www.wikidata.de-de.nina.az
Das Deutsche Spielkartenmuseum in Leinfelden Echterdingen eine Zweigstelle des Landesmuseums Wurttemberg beherbergt eine der grossten offentlichen Spielkarten Sammlungen in Europa und steht allen Ludologen und privat Interessierten offen Spielkarten werden systematisch gesammelt archiviert und erforscht Die Sammlung umfasst ungefahr 15 000 Kartenspiele mit uber 500 000 Einzelkarten eine Spielebibliothek mit Archiv eine Grafiksammlung sowie kunstgewerbliche Gegenstande Kartenpressen Druckstocke Glaser Spieltische usw Eine Raritat ist die asiatisch indische Spielkartensammlung Sie gilt weltweit als die umfassendste und schonste Das Museum ist Mitglied der International Playing Card Society Deutsche Karten mit Kolnmotiven Spielkartenfabrik Joh Pet Burgers Koln um 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Weblinks 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte des Spielkartenmuseums begann 1923 im thuringischen Altenburg Auf Initiative von Julius Benndorf Herausgeber des Altenburger Skatkalenders Pseudonym Benno Dirf und mit Hilfe von Carl Schneider Direktor der Vereinigten Stralsunder Spielkartenfabriken spater ASS wurde dem bereits vier Jahre vorher von Albrecht von der Gabelentz gegrundeten Heimatmuseum im Altenburger Schloss ein Spielkartenmuseum namens Skatheimat angegliedert das auf einen Raum beschrankt war 6000 unterschiedliche Kartenspiele konnten bis 1939 gesammelt werden 1946 wurde bei der Demontage der Spielkartenfabrik ASS durch die sowjetische Militaradministration in Thuringen die Sammlung des Museums ebenfalls abtransportiert ihr Verbleib ist unklar Das nach dem Zweiten Weltkrieg nach Westdeutschland zuerst nach Mannheim 1956 nach Leinfelden verlagerte enteignete Unternehmen ASS baute dort in einem neuen Firmenmuseum dem ASS Museum wieder eine Sammlung auf Kontinuierlich erwarb ASS andere Spielkartenhersteller mit teilweise mehr oder weniger grossen Firmenarchiven aber auch Privatsammlungen die ausschliesslich dem Museum zugutekamen Sammlung Dr Martin von Hase 1950 Sammlung Franz Ritter von Hauslab 19551972 ubernahm die ASS mit der Bielefelder Spielkarten GmbH auch das Deutsche Spielkartenmuseum e V in Bielefeld das ebenfalls mehrere bedeutende Sammlungen erworben hatte Sammlung Dr Werner Jakstein 1952 Sammlung Richard Kaselowsky 1955 Sammlung Rudolf von Leyden 1956Das Museum in Leinfelden erhielt nun den Namen der Neuerwerbung 1974 wurde das Deutsche Spielkartenmuseum am Standort in der heutigen Schonbuchschule eroffnet Am 18 August 1982 wurde das Deutsche Spielkartenmuseum aufgrund des immer enger werdenden finanziellen Spielraumes von ASS an das Land Baden Wurttemberg und die Stadt Leinfelden Echterdingen verkauft Leinfelden Echterdingen wurde Trager des Museums das gleichzeitig Zweigstelle des Wurttembergischen Landesmuseums wurde 1983 wurde ein Forderverein ins Leben gerufen Die Stadt Leinfelden Echterdingen hat den Ausstellungsbetrieb zum 30 Juni 2012 eingestellt und das Museum in ein Archiv umgewandelt das nach Voranmeldung besichtigt werden kann Grund waren die Defizite die das Museum erwirtschaftete 1 Ausstellungen werden im Stadtmuseum Leinfelden Echterdingen gezeigt Weblinks BearbeitenHomepage des MuseumsLiteratur BearbeitenWaterbohr Jan Willem 1 Dezember 1972 Schliessung des Deutschen Spielkartenmuseums auf der Sparrenburg online verfugbarEinzelnachweise Bearbeiten Stadt schliesst das Spielkartenmuseum ab Stuttgarter Zeitung de 22 Juni 2012 abgerufen am 23 Juni 201248 69015 9 13848 Koordinaten 48 41 24 5 N 9 8 18 5 O Normdaten Korperschaft GND 2051701 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsches Spielkartenmuseum amp oldid 229412669