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Die Deutsche Freie Partie Meisterschaft wird seit 1939 in der Karambolagevariante Freie Partie ausgetragen Ausgerichtet wurde die Meisterschaft bis 2004 an verschiedenen Orten Von 2005 bis 2019 fand sie in einer Gesamtmeisterschaft aller Karambolagedisziplinen in der hessischen Kurstadt Bad Wildungen statt Deutsche Freie Partie MeisterschaftenBillardtisch mit Markierungen u a den grossen Eckabstrichen TurnierdatenTurnierart Deutsche MeisterschaftTurnierformat Round Robin Knock outVerband Ausrichter DABV 1933 1945 DBB 1945 1999 DBU seit 1999 TurnierdetailsAustragungsort DiverseSpielzeit seit 1939Akt Titeltrager Sven DaskeRekordeMeisten Siege 9Sven DaskeBester GD 400 00Dieter Wirtz 1984 VelbertBester ED 500 00Klaus Hose 13 Siegfried Spielmann 12 Dieter Muller 9 Dieter Wirtz 2 Peter Sporer 1 Matthias Metzemacher 1 1955 Koln 1968 Wattenscheid 1972 EssenHochstserie HS 1750Dieter Muller 1978 Moyeuvre GrandePositionskarteWien Osterreich WienErster Austragungsort Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Modus 3 Rekorde 4 Deutsche Rekordentwicklung Freie Partie 5 Turnierstatistik 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBereits 1930 wurde in Solingen eine Deutsche Meisterschaft in der Freien Partie ausgetragen Es nahmen aber nur zweitklassige Spieler an dieser Meisterschaft teil weil die Spitzenspieler kein Interesse an dieser Disziplin zeigten Deshalb wurde diese Meisterschaft nicht gewertet Ein Jahr spater startete ein neuer Versuch Aber es meldete sich nur ein Spieler Deshalb wurde auch diese Meisterschaft abgesagt Somit dauerte es bis 1939 als in Wien die erste offizielle Meisterschaft ausgetragen wurde Wien zahlte nach der Annexion Osterreichs durch die Nationalsozialisten zum Deutschen Reich Es nahmen also auch osterreichische Spieler teil Mit Eduard Leutgeb war damit ein Osterreicher erster Deutscher Meister Regelmassig fanden erst nach dem Krieg Deutsche Meisterschaften in der Freien Partie statt Weltmeisterschaften wurden bereits seit 1928 aber Europameisterschaften auch erst seit 1950 durchgefuhrt Modus BearbeitenFolgende Modi wurden im Laufe der Jahre gespielt Jahr Punkte1939 500 kleiner statt grosser Eckabstrich 1952 53 1974 75 1977 78 5001975 76 1981 82 1983 84 2 Gewinnsatze bis 2001984 85 1985 86 4001987 88 1988 89 300 ab Halbfinale 4001992 93 2 Gewinnsatze bis 1001994 95 2019 20 300seit 2021 22 400 oder 10 AufnahmenRekorde BearbeitenDie Rekorde die fruher erzielt wurden sind heute nicht mehr moglich weil die Distanzen oft geandert wurden Prolongierte Serien werden seit langem nicht mehr gefuhrt Bis 500 Punkte halt Klaus Hose den Rekord mit 375 00 GD Bis 400 Punkte Spieldistanz erzielte Dieter Wirtz in der Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft 1984 mit 400 00 GD einen Rekord der heute nicht mehr erreicht werden kann da die Spieldistanz nur noch 300 Punkte betragt Er beendete alle Partien in einer Aufnahme Dass die Spieldistanz wieder erhoht wird ist nicht zu erwarten Bis 300 Punkte Spieldistanz halt Thomas Nockemann mit einem GD von 250 00 den Rekord Im Satzsystem bis 200 Punkte halt Klaus Hose mit 136 84 den Rekord 1939 wurde die Deutsche Meisterschaft mit dem kleinen statt dem grossen Eckabstrich gespielt was die Spielfuhrung etwas erleichterte Deshalb sind die Rekorde in den Rekordlisten nur informationshalber aufgefuhrt Gewertet wurden sie in den offiziellen Rekordlisten nicht Die meisten Rekorde wurden bis 1984 erzielt da die Partiedistanz 500 bzw 400 Punkte betrug Danach wurde im Satzsystem oder mit verkurzten Distanzen gespielt Da es bei den kurzen Distanzen nicht moglich ist grosse Serien zu spielen und ab 1985 auch prolongierte Serien nicht mehr gewertet wurden werden die Rekorde nach heutigem Spielsystem nur schwer zu erreichen sein Eine Ausnahme bildet die Hochstserie von 1750 Punkten die der Berliner Dieter Muller halt Er schaffte es bei der Funfkampfeuropameisterschaft 1978 im franzosischen Moyeuvre Grande alle sieben Partien in nur einer Aufnahme zu beenden Da nur bis 250 Punkte gespielt wurde ist das auch eine einmalige Leistung Ansonsten wird der Bochumer Klaus Hose nach Ansicht der Experten als bester Deutscher seiner Zeit in der Disziplin Freie Partie gesehen Sein Nachfolger ist heute Sven Daske Rekordsieger mit neun Deutschen Meistertiteln ist Sven Daske Deutsche Rekordentwicklung Freie Partie BearbeitenLegende Bei einigen Turnieren wurden auch prolongierte Hochstserien aufgestellt und gewertet Generaldurchschnitt GD GD Name Jahr0 14 61 Ludwig Meyer WM 19300 18 92 Ludwig Meyer WM 19310 40 64 Walter Joachim WM 19330 40 75 Siegfried Spielmann EM 19520 41 50 Siegfried Spielmann DM 1954156 12 Siegfried Spielmann DM 1955159 05 Klaus Hose EM 1970205 88 Klaus Hose DM 1970252 50 Dieter Muller FK EM 1973375 00 Klaus Hose DM 1974400 00 Dieter Wirtz DM 1984 Einzeldurchschnitt ED BED Name Jahr0 45 45 Ludwig Meyer WM 1930166 66 Walter Joachim WM 1933250 00 Leo Dekner DM 1939500 00 Leo Dekner WM 1939Siegfried Spielmann DM 1955Siegfried Spielmann EM 1955 2 Siegfried Spielmann EM 1956Siegfried Spielmann DM 1957 2 Siegfried Spielmann DM 1962Siegfried Spielmann FK WM 1965Klaus Hose DM 1968 2 Dieter Muller DM 1968 2 Peter Sporer DM 1968Dieter Muller FK WM 1969Siegfried Spielmann FK WM 1969Klaus Hose DM 1970 2 Siegfried Spielmann DM 1970 2 Siegfried Spielmann EM 1970Dieter Muller FK EM 1971Dieter Muller FK WM 1972Dieter Wirtz DM 1972Matthias Metzemacher DM 1972Klaus Hose EM 1972Dieter Muller FK EM 1973 2 Dieter Muller FK WM 1974Klaus Hose DM 1974 4 Dieter Wirtz DM 1974 2 Dieter Muller FK WM 1975Klaus Hose EM 1975Klaus Hose DM 1978 4 Dieter Wirtz DM 1978 3 Hochstserie HS HS Name Jahr0 284 Ludwig Meyer WM 19300 489 Walter Joachim WM 1933Walter Joachim WM 19360 500 Leo Dekner WM 1939Siegfried Spielmann DM 1954Siegfried Spielmann DM 1955Siegfried Spielmann EM 1955 3 Siegfried Spielmann EM 1956Siegfried Spielmann DM 1957 3 Siegfried Spielmann DM 1962Siegfried Spielmann FK WM 1965Klaus Hose DM 1968 3 Dieter Muller DM 1968 2 Matthias Metzemacher DM 1968Peter Sporer DM 1968Dieter Muller FK WM 1969Siegfried Spielmann FK WM 1969Klaus Hose DM 1970 2 Siegfried Spielmann DM 1970 3 Paul Kimmeskamp DM 1970Matthias Metzemacher DM 1970Klaus Hose EM 1970Siegfried Spielmann EM 1970Dieter Muller FK EM 1971Dieter Muller FK WM 1972Dieter Wirtz DM 1972Klaus Hose DM 1972Matthias Metzemacher DM 1972Klaus Hose EM 1972Dieter Wirtz EM 1972Dieter Muller FK EM 1973 3 Dieter Muller FK WM 1974Klaus Hose DM 1974 4 Dieter Wirtz DM 1974 3 Thomas Wildforster DM 1974Peter Sporer DM 1974Dieter Muller FK WM 1975Klaus Hose EM 1975Klaus Hose DM 1978 4 Dieter Wirtz DM 1978 3 1500 prolongiert Siegfried Spielmann EM 1955Dieter Muller FK EM 19731705 prolongiert Klaus Hose DM 19741750 prolongiert Dieter Muller FK EM 1978Turnierstatistik BearbeitenDer GD gibt den Generaldurchschnitt des jeweiligen Spielers wahrend des Turniers an Legende Nr Jahr Ort nbsp nbsp nbsp Name GD Name GD Name GD0 1 1939 Wien Eduard Leutgeb 33 33 Leo Dekner 33 19 Gerd Thielens 27 730 2 1952 53 Essen Ernst Rudolph 25 64 Siegfried Spielmann 21 80 Josef Bolz 19 950 3 1953 54 Essen Ernst Rudolph 39 21 Siegfried Spielmann 41 50 Ewald Kajan 12 300 4 1954 55 Koln Walter Lutgehetmann 125 00 Siegfried Spielmann 156 12 Ernst Rudolph 48 760 5 1955 56 Berlin Walter Lutgehetmann 100 00 Siegfried Spielmann 55 23 Ernst Rudolph 38 630 6 1956 57 Krefeld Siegfried Spielmann 81 63 Norbert Witte 42 33 Josef Bolz 37 270 7 1958 59 Goch Siegfried Spielmann 45 25 Josef Bolz 18 34 Walter Zill 16 560 8 1961 62 Wuppertal Vohwinkel Siegfried Spielmann 60 34 Norbert Witte 36 66 Matthias Metzemacher 26 060 9 1963 64 Dusseldorf Siegfried Spielmann 37 50 Norbert Witte 38 35 Dieter Muller 25 8510 1964 65 Krefeld Matthias Metzemacher 50 00 Dieter Muller 41 90 Norbert Witte 52 0311 1965 66 Berlin Hartmut Burwig 62 62 Dieter Muller 105 32 Gunter Siebert 66 7912 1966 67 Bochum Klaus Hose 85 36 Dieter Muller 80 56 Siegfried Spielmann 95 0313 1967 68 Wattenscheid Klaus Hose 146 47 Dieter Wirtz 78 28 Dieter Muller 124 3814 1969 70 Essen Klaus Hose 205 88 Siegfried Spielmann 148 52 Dieter Muller 111 5015 1971 72 Essen Dieter Wirtz 107 09 Klaus Hose 88 09 Paul Kimmeskamp 62 6016 1974 75 Bochum Klaus Hose 375 00 Dieter Wirtz 168 16 Gunter Siebert 144 0717 1975 76 Kirchhellen Klaus Hose 136 84 Dieter Wirtz 87 43 Thomas Wildforster 69 5218 1977 78 Wiesbaden Klaus Hose 184 21 Dieter Wirtz 170 53 Norbert Ohagen 97 5719 1981 82 Elversberg Dieter Wirtz 72 72 Klaus Hose 75 50 Hans Wernikowski 42 7120 1982 83 Gladbeck Heinz Janzen 36 56 Volker Simanowski 34 34 Dieter Wirtz 35 7821 1983 84 Gutersloh Klaus Hose 66 83 Wolfgang Zenkner 40 80 Heinz Janzen 79 2822 1984 85 Gelsenkirchen Dieter Wirtz 57 14 Klaus Hose 79 00 Wolfgang Zenkner 80 0023 1985 86 Duisburg Heinz Janzen 70 58 Thomas Wildforster 84 50 Dieter Grossjung 37 4624 1987 88 Bochum Thomas Wildforster 188 88 Dieter Grossjung 138 50 Volker Baten 164 3325 1988 89 Duisburg Volker Baten 148 10 Stefan Galla 57 72 Thomas Wildforster 106 5026 1992 93 Bernburg Markus Schonhoff 32 12 Robert Pragst 18 48 Christian Dressel 23 6527 1994 95 Coesfeld Andreas Niehaus 93 75 Thomas Nockemann 121 27 Franzel Simon 84 0028 1995 96 Langenfeld Thomas Nockemann 250 00 Franzel Simon 50 25 Jurgen Keul 66 1029 1996 97 Wuppertal Thomas Nockemann 100 00 Dirk Pessarra 58 43 Carsten Lassig 54 0030 1997 98 Wuppertal Thomas Nockemann 115 38 Jens Eggers 63 15 Jens Probhardt 39 0231 1998 99 Herne Thomas Nockemann 45 45 Hans Wernikowski 27 82 Markus Melerski 32 4832 1999 00 Gelsenkirchen Thomas Nockemann 100 00 Sven Daske 68 33 Arnd Riedel 43 2133 2000 01 Duisburg Thomas Nockemann 128 57 Sven Daske 55 81 Thorsten Frings 35 6034 2001 02 Hilden Thomas Nockemann 84 61 Carsten Lassig 48 21 Udo Mielke 69 5535 2002 03 Hasselt Arnd Riedel 35 71 Markus Melerski 28 73 Carsten Lassig 44 4236 2003 04 Coesfeld Markus Melerski 136 36 Arnd Riedel 88 23 Thomas Nockemann 78 8937 2004 05 Hasselt Thomas Nockemann 125 00 Markus Melerski 42 20 Christian Mooren 44 07Nr Saison Ort nbsp nbsp nbsp Name GD Name GD Name GD38 2005 06 Bad Wildungen Carsten Lassig 35 62 Markus Melerski 40 31 Thomas Nockemann 36 96Udo Mielke 21 5439 2006 07 Sven Daske 75 00 Thomas Berger 28 44 Arnd Riedel 22 87Markus Melerski 25 2140 2007 08 Dieter Steinberger 45 14 Thomas Berger 85 07 Sven Daske 81 81Frank Muller 32 8741 2008 09 Markus Melerski 83 33 Sven Daske 70 58 Dieter Steinberger 30 71Carsten Lassig 58 2342 2009 10 Carsten Lassig 83 33 Sven Daske 91 37 Markus Melerski 56 92Michael Kallenborn 48 8643 2010 11 Sven Daske 83 33 Carsten Lassig 54 31 Markus Melerski 50 75Manuel Orttmann 59 7544 2011 12 Sven Daske 75 00 Markus Melerski 78 53 Dieter Steinberger 35 22Arnd Riedel 51 4145 2012 13 Sven Daske 93 75 Arnd Riedel 61 47 Carsten Lassig 58 27Frank Muller 41 4746 2013 14 Sven Daske 150 00 Thomas Berger 50 11 Dieter Steinberger 46 18Uwe Matuszak 27 0447 2014 15 Dieter Steinberger 57 33 Sven Daske 120 00 Arnd Riedel 46 15Carsten Lassig 37 1548 2015 16 Thomas Berger 58 14 Sven Daske 119 33 Dieter Steinberger 36 36Manuel Orttmann 30 7049 2016 17 Sven Daske 125 00 Carsten Lassig 37 89 Manuel Orttmann 34 11Thomas Berger 32 7550 2017 18 Manuel Orttmann 51 39 Sven Daske 64 60 Markus Melerski 41 60Dieter Steinberger 89 8751 2018 19 Sven Daske 45 00 Thomas Berger 36 20 Christian Pother 26 12Carsten Lassig 14 9152 2019 20 Sven Daske 240 00 Thomas Berger 60 40 Arnd Riedel 42 222020 21 ausgefallen wg COVID 19 Pandemie53 2021 22 Herten Sven Daske 86 95 Christian Pother 76 47 Markus Melerski 84 1654 2022 23 Herten Sven Daske 160 40 Christian Pother 63 48 Markus Melerski 66 33Quellen 1 Einzelnachweise Bearbeiten Dieter Haase Heinrich Weingartner Enzyklopadie des Billardsports 1 Auflage Band 1 Verlag Heinrich Weingartner Wien 2009 ISBN 978 3 200 01489 3 S 57 85 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap VInternationale Turniere im KarambolageWeltmeisterschaften Freie Partie Cadre 35 2 amp 45 2 Cadre 45 1 Cadre 47 1 Cadre 45 2 Cadre 47 2 Cadre 71 2 Einband Dreiband Dreiband Damen Dreiband Junioren Dreiband 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