Dichlorisocyanursäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der chlorierten Triazine und Triazinone.
Strukturformel | |||||
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Dichlorisocyanursäure (1) und seine tautomere Form (2) | |||||
Allgemeines | |||||
Name | Dichlorisocyanursäure | ||||
Andere Namen |
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Summenformel | C3HCl2N3O3 | ||||
Kurzbeschreibung | weißer, brandfördernder Feststoff mit strengem Geruch nach Chlor | ||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||
Eigenschaften | |||||
Molare Masse | 197,97 g·mol−1 | ||||
Aggregatzustand | fest | ||||
Schmelzpunkt | 226,6 °C (Zersetzung) | ||||
Löslichkeit | schwer in Wasser (8 g·l−1 bei 35 °C) | ||||
Sicherheitshinweise | |||||
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Toxikologische Daten | |||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Dichlorisocyanursäure kann durch Chlorierung von Cyanursäure gewonnen werden:
Verwendung Bearbeiten
Dichlorisocyanursäure und sein Natriumsalz Natriumdichlorisocyanurat werden als Desinfektionsmittel für Wasser (z. B. für Swimmingpools) verwendet.
Siehe auch Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Eintrag zu Dichlorisocyanursäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 21. Februar 2017. (JavaScript erforderlich)
- Eintrag zu Dichloro-1,3,5-triazinetrione im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- Datenblatt Dichloroisocyanuric acid sodium salt dihydrate bei Merck, abgerufen am 5. September 2012.
- Klaus Huthmacher, Dieter Most: Cyanuric Acid and Cyanuric Chloride. Ullmann’s Encyclopedia of Industrial Chemistry. 2005, Wiley-VCH, Weinheim. ISBN 3-527-31097-5, doi:10.1002/14356007.a08_191.