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Dieter Beirich 11 August 1935 in Langenhennersdorf 16 April 2017 in Radebeul 1 war ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Reflexionen 3 Werke Auswahl 3 1 Tafelbilder 3 2 Schriften 4 Einzelausstellungen Auswahl 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenBeirich absolvierte die Volksschule in Pirna und besuchte einen Mal und Zeichenzirkel der dortigen Volkshochschule Von 1953 bis 1956 studierte er an der Arbeiter und Bauernfakultat fur Bildende Kunst an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden HfBK u a bei Otto Griebel Gerhard Stengel und Franz Tippel danach bis 1961 bei Erich Fraass Heinz Lohmar und Alfred Hesse an der HfBK Seine Diplomarbeit war das Wandbild Frieden und Freundschaft 2 Seit 1959 lebte Beirich in Radebeul wo er nach Studienabschluss als freischaffender Maler und Grafiker tatig war Wie viele andere Kunstler erhielt Beirich Auftrage von Grossbetrieben u a von der Wismut AG Dafur schuf er vor allem Arbeiterdarstellungen und Bilder von Aufbauszenen 3 In Radebeul leitete Beirich ab 1962 auch einen Malzirkel Zu seinen Schulern gehorten u a die spateren Maler Roland Grafe 1943 Karen Koschnik 1979 und Andre Uhlig 1973 Von 1967 bis 1970 hatte Beirich eine Aspirantur an der HfBK Dresden bei Gerhard Bondzin Von 1970 bis 1981 war an der Padagogischen Hochschule in Dresden Assistent und von 1981 bis 1991 Hochschullehrer in der Sektion Germanistik Geschichte Kunsterziehung Beirich war bis 1991 Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR und u a von 1962 bis 1978 auf allen Deutschen Kunstausstellungen bzw Kunstausstellung der DDR in Dresden vertreten Nach seiner Pensionierung arbeitete Beirich in Radebeul wieder als freischaffender Maler Er fuhr nun haufig in die Berge wo er vor allem Bilder der Landschaft und von Baumgruppe malte 2016 schenkte Beirich der Stadtischen Kunstsammlung Radebeul eine bedeutende Anzahl seiner Arbeiten Bilder Beirichs befinden sich u a auch im Kunstfonds des Freistaats Sachsen und im Museum Schloss Moritzburg Zeitz Reflexionen Bearbeiten Zu DDR Zeiten war das Ziel wichtiger als der Weg Da gab es diese Losung von Lenin Die Kunst gehort dem Volke Ich erschrecke manchmal vor meinen eigenen Arbeiten aus dieser Zeit Ich war in den letzten Jahrzehnten viel in den Bergen Auf der Hohe ist man frei Es gibt Dinge die sind religios obwohl ich nicht religios bin Ab 1980 hat mich der Zerfall der DDR sehr bewegt Das Malen in der Natur war so etwas wie Flucht Es gab eine Zeit da wurden meine Bilder immer dunkler Man fragte mich Warum malst du so dunkle Bilder der Sozialismus ist doch nicht so Ich sagte darauf dass es mein innerer Zustand ist Der Zerfall einer scheinbar idealen Gesellschaft fand auch in mir statt Zu DDR Zeiten hatte ich das Bedurfnis sowohl als Kunstler als auch als Padagoge zu arbeiten was sich naturlich nicht immer miteinander vereinbaren liess Kunstlerisch frei und unbeschwert arbeiten kann ich erst seitdem ich Rentner bin 4 Werke Auswahl BearbeitenTafelbilder Bearbeiten Madchen mit Sonnenblume 1961 Ol 5 Chemiearbeiter 1963 6 Kohlekumpels nach der Schicht Mischtechnik auf der Funften Deutschen Kunstausstellung 7 Wismutbrigadier M Otto Mischtechnik Collage 140 10 cm 1966 8 Winter an der Elbe bei Obervogelgesang Ol 1967 auf der VI Deutschen Kunstausstellung 9 Slowakische Bauerin Ol auf der VIII Kunstausstellung der DDR 10 Schriften Bearbeiten Eines Malers Erzahlungen A Tonia Verlag Radebeul 2008 ISBN 978 3 9811241 2 5 Einzelausstellungen Auswahl Bearbeiten1992 Ludwigsburg Padagogische Hochschule Kopfe Holzschnitte und Aquarelle 2000 Radebeul Stadtgalerie Malerei und grafische Notizen 2006 Dresden Sachsische Landesarztekammer mit Karen und Peter Graf Hans Kutschke und Almut Sophia Zeilonka 2009 2010 Dobeln Gut Godelitz Berge 2014 Radebeul Stadtgalerie Begegnung mit Karen Koschnick 2017 Radebeul Stadtgalerie Neueste Schenkungen mit Horst Hille Dieter Melde und Paul Wilhelm 2019 Dresden Galerie Kunst am Elbufer mit Peter Muschter und Evelyn Sonntag Einzelnachweise Bearbeiten Schopfer des SATT Logos gestorben vom 5 Mai 2017 abgerufen am 9 Juni 2021 Frieden und Freundschaft Diplomarbeit auf deutschefotothek de abgerufen am 17 Marz 2021 Rudolf Boch Uranbergbau im Kalten Krieg Ch Links Verlag Berlin 2011 S 606 Interview mit Karen Koschnick und Dieter Beirich auf vorschau rueckblick de Madchen mit Sonnenblumen 1961 auf kunsthandel kraut at abgerufen am 18 Marz 2021 Chemiearbeiter auf deutschefotothek de Kohlekumpels nach der Schicht auf deutschefotothek de Wismutbrigadier M Otto auf deutschefotothek de Winter an der Elbe bei Obervogelgesang auf deutschefotothek de Slowakische Bauerin auf deutschefotothek deNormdaten Person GND 119067587 lobid OGND AKS VIAF 47563484 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beirich DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 11 August 1935GEBURTSORT LangenhennersdorfSTERBEDATUM 16 April 2017STERBEORT Radebeul Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dieter Beirich amp oldid 239357454