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Dietrich Ellger 30 Marz 1922 in Wiednitz 18 Oktober 2007 in Munster war ein deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenNach dem Abitur 1940 am Gymnasium Augustinum in Gorlitz begann Ellger in Berlin Kunstgeschichte klassische Archaologie und Geschichte zu studieren Das durch Wehrdienst und Krieg unterbrochene Studium konnte er erst 1948 in Kiel wieder aufnehmen Nach der Promotion 1951 mit einer Arbeit uber die Baugeschichte der Marienkirche in Lubeck war Ellger beim Landesamt fur Denkmalpflege Schleswig Holstein tatig ab 1956 als Leiter der Inventarisation und ab 1969 auch als Stellvertreter des Landeskonservators Hartwig Beseler Ab dem 1 Januar 1972 leitete Ellger bis zu seiner Pensionierung am 31 Marz 1987 als Nachfolger von Hermann Busen das Denkmalamt des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe Auf die neuen Herausforderungen an die Denkmalpflege reagierte er durch die Einrichtung eines Referats fur Technische Kulturdenkmaler und einer flachendeckenden Schnellinventarisation 1975 wurde Ellger zum Honorarprofessor an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster ernannt und 1976 als erster Denkmalpfleger fur vier Jahre zum Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker gewahlt 1 Seit 1980 war Ellger ordentliches seit 1988 korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen In der Frage der Rekonstruktion verlorener Denkmaler nahm Ellger auf der Jahrestagung der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger 1980 in Munster eine ausgewogene Position ein die zum einen auf deren grundsatzliche Problematik verwies zum anderen aber die Legitimitat des Vorgehens betonte wenn Spatere das ungeschmalerte Verwirklichtsein einer alten Erfindung fur wertvoller erachten als die unmittelbaren Zeugen der nachherigen Veranderung 2 Ein Ergebnis seiner Bemuhungen in dieser Hinsicht war die Wiedererrichtung des verlorenen Barockaltars der Paderborner Jesuitenkirche Schriften Auswahl Bearbeitenmit Johanna Kolbe St Marien zu Lubeck und seine Wandmalereien Wachholtz Neumunster 1951 Die Kunstdenkmaler des Landkreises Flensburg Die Kunstdenkmaler des Landes Schleswig Holstein Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1952 Schleswig Holstein Deutsche Lande Deutsche Kunst Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1956 3 Auflage 1974 Die Kunstdenkmaler des Landkreises Schleswig ohne die Stadt Schleswig Die Kunstdenkmaler des Landes Schleswig Holstein Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1957 Die Kunstdenkmaler der Stadt Schleswig 2 Band Der Dom zu Schleswig und der ehemalige Dombezirk Die Kunstdenkmaler des Landes Schleswig Holstein Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1966 Konservator im Alltag Aufsatze und Vortrage Denkmalpflege und Forschung in Westfalen Bd 15 Habelt Bonn 1987 Weblinks BearbeitenProf Dr Dietrich Ellger Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten In memoriam Prof Dr Dietrich Ellger In Denkmalpflege in Westfalen Lippe Jg 14 2008 H 1 S 37 39 PDF Dietrich Ellger Zum Thema Rekonstruktion In Deutsche Kunst und Denkmalpflege Jg 38 1980 S 2 5 Normdaten Person GND 1105080900 lobid OGND AKS LCCN n88114025 VIAF 44315920 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ellger DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und DenkmalpflegerGEBURTSDATUM 30 Marz 1922GEBURTSORT WiednitzSTERBEDATUM 18 Oktober 2007STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Ellger Kunsthistoriker amp oldid 218927716