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Die Volleyball Bundesliga der Manner ist die hochste Spielklasse im deutschen Volleyball In diesem Wettbewerb wird seit der Saison 1974 75 der Deutsche Meister ermittelt Seit August 2014 firmiert die ehemalige Deutsche Volleyball Liga als Volleyball Bundesliga Volleyball Bundesliga der Manner Voller Name Deutsche Volleyball Bundesliga Manner Aktuelle Saison 2023 24Sportart VolleyballAbkurzung VBLVerband Deutscher Volleyball VerbandLigagrundung 1974Mannschaften 12Titeltrager Berlin Recycling Volleys 2023 Rekordmeister VfB Friedrichshafen und Berlin Recycling Volleys je 13 Website volleyball bundesliga de 2 Deutsche Volleyball BundesligaEhemaliges Logo Inhaltsverzeichnis 1 Aktueller Modus 2 Geschichte 3 Medien 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAktueller Modus BearbeitenDie Manner Bundesliga setzt sich in der Saison 2023 24 aus zwolf Mannschaften zusammen Es gibt keinen sportlichen Absteiger in die Zweite Liga Die Mannschaften auf den ersten acht Platzen sind fur die Playoffs qualifiziert Das Playoff Viertelfinale wird im Best of Three Modus das Playoff Halbfinale und Finale im Best of Five Modus gespielt Geschichte BearbeitenDer erste Spieltag der Bundesliga Geschichte fand am 5 Oktober 1974 statt In der ersten Saison der hochsten deutschen Spielklasse waren acht Mannschaften vertreten Zu den Grundungsmitgliedern gehorten die SSF Bonn 1844 Freiburg der USC Giessen der Hamburger SV der TSV 1860 Munchen der USC Munster der GTRV Neuwied und der VBC Paderborn Petershagen Die Meisterschaft wurde in einer Liga ohne Endrunde oder Play off Spiele ausgetragen Den ersten Titel in der neuen Bundesliga gewannen die Munchener dabei blieben die Lowen in allen vierzehn Spielen ungeschlagen Zwei Jahre zuvor hatten sie mit ihrem ersten Meistertitel die Erfolgsserie des USC Munster beendet Neuwied und Paderborn waren die ersten Absteiger Heute ist keiner der ersten acht Vereine mehr in der Bundesliga dabei Der Hamburger SV bei der Premiere noch Vierter entthronte 1976 den TSV 1860 und konnte den Titel ein Jahr spater verteidigen Auch die Reihenfolge auf den Tabellenplatzen zwei bis funf war in beiden Spielzeiten gleich Munster vor Munchen Bonn und Giessen 1978 losten die Lowen den HSV wieder an der Tabellenspitze ab In der Saison 1978 79 gab es erstmals einen neuen Modus Nach den vierzehn Spielen der Hauptrunde kamen die besten vier Mannschaften in die Meisterrunde die restlichen vier Teams in die Abstiegsrunde Von der neuen Regelung profitierte der TuS 04 Leverkusen der sich vom dritten Platz zum Meistertitel steigerte Der VBC 69 Paderborn errang erstmals den Vize Titel und wiederholte diesen Ewiger Zweiter Platz in Rekord Serie 1979 80 1981 1982 1983 1984 und 1985 Der Hamburger SV musste hingegen zusammen mit dem CVJM Siegen den Gang in die zweite Liga antreten Im zweiten Jahr mit Meisterrunde 1979 80 setzte sich erneut 1860 Munchen durch Diesmal waren im Spitzenquartett mit den SSF und der TSV Bonn gleich zwei Mannschaften aus der Bundesstadt vertreten Die Schwimm und Sportfreunde SSF die bereits in der letzten Saison vor Einfuhrung der Bundesliga deutscher Meister waren holten sich den Titel in der Saison 1980 81 erneut Im entscheidenden Spiel gegen Leverkusen war Bonn beim 8 14 im Tiebreak nur einen Punkt von einer Niederlage entfernt die Paderborn zum Titel verholfen hatte Erstmals spielten zehn Mannschaften in der ersten Liga und 1860 schaffte erstmals keine Platzierung unter den ersten Drei Die Neulinge Durener TV und TVK Wattenscheid stiegen sofort wieder ab 1982 gab es die bis dahin knappste Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft Bei jeweils 30 6 Punkten gewann der USC Giessen 47 20 einen Satz mehr als der VBC Paderborn 46 20 In den nachsten beiden Jahren verteidigten die Hessen ihren Titel Anschliessend startete der Hamburger SV eine Erfolgsserie Von 1985 bis 1988 holten die Hanseaten vier Meisterschaften in Folge Mittlerweile gab es einen neuen Modus Nach zwei weiteren Versuchen mit einer Endrunde in den Spielzeiten 1984 85 und 1985 86 wurde der neue Titeltrager in der Saison 1986 87 erstmals durch Play off Spiele ermittelt Gleich bei der Premiere profitierten die Hanseaten von der neuen Regel Nach der Hauptrunde lag namlich noch der SC Fortuna Bonn vorn der spatere Gegner im Finale Der VBC Paderborn einer der traditionsreichsten Clubs stieg ab in die 2 Liga 1989 unterlag der HSV hingegen Bayer Leverkusen Am unteren Tabellenende gab es gleich zwei Neuheiten Eintracht Frankfurt blieb als erster Verein der Bundesliga Geschichte in einer Saison sieglos Der SV Turk Gucu Munchen stand sogar schon zu Saisonbeginn als Absteiger fest Leverkusen verteidigte seinen Titel gegen den aufstrebenden Moerser SC und der GSV Osnabruck erlitt das gleiche Schicksal wie die Munchener Turken Danach war die Zeit der Erfolgsserien und Titelverteidigungen vorerst beendet In den folgenden funf Jahren gab es funf verschiedene Meister die alle ihren ersten Titel gewannen Zunachst triumphierte 1991 mit dem TSV Milbertshofen ein Verein aus Munchen Nach der Wiedervereinigung wurden die Vereine aus der ehemaligen DDR in die Bundesliga integriert Die ersten Ostvereine in der Liga waren der Post TSC Berlin der SC Leipzig und der Schweriner SC Erster gesamtdeutscher Meister wurde der Moerser SC der sich in einem nordrhein westfalischen Finale gegen den SV Bayer Wuppertal durchsetzte Ein Jahr spater war Wuppertal im Finale erneut unterlegen Die Meisterschale ging in den Osten zum SCC Berlin Der Durener TV blieb als dritte Mannschaft in einer Saison sieglos 1994 durfte der SV Bayer feiern In der erstmals im Best of five Modus ausgetragenen Finalserie bezwangen sie den VfB Friedrichshafen Die beiden Finalisten waren 1995 und 1996 die Gegner des neuen Meisters ASV Dachau bevor es 1997 zu einer Neuauflage des Duells von 1994 kam Der zweimal unterlegene Verein vom Bodensee entwickelte sich anschliessend zur erfolgreichsten deutschen Mannschaft Friedrichshafen stellte mit funf Meisterschaften in Folge einen neuen Rekord auf Erst als die Liga in der Saison 2002 03 auf elf Mannschaften erweitert wurde konnte der SCC Berlin den VfB stoppen Ein Jahr spater gab es zwolf Bundesligisten und einen neuen Modus Nach einer Hauptrunde gab es ahnlich wie bereits Ende der 1970er Jahre eine Aufteilung in Meisterrunde und eine Playdown Runde jetzt mit jeweils sechs Mannschaften Die Teams die am Ende auf den Tabellenplatzen eins bis acht landeten qualifizierten sich fur das Playoff Viertelfinale Schliesslich verteidigten die Charlottenburger ihren Titel Das gleiche System gab es 2005 06 aber der SCC schied im Halbfinale von evivo Duren aus das im Finale dem VfB Friedrichshafen in drei Spielen unterlag Die Aufteilung der Liga wurde anschliessend wieder abgeschafft und man kehrte zum bewahrten Playoff System zuruck Duren erreichte erneut das Endspiel und leistete dem Titelverteidiger funf Spiele lang Widerstand Doch die Mannschaft von Stelian Moculescu wurde wieder Meister und schaffte 2007 mit dem dritten Finalerfolg gegen evivo dank des Champions League Sieges das Triple Die Dominanz des neuen Rekordmeisters setzte sich 2008 fort Friedrichshafen blieb sowohl in der Meisterschaft als auch im DVV Pokal ungeschlagen und gewann zum vierten Mal in Folge das Double In der Saison 2008 09 schied der VfB Friedrichshafen im Pokal gegen den TSV Unterhaching im Halbfinale aus Unterhaching wurde im Pokalfinale mit 3 1 gegen den Moerser SC Pokalsieger Die deutsche Meisterschaft wurde zwischen dem TSV Unterhaching und dem VfB Friedrichshafen ausgetragen Nach umkampften Spielen wurde der VfB Friedrichshafen zum funften Mal in Folge Deutscher Meister In der Saison 2009 10 schied der VfB Friedrichshafen wieder gegen evivo Duren im Halbfinale aus dem Pokal aus Pokalsieger wurde der TSV Unterhaching der im Finale evivo Duren bezwang Im Finale um die Deutsche Meisterschaft standen der VfB Friedrichshafen und der TSV Unterhaching Friedrichshafen setzte sich nach vier Spielen mit 3 1 durch und gewann zum sechsten Mal in Folge die Deutsche Meisterschaft Auch 2010 11 holte sich Friedrichshafen den Meistertitel diesmal durch drei Siege in den Endspielen gegen den SCC Berlin Pokalsieger 2011 wurden erneut die Hachinger durch einen 3 2 Endspielsieg uber Friedrichshafen 2011 12 wurden die Berlin Recycling Volleys als Nachfolgemannschaft des SCC Berlin zum vierten Mal Deutscher Meister nachdem man in den Halbfinals Friedrichshafen und in den Endspielen Generali Haching ausschalten konnte Friedrichshafen musste sich mit dem Pokalsieg im Endspiel 3 0 gegen Haching zufriedengeben 2012 13 ging der Meistertitel erneut nach Berlin wahrend Haching den Pokal gewann 2013 14 wurden die Berliner zum dritten Mal in Folge Meister wahrend Friedrichshafen den Pokal gewann Nach dieser Saison zogen sich die Traditionsmannschaften von Haching und Moers aus der Bundesliga zuruck In der Saison 2014 15 gelang dem VfB Friedrichshafen der Gewinn des Doubles In der Saison 2015 16 beendeten die Berliner die Hauptrunde als Tabellenerster Im Playoff Finale setzte sich Berlin in drei Spielen gegen Friedrichshafen durch und wurde zum siebten Mal deutscher Meister In der Saison 2016 17 gewann Berlin das Playoff Finale erneut in drei Spielen gegen Friedrichshafen in diesem Jahr Hauptrundenerster und wurde somit zum achten Mal deutscher Meister Auch 2017 18 war Berlin nach der Hauptrunde Zweiter und gewann das Playoff Finale gegen den auf Platz eins liegenden VfB Friedrichshafen Im Unterschied zum Vorjahr waren hierzu funf Spiele notig Friedrichshafen hatte zuvor in der Hauptrunde die volle Punktzahl erzielt auch im Viertel und Halbfinale wurden beide Spiele souveran gewonnen somit waren die drei Niederlagen in den Finalspielen die einzigen der Bundesligasaison 2018 19 war Berlin nach durchwachsener Hauptrunde nur Dritter hinter Friedrichshafen und den seit dem Vorjahr in der Bundesliga spielenden Alpenvolleys Berlin gewann gegen die Alpenvolleys mit 3 1 Spielen sodass es im Finale das gewohnte Duell gab in dem Berlin in funf Spielen den Titel verteidigte In der Saison 2019 20 wurde am 21 Dezember 2019 in Unterhaching ein neuer Bundesligarekord fur den langsten Satz aufgestellt seit Bestehen der neuen Regel dass nicht nur bei eigenem Aufschlag gepunktet werden darf Hypo Tirol Alpenvolleys Haching gewann den dritten Satz des Spiels gegen SVG Luneburg angefuhrt von Kapitan Daniel Koncal mit 50 48 Punkten 1 Die Saison 2019 20 wurde am 12 Marz 2020 aufgrund der COVID 19 Pandemie vor dem vorletzten Spieltag der Hauptrunde abgebrochen Ein Meistertitel wurde nicht vergeben Regelabsteiger gab es ebenfalls nicht Es war das erste Mal in der Geschichte der Volleyball Bundesliga dass eine Saison vorzeitig beendet wurde 2 Medien BearbeitenIn der Saison 2007 08 gab es zum ersten Mal Live Bilder von Bundesliga Spielen Die VBL hatte einen Vertrag mit dem Internet Anbieter sportdigital tv abgeschlossen der auch Spiele der Basketball und Handball Bundesliga zeigte Jede Woche wurden zwei ausgewahlte Spiele aus der Manner oder Frauen Bundesliga live und in voller Lange ubertragen Ausserdem konnten die Spiele jederzeit aus einem Archiv abgerufen werden Die Fans konnten ein Paket fur die komplette Saison buchen oder einzelne Spiele durch Pay per View ansehen Ausserdem gab es seit den Playoffs der Saison 2004 05 das Volleyballradio Der Internet Sender wurde in Duren gegrundet und beschrankte sich zunachst auf die Spiele von evivo Duren Spater berichteten die Reporter in einer Konferenzschaltung von den meisten Begegnungen der Manner Bundesliga In der Saison 2007 08 wurde der Sendebetrieb eingestellt In der Saison 2018 19 erfolgten regelmassig Ubertragungen bei Sport1 die ubrigen Spiele waren bei sporttotal tv zu sehen Die Saison 2021 22 ist unter dem Namen Bounce House auf dem Twitch Kanal Spontent und parallel auf Sportdeutschland TV zu sehen Damit ist die Volleyball Bundesliga der Manner die erste Profiliga weltweit die Spiele live auf Twitch ubertragt 3 Siehe auch BearbeitenDeutsche Volleyball Bundesliga Frauen Weblinks BearbeitenOffizielle Website der Volleyball Bundesliga Vereine der Bundesliga Deutscher Volleyball Verband VBL tv das Internet TV der Bundesliga Dynamische Statistiken Bundesliga Datenbank des Suhler Fanclubs Ewige Tabelle 2014 PDF Datei 622 kB Einzelnachweise Bearbeiten Wir schreiben Geschichte www volleyball bundesliga de 21 Dezember 2019 abgerufen am 22 Dezember 2019 Keine weiteren Spiele Volleyball Bundesliga beendet Saison Volleyball Bundesliga 12 Marz 2020 abgerufen am 12 Marz 2020 Podcast mit Alexander Walkenhorst Wie das Okosystem Twitch funktioniert 24 November 2021 abgerufen am 26 Januar 2022 Vereine in der Deutschen Volleyball Bundesliga der Manner 2023 24 Berlin Recycling Volleys VC Bitterfeld Wolfen ASV Dachau SWD Powervolleys Duren FT 1844 Freiburg VfB Friedrichshafen Helios Grizzlys Giesen WWK Volleys Herrsching Baden Volleys SSC Karlsruhe Energiequelle Netzhoppers KW SVG Luneburg TSV Haching MunchenSpielzeiten der Volleyball Bundesliga Manner 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79 1979 80 1980 81 1981 82 1982 83 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90 1990 91 1991 92 1992 93 1993 94 1994 95 1995 96 1996 97 1997 98 1998 99 1999 2000 2000 01 2001 02 2002 03 2003 04 2004 05 2005 06 2006 07 2007 08 2008 09 2009 10 2010 11 2011 12 2012 13 2013 14 2014 15 2015 16 2016 17 2017 18 2018 19 2019 20 2020 21 2021 22 2022 23 2023 24Die drei obersten Spielklassenebenen des deutschen Ligasystems der Manner im Volleyball Bundesliga 2 Bundesliga Nord Sud Dritte Liga Nord West Sud Ost Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Volleyball Bundesliga Manner amp oldid 235928035