Kamera 8 Siehe auch 9 WeblinksEntwicklung und Verbreitung BearbeitenNach dem Start 1996 machte Digital Video eine rasante Entwicklung Bereits 1999 gab es Produkte von einer Vielzahl von Herstellern wobei die Preise stetig fielen Das ursprunglich fur den Consumermarkt gedachte System sicherte sich wegen der akzeptablen Qualitat bei geringem Preis schnell auch im semi professionellen Bereich eine Nische Technische Spezifikationen BearbeitenDie Bilder werden digital aufgezeichnet und dabei auf ca 10 Prozent des unkomprimierten Speicherplatzbedarfs reduziert Die Einzelbilder werden beim DV Standard unabhangig voneinander mittels eines JPEG ahnlichen Verfahrens einzeln codiert Intra Frame Codierung Es erfolgt zunachst eine Umwandlung des vom Bildsensor der Kamera erzeugten RGB Signals in ein YCbCr Signal bei dem nicht die drei Lichtgrundfarben separat ubertragen werden sondern ein Helligkeitssignal Schwarz weiss Bild durch zwei Farbdifferenzkanale erganzt wird aus denen sich die Farbe rekonstruieren lasst Wie beim analogen Signal erfolgt dabei ein Chromadownsampling Eine Reduzierung der Auflosung der Farbinformation da das menschliche Auge fur das Farbsehen eine geringere Sehscharfe hat als fur Helligkeitsunterschiede Dies geschieht im Verhaltnis 4 1 1 NTSC oder 4 2 0 PAL was gegenuber dem Ursprungssignal 4 4 4 eine Datenreduktion um die Halfte bewirkt Das Verhaltnis bedeutet dabei dass die beiden Farbkomponentensignale jeweils mit einem Viertel der Auflosung des Helligkeitssignals gespeichert werden Immer vier Pixel haben somit den gleichen Farbwert und unterscheiden sich lediglich in ihrer Helligkeit Die Bezeichnung 4 2 0 bedeutet dabei nicht etwa die Halbierung eines Komponentensignals und das vollige Weglassen des Anderen sondern dient nur der Unterscheidung von 4 1 1 Bei letzterem werden stets vier benachbarte Pixel in einer Zeile farblich zusammengefasst wahrend bei 4 2 0 nur zwei benachbarte Pixel die gleiche Farbe haben jedoch ebenso die Pixel der darunterliegenden Zeile nachfolgendes Halbbild an der gleichen Stelle Die vier farblich zusammengefassten Pixel sind hier also als 2x2 Quadrat angeordnet statt in einer horizontalen Reihe Das Chromasubsampling wird gefolgt von einer verlustbehafteten digitalen Bildkompression auf Basis der diskreten Kosinustransformation DCT mit anschliessender Quantisierung und Entropiecodierung die die Datenrate nochmals auf rund ein Funftel reduziert jedoch auf Kosten der Bildung von Kompressionsartefakten Das Verfahren ahnelt somit MJPEG und bietet im Gegensatz zu MPEG den Vorteil Videos an jeder beliebigen Stelle schneiden zu konnen ohne dass erst Zwischenbilder dafur errechnet werden mussen Auch eine Ruckwartswiedergabe ist problemlos moglich bei Inter Frame Codierung wie sie bei z B MPEG Codecs zum Einsatz kommt ist dies mit hohem Rechenaufwand verbunden und erfordert wesentlich mehr Arbeitsspeicher Da DV jedoch in nach heutigen Verhaltnissen geringer SD Auflosung arbeitet ist dieser Vorteil auf einem modernen PC mit zeitgemasser CPU und mehreren Gigabytes RAM weitgehend bedeutungslos geworden Die Datenrate eines DV Stroms liegt bei 3 125 MByte s 25 Megabit pro Sekunde also rund 1 GByte pro 5 Minuten Die Bildqualitat ist durch das Fehlen von Rauschen und analogen Bildstorungen sowie einer etwas hoheren Auflosung im Vergleich zu alteren Hi8 oder SVHS Kameras subjektiv besser allerdings konnen insbesondere bei MiniDV Bandern digitale Bildartefakte Klotzchen durch fehlerhafte Magnetbandaufzeichnung auftreten ahnlich wie man sie von gestortem digitalem Fernsehempfang kennt Bei Digital8 ist das Problem aufgrund der breiteren Bander und hochwertigeren Kassetten deutlich seltener Dies gilt auch fur die professionalisierten DV Formate DVCAM DVCPro die statt breiteren Bandern mit einer hoheren Bandlaufgeschwindigkeit arbeiten Die digitale Aufzeichnung ermoglicht ein verlustfreies Uberspielen oder Capturing Einspielen des Videos auf einen Computer etwa zum Schneiden oder weiteren Bearbeiten besonders in Verbindung mit der iLink Schnittstelle Verglichen mit professionellen digitalen Videoformaten wie D 1 oder Digibeta besitzt DV zwar eine signifikant geringere Bildqualitat und eine hohere Storanfalligkeit stellt jedoch eine weitaus kostengunstigere Alternative dar mit kompakteren und leichteren Kassetten und in der Folge auch Geraten die pro Band meist eine langere Spielzeit besitzen Dies fuhrte zu einer steigenden Akzeptanz des Formats auch im Broadcast Bereich insbesondere fur die elektronische Berichterstattung DV verwendet als Bild Auflosung 720 576 Bildpunkte PAL bzw 720 480 Bildpunkte NTSC Im PAL Format werden 50 Halbbilder pro Sekunde 50i aufgezeichnet bei NTSC 59 94 60i Einige DV Kameras ermoglichen auch Vollbildaufzeichnung mit den Bildgeschwindigkeiten 24p oder 25p auch bekannt als Progressive Scan wobei jedes Vollbild aus technischen Grunden in zwei Halbbilder zerlegt wird die sequenziell aufgezeichnet werden bei 25p nur auf PAL Kameras oder in abwechselnd 3 und 2 Halbbilder 3 2 Pull down auf NTSC Kameras Als Audioformat wird bei DV unkomprimierter PCM Ton mit einer Abtastrate von 48 kHz und einer Auflosung von 16 Bit verwendet wie bei zeitgenossischen digitalen Kinotonformaten etwa Dolby Digital oder DTS die aber zur Ermoglichung von Mehrkanalton bei machbarer Datenrate verlustbehaftete Kompression AC 3 Algorithmus einsetzten Bei DV stehen zwei Kanale Stereo zur Verfugung Auf Kosten der Tonqualitat waren alternativ auch 32 kHz bei 12 bit Sampling auf vier Kanalen moglich Letztere Option beschrankt sich auf Consumer Gerate und ist bei semiprofessionellen DV Kameras oder bei DVCAM und DVCPro in der Regel nicht anzutreffen Sie war vermutlich dafur vorgesehen bei auf DV Kaufkassetten veroffentlichten Filmen zweisprachigen Stereoton bereitzustellen Da in diesem Einsatzbereich aber die DVD und nicht wie von Sony erhofft DV die VHS Kassette als Standard abloste kam es nie dazu Beim DVCAM Format sind Bild und Ton synchron Locked Audio bei Consumer DV Format ist ein Ton Bild Versatz von 1 3 Frame 13 33 ms erlaubt Unlocked Audio Die Breite des Bandmaterials betragt bei allen Varianten ausser Digital8 6 35 mm MiniDV Bearbeiten nbsp MiniDV LogoIm Amateurbereich setzte sich die MiniDV durch welche im identischen Datenformat wie DV auf kleineren Kassetten aufzeichnete MiniDV Kassetten wurden in Kapazitaten von 60 90 60 Minuten Standard Play 90 Minuten Longplay und 80 120 80 Minuten Standard Play 120 Minuten Longplay angeboten wobei von der Verwendung letzterer aufgrund des dunneren und damit empfindlicheren Bandes im Allgemeinen abgeraten wurde Die Kassetten waren auch auf die Spielzeit bezogen weit gunstiger als die ungefahr doppelt so grossen Standard DV Kassetten die nur im semi professionellen und professionellen Bereich eingesetzt wurden Kompatibilitat mit DVCAM Bearbeiten Eine MiniDV Kassette konnte mit entsprechenden Geraten auch im professionellen DVCAM Format bespielt werden Da diese Gerate das Band bei der Aufnahme jedoch schneller transportierten verkurzte sich die auf der Kassette angegebene Aufzeichnungsdauer hierbei um 1 3 Dennoch wurde fur die Aufzeichnung im DVCAM Format die Verwendung von fur DVCAM zertifizierten Bandern empfohlen da diese i d R uber ein hoherwertiges Band verfugten nbsp Semiprofessioneller Videorecorder von Panasonic fur DV und MiniDV Kassetten Panasonic NV DV10000 Longplay Bearbeiten Die meisten DV Camcorder aus dem Consumerbereich aber auch einige semiprofessionelle Gerate verfugten uber einen Longplaymodus bei dem sich die Laufzeit pro Kassette um 50 erhohte Auf eine DV Kassette mit regular 60 Minuten Spielzeit passten so 90 Minuten Das Besondere daran war dass die Verwendung des Longplaymodus bei DV im Gegensatz zu den meisten anderen Videosystemen zu keinerlei Einbussen in Bild und Tonqualitat fuhrte Dieser Umstand verleitete viele Nutzer zur haufigen wenn nicht sogar dauerhaften Verwendung von Longplay da so ohne einen fur den Anwender direkt ersichtlichen Nachteil Band und somit Geld gespart werden konnte Tatsachlich barg Longplay jedoch eine Vielzahl an Nachteilen Der DV Longplaymodus entsprach keiner festgeschriebenen Normierung Dadurch stand es jedem Hersteller von DV Geraten frei den LP Modus nach eigenem Ermessen zu gestalten In der Praxis hatten sich die Hersteller jedoch auf gewisse Toleranzen geeinigt um zumindest ansatzweise eine Kompatibilitat zu erreichen Dennoch war der Austausch von im Longplaymodus aufgenommenen DV Bandern ausserst problematisch Oft war eine fehlerfreie Wiedergabe nur auf dem Gerat moglich auf dem das Band aufgenommen worden war Selbst auf anderen Modellen desselben Herstellers konnte es zu Schwierigkeiten bei der Wiedergabe kommen Bei DV werden im Longplaymodus exakt die gleichen Daten auf dem Band gespeichert wie im SP Modus daher auch die identische Qualitat Allerdings lauft das Band mit einer um 33 verringerten Geschwindigkeit daraus resultiert eine geringere Spurbreite Durch die stark erhohte Datendichte bleibt jedoch kaum Spielraum um eventuelle Bandfehler auszugleichen was zu haufigen Dropouts fuhrt Ebenso ist die Signalstarke auf dem Band im Vergleich zum SP Modus erheblich geringer und bewegt sich schon bei einem neu bespielten Band nur knapp uber der Lesbarkeitsgrenze All dies fuhrt dazu dass im LP Modus bespielte DV Bander im Allgemeinen uber eine sehr kurze Lebensdauer verfugen und oft schon nach wenigen Jahren nicht mehr lesbar sind Verwandte Formate Bearbeiten nbsp Professioneller DV Rekorder von Panasonic im Format DVCPro50 fur den Bereich FernsehproduktionZumeist wurden lediglich die Kassettenformate DV und MiniDV die mit dem ublichen DV Codec bespielt wurden mit dem Begriff DV im engeren Sinne bezeichnet Daneben existierte bereits der HDV Codec der die Aufzeichnung von HD Daten auf diesen beiden Kassettenformaten ermoglichte Eine ahnliche Technik verwendeten die professionellen Formate DVCAM Sony und DVCPro Panasonic wobei hier das Band schneller transportiert wurde wodurch mit weniger Datenverlust zu rechnen war Bei DVCPro50 wurde sogar mit der doppelten Datenrate 50 Mbit s gearbeitet um eine hohere Qualitat zu erreichen Weiterhin gab es ebenfalls von Panasonic das Format DVCProHD das zum Beispiel in dem Kamerasystem VariCam verwendet wurde Dieses Format hatte eine hohere Auflosung als das normale DV Format und wurde fur Aufzeichnungen in HD Auflosung verwendet Nachfolger fur den HD Bereich wurde das AVCHD Format das unter anderem von Panasonic Sony Samsung und Canon unterstutzt wurde Digital8 war eine digitale Weiterentwicklung der analog aufzeichnenden Produktlinie Video 8 bzw Hi8 und nutzte dieselben Kassetten wie diese analogen Vorganger aber unter Verwendung des digitalen DV Codec Ubertragung BearbeitenDie DV Gerate boten unter anderem die gleichen analogen Schnittstellen Composite Video und S Video wie Videogerate des VHS und Hi8 Formats Daher brauchte man keinen PC um die Daten am Fernseher wiederzugeben Um sie digital und somit verlustfrei kopieren zu konnen wurde die parallel zu DV entwickelte FireWire Schnittstelle verwendet Diese Verbindung meist als DV Out bezeichnet wurde auch fur die Datenubertragung von und zum PC eingesetzt Da die Datenpakete dabei verlustfrei und ohne Umwandlung ubertragen werden war die Belastung fur den Prozessor sehr gering Manche Camcorder verfugten neben einem DV Ausgang auch uber einen Eingang den sogenannten DV In Neben 1 1 Kopien von einem zum anderen Camcorder war es mit so ausgestatteten Geraten auch moglich am PC bearbeitete Videos wieder verlustfrei auf MiniDV zuruckzuspielen Rein technisch bzw theoretisch verfugten alle DV Camcorder uber einen DV Eingang was z B in den USA oder in Japan auch der Fall war da jedoch Camcorder mit DV Eingang in Europa steuerrechtlich als Videorecorder betrachtet wurden wodurch hohere Importzolle anfielen wurde der DV In bei vielen Modellen vom Hersteller absichtlich deaktiviert Oft gab es auch zwei Versionen des gleichen Modells die sich nur durch DV In und den dadurch bedingt hoheren Preis unterscheiden Manche Camcorder verfugten zusatzlich zum DV In auch uber einen analogen Eingang uber den z B VHS Kassetten auf MiniDV uberspielt werden konnten Bei alteren MiniDV Camcordern war der DV In rein auf Softwareebene gesperrt und konnte dadurch oft mit geringem Aufwand wieder aktiviert werden Anleitungen fanden sich ebenso wie benotigte Kabel und Software im Internet Rechtlich war das Freischalten des DV In nicht verboten haufig verlor man jedoch bei derart modifizierten Geraten die Garantie Die Hersteller reagierten nach und nach mit einer hardwareseitigen Deaktivierung des DV Einganges so dass das nachtragliche Freischalten des DV In bei spateren Modellen nicht mehr moglich war Professionelle Camcorder sowie DV DVCAM Videorecorder verfugten i d R serienmassig uber einen DV Eingang Beim Transfer des Videostroms vom Camcorder zum PC wurde das DV Material meist im AVI Containerformat auf der Computer Festplatte abgelegt Die Videodatei hatte dann die Dateiendung avi Apples Mac Computer verwendeten meist QuickTime Movie als Containerformat und die Dateiendung mov DV war das Standard Format fur die Videobearbeitung bei Apple etwa in den Videobearbeitungs Programmen iMovie und Final Cut Pro Dateigrosse BearbeitenSpeicherplatzbedarf pro Kassette Bearbeiten Obwohl die meisten DV Camcorder einen meist hardware basierten Kompressions Codec besassen resultierten noch relativ hohe Bitraten und damit verbunden grosse Datenmengen Der DV Codec der fur MiniDV DV sowie Digital8 im Unterschied zu den Kassetten identisch war lieferte mit Stereoton eine Datenrate von ca 28 000 kBit sec Das entsprach etwa 0 2 GByte pro DV Minute mit Stereoton Daraus folgten folgende Datenmengen pro Laufzeit 60 Minuten DV 13 Gigabyte 80 Minuten DV 17 GigabyteAutomatische Szenenerkennung Bearbeiten Die oben genannten Dateigrossen waren in der Praxis nicht notwendigerweise mit der Grosse der gewonnenen einzelnen Video Dateien identisch so konnte man z B bei vielen Capture Programmen eine automatische Szenenerkennung anhand des aufgezeichneten Data Codes der neben Informationen uber Kameraeinstellungen auch Datum und sekundengenaue Uhrzeit der Aufnahme enthielt vornehmen sofern man vor der Aufnahme die Uhrzeit der Kamera eingestellt hatte so dass bei jeder Unterbrechung des Data Codes von mindestens einer Sekunde eine neue Datei begonnen wurde Manche Schnittprogramme unterstutzten auch eine automatische chronologische Sortierung der Aufnahmen auch wenn sich diese auf verschiedenen Bandern befanden oder sogar mit unterschiedlichen Kameras aufgenommen worden waren Bei einigen Geraten fur Endverbraucher wurden Datum und Uhrzeit lediglich in einem fluchtigen Speicher gehalten so dass sie bei Entfernung oder vollstandiger Entladung des Akkus neu eingestellt werden mussten Nicht zu verwechseln ist der Data Code mit dem Timecode der ebenfalls von allen DV Geraten mit aufgezeichnet wurde Systembasierte Grenzen der moglichen Dateigrosse Bearbeiten In der Regel entstanden beim Ubertragen des Inhalts einer DV Kassette 1 1 auf einen PC sehr grosse Dateien Man musste daher darauf achten dass das Dateisystem der Festplatte diese unterstutzte Daruber hinaus war das verwendete Dateiformat von Bedeutung Die Grosse einer AVI Datei war aufgrund des internen Aufbaus auf 4 GiB beschrankt was spater entfiel Bei MOV Dateien gab und gibt es diesbezuglich keine bedeutsame Einschrankung Um Probleme mit der maximalen Grosse der Videodateien auf dem Computer zu umgehen unterstutzen praktisch alle Capturing Programme eine automatische Dateisplittung so dass nach Erreichen der vom jeweiligen Dateisystem zulassigen Maximalgrosse automatisch eine neue Datei begonnen wurde DV Kamera vs DVD Kamera BearbeitenIm Gegensatz zu spater als Konkurrenz aufkommenden Camcordern mit integriertem DVD Brenner hatten DV Kameras einen Qualitatsvorteil da das Rohmaterial nur wenig komprimiert auf dem Band gespeichert wurde was sich besonders bei der Nachbearbeitung Videoschnitt etc auswirkte Bei einer DVD Videokamera sorgte hingegen ein integrierter Echtzeit MPEG2 Codec fur die Komprimierung Dieser konnte je nach Kameratyp und eingestellter Qualitat grossere Bildqualitats Verluste produzieren wodurch Aufnahmen mit DVD basierten Camcordern generell starkere Qualitatseinbussen aufwiesen als bei den DV Formaten Siehe auch BearbeitenBildauflosung DV Camcorder DVD AuthoringWeblinks BearbeitenCamcorder Datenbank mit Testergebnissen und Testbildern Die Geschichte der Magnetband Technik Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Digital Video amp oldid 236854554