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Dietrich Karl Ernst Fewson 23 April 1925 in Norenberg Pommern 29 Juni 2004 in Filderstadt war ein deutscher Agrarwissenschaftler Populationsgenetiker und Tierzuchter an der Universitat Hohenheim Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrenamter 3 Auszeichnungen 4 Hauptwerke 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenFewson studierte Landwirtschaft und promovierte an der Universitat Kiel 1954 unter Anleitung von Werner Kirsch mit der Arbeit Untersuchungen uber den Einfluss von Spermatoxinen auf Sperma Fruchtbarkeit und Geschlechtsverhaltnis bei Kaninchen und Ratten Nach erfolgter Habilitation mit der Schrift Untersuchungen uber die Effektivitat verschiedener Selektionsmassnahmen unter besonderer Berucksichtigung der zuchterischen Verbesserung der Milchmenge und des Fettgehalts beim Rind wurde er 1965 in der Nachfolge von Kirsch als Professor und Direktor des Instituts fur Tierzucht an die Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim berufen Fewson organisierte das Institut das sich unter Kirsch durch Ausbau von Gut Lindenhof als Forschungseinrichtung stark vergrossert hatte in die drei gleichberechtigten Fachgruppen Tierzucht Tierhaltung und Kleintierzucht um wobei der leitende Professor jeweils fur zwei Jahre die geschaftsfuhrende Direktion ubernahm Fewson leitete die Fachgruppe Tierzucht und befasste sich mit der Zuchtungsplanung mit Selektionsmethoden und Modellrechnungen zur Wirksamkeit von Prufungssystemen sowie mit der Heterosiszuchtung bei Schweinen und Schafen bis zu seiner Emeritierung 1990 Er verfasste in seiner aktiven Dienstzeit zusammen mit seinen Mitarbeitern weit uber 200 Veroffentlichungen und betreute uber 60 Doktorarbeiten Ehrenamter BearbeitenVorsitzender der Gesellschaft fur Tierzuchtwissenschaft Mitglied und Vorsitzender des genetisch statistischen Ausschusses der Deutschen Gesellschaft fur Zuchtungskunde Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in der Europaischen Vereinigung fur Tierzucht Berater des Bundesministeriums fur Ernahrung Landwirtschaft und ForstenAuszeichnungen Bearbeiten1987 wurde Fewson von der DGfZ mit der Hermann von Nathusius Medaille fur seine Leistungen in der Tierzucht ausgezeichnet 1 1990 Goldene Ehrennadel der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schweinezuchter 1996 Bundesverdienstkreuz am Bande fur Verdienste in Forschung Lehre und der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Zuchtungspraxis Goldenes Ehrenabzeichen der Landwirtschaftlichen Universitat Warschau Ehrendoktorwurde der Agrarwissenschaftlichen Fakultat Kaposvar Ehrendoktorwurde der Agrarwissenschaftlichen Fakultat AthenQuelle 2 Hauptwerke BearbeitenVersuche einer Neugliederung der Zuchtungsmethoden 1962 Die wichtigsten genetisch statistischen Fachausdrucke in der Tierzucht 2 Auflage 1977 Literatur BearbeitenTheophil Gerber Personlichkeiten aus Land und Forstwirtschaft Gartenbau und Veterinarmedizin Biographisches Lexikon NoRa Berlin ISBN 3 936735 67 0 Harald Winkel Hrsg Festschrift fur Gunther Franz Geschichte und Naturwissenschaft in Hohenheim Thorbecke Sigmaringen 1982 ISBN 0 7181 2842 7 Werner Schlote Anne Valle Zarate Nachruf fur Prof Dr Dres h c Dietrich Fewson In Zuchtungskunde 77 2005 S 1 2 Einzelnachweise Bearbeiten Dietrich Fewson auf der Webseite der DGfZ Werner Schlote Anne Valle Zarate Nachruf fur Prof Dr Dres h c Dietrich Fewson In Zuchtungskunde Band 77 2005 S 1 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dietrich Karl Ernst Fewson im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 105130486 lobid OGND AKS LCCN n85191673 VIAF 54600953 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fewson Dietrich Karl ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Agrarwissenschaftler Populationsgenetiker und TierzuchterGEBURTSDATUM 23 April 1925GEBURTSORT Norenberg PommernSTERBEDATUM 29 Juni 2004STERBEORT Filderstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Karl Ernst Fewson amp oldid 231718002