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Dieser Artikel behandelt den Film Zur Kurzgeschichte siehe Die grosse Stille Kurzgeschichte Die grosse Stille ist ein Dokumentarfilm des deutschen Regisseurs Philip Groning aus dem Jahr 2005 Der Film lief als deutscher Beitrag ausser Konkurrenz im selben Jahr auf dem Festival in Venedig und erhielt in der Folge mehrere Auszeichnungen Die Premiere in Deutschland fand am 10 November 2005 statt 2 FilmTitel Die grosse StilleProduktionsland Frankreich Schweiz DeutschlandOriginalsprache Franzosisch LateinErscheinungsjahr 2005Lange 167 MinutenAltersfreigabe FSK 0 1 StabRegie Philip GroningDrehbuch Philip GroningKamera Philip GroningSchnitt Philip Groning Die Grosse Kartause Drehort des Films Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Hintergrund 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDer Film zeigt das Leben der Monche in der Grande Chartreuse dem Mutterkloster des Kartauserordens das in einer einsamen Gebirgsgegend nordlich von Grenoble liegt Orientiert an der einsiedlerischen Lebensweise der Monche wird in der filmischen Darstellung kaum gesprochen wiederholt werden Bildtafeln mit kurzen bezeichnenden Bibelstellen gezeigt Auf Filmmusik verzichtete Groning ganz Im gesamten Film sind nur die unmittelbaren Umgebungsgerausche der jeweils gezeigten Szenen wie zum Beispiel das Lauten der Stundenglocke des Klosters das Knistern von Feuer im Holzofen einer Monchszelle und vieles andere mehr zu horen sowie der Gesang der Monche beim gemeinsamen Stundengebet und bei anderen von ihnen gemeinschaftlich oder allein vollzogenen religiosen Riten Im Rahmen eines solchen Ritus erklingt auch das erste gesprochene menschliche Wort im Film nach etwa 20 Minuten Spielzeit Hintergrund BearbeitenPhilip Groning hatte 1984 die Idee zu diesem Film Auf seine damalige Anfrage antwortete der Prior die Zeit sei noch nicht reif Erst 1999 bekam der Regisseur die Dreherlaubnis Im Fruhjahr und Sommer 2002 drehte Philip Groning vier Monate dann drei Wochen im Winter 2003 Er lebte wahrend der Drehzeit bei den Kartausern in einer Zelle 2 Der fertige Film hat eine Lange von 169 Minuten Aufgrund der Einschrankung nur ohne Team im Kloster filmen zu durfen entschied sich Groning fur die Kombination von digitalen Aufnahmen im HDCAM Format und analogem Super 8 Film 3 2 Auszeichnungen Bearbeiten2006 nominiert als Bester Dokumentarfilm fur den Deutschen Filmpreis 2006 2006 Preis des Sundance Film Festivals und nominiert fur einen weiteren Preis 2006 Europaischer Filmpreis als bester Dokumentarfilm des Jahres Die Jury der Europaischen Filmakademie begrundete ihre Entscheidung wie folgt Philip Gronings nachdenklicher Film beruhrt die geheimnisvolle Welt des Glaubens und unser Bedurfnis nach Ruhe im Gegensatz zum modernen Leben 4 Weblinks BearbeitenDie grosse Stille in der Internet Movie Database englisch Die grosse Stille bei filmportal de 3sat Die grosse Stille Sendung am 14 April 2013 Memento vom 20 Februar 2015 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Die grosse Stille Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Oktober 2005 PDF Pruf nummer 103 902 K a b c Fritz Gottler Die Zeit ist reif Suddeutsche Zeitung Nr 258 vom 9 November 2 statt005 S 13 Die grosse Stille Technical Specifications IMDb abgerufen am 25 Juli 2008 englisch Unterm Strich taz 2 November 2006 abgerufen am 21 Dezember 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die grosse Stille amp oldid 238179833