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Desmond Des Joseph O Malley irisch Deasun Seosamh Des o Maille 1 Februar 1939 in Limerick 21 Juli 2021 war ein irischer Politiker der nach seinem Ausschluss aus der Fianna Fail die Progressive Democrats grundete und von 1985 bis 1993 deren Vorsitzender war Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Abgeordneter und Minister der Fianna Fail 1 2 Ausschluss aus der Fianna Fail und Grundung der Progressive Democrats 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenAbgeordneter und Minister der Fianna Fail Bearbeiten O Malley entstammte einer politisch einflussreichen Familie aus Limerick Sowohl sein Vater Desmond O Malley als auch seine Onkel Michael O Malley und der spatere Minister Donogh O Malley waren Oberburgermeister von Limerick Von diesem Umstand ausgehend erlangte er auch seinen Spitznamen The Man from Uncle 1 Er selbst studierte nach dem Schulbesuch Rechtswissenschaft und war nach Beendigung des Studiums als Solicitor tatig Seine eigene nationale politische Laufbahn begann er als Kandidat der Fianna Fail mit der Wahl zum Abgeordneten Teachta Dala des Unterhauses Dail Eireann bei einer Nachwahl By election am 22 Mai 1968 Dort vertrat er nach zehn anschliessenden Wiederwahlen bis 2002 den Wahlkreis Limerick East Bereits ein Jahr nach seinem Einzug ins Unterhaus wurde er von Premierminister Taoiseach Jack Lynch 1969 zum parlamentarischen Sekretar beim Premierminister und damit zugleich zum parlamentarische Geschaftsfuhrer der Regierungsfraktion Government Chief Whip ernannt Im Rahmen einer Regierungsumbildung erfolgte am 7 Mai 1970 seine Ernennung zum Justizminister Dieses Amt hatte er bis zum Ende von Lynchs Amtszeit am 18 Juni 1973 inne In dieser Amtszeit vertrat er einen scharfen Kurs gegenuber der Provisional Irish Republican Army IRA unter anderem mit der Starkung des Special Criminal Court 2 In der Folge wurde er bedroht und musste unter Polizeischutz stehend wochentlich seinen Aufenthaltsort andern 1 In der Opposition zwischen 1973 und 1977 war er Sprecher fur Industry und Wirtschaft seiner Partei 3 Nach dem erneuten Wahlsieg der Fianna Fail berief ihn Premierminister Lynch am 5 Juli 1977 zum Minister fur Industrie und Handel in dessen Kabinett In der darauffolgenden Regierung von Lynchs Nachfolger Charles J Haughey war er vom 12 Dezember 1979 bis zum 30 Juni 1981 Minister fur Industrie Handel und Energie sowie zusatzlich vom 23 Januar 1980 bis zum 30 Juni 1981 Tourismusminister In dieser Zeit setzte er sich fur die Modernisierung und Entburokratisierung der Wirtschaft ein Er versuchte Exporte und Auslandsinvestitionen in Irland zu starken scheiterte jedoch im Rahmen der Olpreiskrise Olproduzenten davon zu uberzeugen Importe zu erhohen und damit die Preise stabil zu halten Auch als er sich daraufhin fur Nuklearenergie einsetzte scheiterte er an der Opposition der Bevolkerung 3 In der zweiten Regierung Haughey wurde er von diesem am 9 Marz 1982 wiederum zum Minister fur Handel und Tourismus berufen Diese Position bekleidete er bis zu seinem Rucktritt am 6 Oktober 1982 Ausschluss aus der Fianna Fail und Grundung der Progressive Democrats Bearbeiten Nachdem O Malley der seit der sogenannten irischen Waffenkrise von 1970 ein erbitterter Gegner von Haughey war letztendlich 1985 aus der Fianna Fail wegen unziemlichen Benehmens ausgeschlossen worden war als er die oppositionelle Haltung der Partei in der Frage der Empfangnisverhutung nicht unterstutzen wollte grundete er die Progressive Democrats und war zugleich vom 21 Dezember 1985 bis zum 12 Oktober 1993 deren Vorsitzender Er verkundete Truly the mould of Irish politics has been broken und ihm gelang es mit der Partei in der Folge das Zwei Parteien System um Fianna Fail und Fine Gael aufzubrechen 1 Die neue Partei verfolgte unter seiner Fuhrung die Politik des Liberalismus der Wirtschaftsfreundlichkeit und des Sakularismus 1 Als die Progressive Democrats bei den Unterhauswahlen 1987 das drittstarkste Ergebnis und auf Anhieb 14 Sitze 11 9 erzielte wurde O Malley als Unterhausabgeordneter ebenfalls wiedergewahlt Als es nach dem Ruckzug von Haughey aus dem politischen Leben und den Unterhauswahlen 1992 zur Bildung einer Koalitionsregierung der Fianna Fail mit den Progressive Democrats kam wurde O Malley vom neuen Premierminister Albert Reynolds am 11 Februar 1992 zum Industrie und Handelsminister ernannt In den folgenden Monaten kam es jedoch zunehmend zu Spannungen und Meinungsverschiedenheiten zwischen den Koalitionspartnern so dass O Malley letztlich bereits am 4 November 1992 als Minister zurucktrat und die Koalition somit scheiterte Hauptgrund dafur waren Beschuldigungen der Unehrlichkeit wahrend des sog Beef Tribunal Rindfleisch Tribunal ein Tribunal das 1991 geschaffen wurde um Ungereimtheiten im Exporthandel fur Rindfleisch aufzuklaren und inwieweit auch Politiker involviert waren Auch gab er die Parteifuhrung an Mary Harney ab 2 Zuletzt war er vom 12 November 1997 bis zum 27 Marz 2002 Vorsitzender des Unterhausausschusses fur auswartige Angelegenheiten Dabei verfolgte er die Integration Irlands in Europa vor allem Dingen in der Verteidigungs und Sicherheitspolitik 3 Seine Tochter Fiona O Malley war ebenfalls Abgeordnete im Unterhaus und ist seit 2007 Mitglied des Senats Seanad Eireann Am 21 Juli 2021 verstarb er nach langer Krankheit 2 Weblinks BearbeitenHomepage des Oireachtas Irish Ministeries rulers org Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Conor McMorrow Des O Malley The mould breaker who stood by the Republic RTE 21 Juli 2021 abgerufen am 21 Juli 2021 englisch a b c Sandra Hurley President Higgins leads tributes after death of former PD leader Des O Malley RTE 21 Juli 2021 abgerufen am 21 Juli 2021 englisch a b c Des O Malley obituary Key political player thought by some as best taoiseach Ireland never had Irish times 21 Juli 2021 abgerufen am 21 Juli 2021 englisch Justizminister der Republik Irland Michael Collins Arthur Griffith Austin Stack Eamonn Duggan Kevin O Higgins William Thomas Cosgrave James FitzGerald Kenney James Geoghegan Patrick Ruttledge Gerald Boland Sean Mac Eoin Daniel Morrissey Gerald Boland James Everett Oscar Traynor Charles J Haughey Sean Lemass Brian Lenihan Michael Moran Desmond O Malley Patrick Cooney Gerard Collins Jim Mitchell Sean Doherty Michael Noonan Alan Dukes Gerard Collins Ray Burke Padraig Flynn Maire Geoghegan Quinn Nora Owen John O Donoghue Michael McDowell Brian Lenihan Dermot Ahern Brendan Smith Alan Shatter Frances Fitzgerald Charlie Flanagan Helen McEntee Heather Humphreys Helen McEntee Heather Humphreys Simon Harris Helen McEnteeWirtschaftsminister der Republik Irland Ernest Blythe Joseph McGrath Patrick McGilligan Sean Lemass Sean MacEntee Sean Lemass Daniel Morrissey Thomas F O Higgins Sr Sean Lemass William Norton Sean Lemass Jack Lynch Patrick Hillery George Colley Patrick Lalor Justin Keating Desmond O Malley John M Kelly Desmond O Malley Paddy Power Padraig Flynn Frank Cluskey Garret FitzGerald John Bruton Michael Noonan Albert Reynolds Ray Burke Desmond O Malley Padraig Flynn Bertie Ahern Ruairi Quinn Charlie McCreevy Richard Bruton Mary Harney Micheal Martin Mary Coughlan Batt O Keeffe Mary Hanafin Richard Bruton Normdaten Person GND 133722538 lobid OGND AKS LCCN n86110530 VIAF 266671345 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME O Malley DesmondALTERNATIVNAMEN O Malley Desmond Joseph vollstandiger Name O Malley Des o Maille Deasun Seosamh irisch o Maille Des irisch KURZBESCHREIBUNG irischer Politiker Fianna Fail Progressive Democrats GEBURTSDATUM 1 Februar 1939GEBURTSORT LimerickSTERBEDATUM 21 Juli 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Desmond O Malley amp oldid 236018230