www.wikidata.de-de.nina.az
Dichlordiphenyldichlorethen DDE ist eine chemische Verbindung StrukturformelAllgemeinesName DichlordiphenyldichlorethenAndere Namen p p Dichlordiphenyldichlorethen DDE p p DDE 2 2 Bis 4 chlorphenyl 1 1 dichlorethen 1 Chlor 4 2 2 dichlor 1 4 chlorphenyl ethenyl benzen IUPAC 1 1 Dichlor 2 2 bis p chlorphenyl ethylenSummenformel C14H8Cl4Kurzbeschreibung farbloser Feststoff 1 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 72 55 9EG Nummer 200 784 6ECHA InfoCard 100 000 713PubChem 3035Wikidata Q409592EigenschaftenMolare Masse 318 03 g mol 1Aggregatzustand fest 1 Schmelzpunkt 88 89 C 1 Loslichkeit praktisch unloslich in Wasser 0 01 0 12 mg l 1 bei 20 C 1 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 1 GefahrH und P Satze H 301 351 372 410P 201 273 301 310 330 1 Toxikologische Daten 700 mg kg 1 LD50 Maus oral 2 880 mg kg 1 LD50 Ratte oral 2 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Bildung 2 Umweltrelevanz 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBildung BearbeitenDDE ist zusammen mit Dichlordiphenyldichlorethan DDD ein Metabolit des Insektizids DDT Es entsteht aus DDT durch Abspaltung von Chlorwasserstoff HCl 3 nbsp Abbau von DDT zu DDE durch Eliminierung von HClUmweltrelevanz Bearbeiten Hauptartikel Umweltverhalten und Okotoxikologie im Artikel Dichlordiphenyltrichlorethan In den 1950er und 1960er Jahren nahmen die Bestande von Seeadlern weltweit ab Das durch die Verwendung des ab den 1940er Jahren weltweit haufig eingesetzten Insektizids DDT in der Umwelt auftretende DDE reicherte sich uber die Nahrungskette an Beim Seeadler und anderen Greifvogeln fuhrte dies zu dunnen Eierschalen wodurch die Eier haufig wahrend der Brut zerbrachen Die Einschrankungen fur den Gebrauch von DDT ab Anfang der 1970er Jahre bis hin zu den weitgehenden Einschrankungen durch das Stockholmer Ubereinkommen im Jahr 2004 fuhrten zu einer Erholung der Bestande 4 5 Weblinks BearbeitenToxicological Profile for DDT DDE and DDD Agency for Toxic Substances and Disease Registry Public Health Statement for DDT DDE and DDD Agency for Toxic Substances and Disease RegistryEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Eintrag zu 2 2 Bis 4 chlorphenyl 1 1 dichlorethen in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 20 Januar 2022 JavaScript erforderlich a b Eintrag zu DDE in der ChemIDplus Datenbank der United States National Library of Medicine NLM abgerufen am 5 August 2021 Seite nicht mehr abrufbar Inhalt nun verfugbar via PubChem ID 3035 Gunter Jeromin Organische Chemie Ein praxisbezogenes Lehrbuch 2 Ausgabe Harri Deutsch Verlag 2006 ISBN 978 3 8171 1732 1 S 402 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Beratergremium fur Altstoffe der Gesellschaft Deutscher Chemiker DDT und Derivate Modellstoffe zur Beschreibung endokriner Wirkungen mit Relevanz fur die Reproduktion BUA Stoffbericht 216 S Hirzel Verlag 1998 ISBN 3 7776 0961 7 Toxicological Profile for DDT DDE and DDD Health Effects Agency for Toxic Substances and Disease Registry S 133ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dichlordiphenyldichlorethen amp oldid 219513060