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Das erste Personenfahrzeug mit Allradantrieb fur den Alltagsbetrieb Mercedes Benz Zitat konstruierte die Daimler Motoren Gesellschaft DMG im Jahre 1907 nachdem die niederlandische Firma Spyker bereits 1903 ihren Zweisitzer Rennwagen Spyker 60 H P als erstes Allrad Automobil mit einem Verbrennungsmotor vorgestellt hatte Der sogenannte Dernburg Wagen hatte sogar eine Allradlenkung Er ist benannt nach dem damaligen Staatssekretar Bernhard Dernburg der mit ihm im Jahre 1908 in der ehemaligen Kolonie Deutsch Sudwestafrika dem heutigen Namibia viele Kilometer zurucklegte Inhaltsverzeichnis 1 Der Dernburg Wagen aus dem Jahr 1907 1 1 Merkmale fur den besonderen Einsatz 1 2 Schutz der Mechanik vor Flugsand 1 3 Erprobung unter realitatsnahen Bedingungen 1 4 Im Dienst der Landespolizei 2 Die Rekonstruktion des Dernburg Wagens 3 Technische Daten des Allrad Personenwagen der Daimler Motoren Gesellschaft von 1907 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDer Dernburg Wagen aus dem Jahr 1907 Bearbeiten nbsp Bernhard Dernburg mit dem Helm in der Hand Das Reichskolonialamt wusste zu Beginn des 20 Jahrhunderts bei der Bestellung genau was es von der Daimler Motoren Gesellschaft erwartete Ein zuverlassiges Fahrzeug das auch schlechte und lange Wegstrecken klaglos bewaltigte und mit dem man flexibel war Der Ingenieur Paul Daimler Sohn des Firmengrunders Gottlieb Daimler war federfuhrend bei der Konstruktion des gewunschten Fahrzeugs das 1907 im Werk Berlin Marienfelde schliesslich als Einzelstuck entstand Paul Daimler hatte zuvor bereits Erfahrungen durch die Konstruktion des Austro Daimler Panzerwagen gesammelt Das nachfolgende Allradautomobil basierte auf einem Lastwagen Chassis der DMG es hatte einen Radstand von vier Meter und eine Spurweite von 1 42 Meter Die Bodenfreiheit von 32 Zentimeter war fur damalige Verhaltnisse nicht ungewohnlich gross waren doch fast alle Automobile haufig auf stark ausgefahrenen Strassen unterwegs Die Allgemeine Automobil Zeitung AAZ kommentierte 1908 die Daimler Konstruktion Alle hoheren Weghindernisse werden von der stabilen Vorder bzw Hinterachse beseitigt und um das am meisten gefahrdete Getriebskasten Unterteil legt sich zwischen die gepressten Rahmentraversen ein widerstandsfahiger Stahlpanzer stark genug um den ganzen Rahmen aufsetzen zu lassen Das Fahrzeug kostete 34 750 Mark Es trug eine Tourenwagen Karosserie mit zwei Platzen auf der Chauffeursbank und insgesamt vier Sitzplatzen im Fond Turen gab es nur fur die Fondpassagiere Grosszugige Trittstufen liessen die Einstiegshohe von rund einem Meter erklimmen Auf acht Pfosten war ein Sonnendach fixiert das vorn fast bis zur Fahrzeugfront reichte damit der Fahrer auch bei sehr tiefstehender Sonne nicht geblendet wurde Hinten am Fahrzeug war eine Gepackbrucke fur Koffer oder Ersatzrader angebracht Auf dem Dach befand sich ein weiterer grosser Gepacktrager geschutzt von einer Plane Rechts und links unterhalb des Daches waren Zeltplanen befestigt die heruntergelassen werden konnten und so den Aufbau schlossen um die Passagiere gegen Wind Wetter und Sand zu schutzen 1 Merkmale fur den besonderen Einsatz Bearbeiten Der Wagen wog bei einer Lange von ungefahr 4 90 Meter und einer Hohe inklusive Dach von gut 2 70 Meter rund 3 6 Tonnen einschliesslich aller vom Kolonialamt ausdrucklich gewunschten Besonderheiten beispielsweise eine besonders schwere Kupplung sowie einem auf tropische Verhaltnisse abgestimmten Benzin und Kuhlwasservorrat Ersatzteilen und Werkzeugen Der Vierzylindermotor lieferte aus rund 6 8 Liter Hubraum bei 800 min eine Leistung von 35 PS 26 kW was auf ebener Asphaltstrecke fur eine Hochstgeschwindigkeit von rund 40 km h sorgte Wichtiger jedoch fur das Fahrzeug mit seinem besonderen Einsatzgebiet war die enorme Steigfahigkeit mit Hilfe des Allradantriebs Sie betrug 25 Prozent Das Fahrzeug hatte einen permanenten Allradantrieb der Motor schickte seine Kraft uber eine ausgeklugelte Mechanik an die vier Rader Eine Welle verband ihn mit dem genau mittig montierten Getriebe das vier Vorwartsgange und einen Ruckwartsgang hatte Von dort ubertrugen Kardanwellen die Drehbewegung an die Differenziale der Vorder und Hinterachse die sie wiederum per Kegelradkombinationen aufteilten und zu den Radern schickten 1 Schutz der Mechanik vor Flugsand Bearbeiten Besondere Vorkehrungen traf der Konstrukteur Paul Daimler um feinen Flugsand aus den kraftubertragenden Teilen zu halten An vielen Gelenken drangte bereits die Fettschmierung von innen heraus den Sand zuruck und bewahrte vor schneller Abnutzung Eine Herausforderung stellte jedoch zunachst die Vorderachse dar Der sonst ubliche Schutz der Kegelrader in den Laufradern der teleskopartig dem Lenkeinschlag folgte konnte wegen der zu erwartenden starken Erschutterungen und wegen des feinen Flugsands nicht verwendet werden Daimler hullte die empfindlichen Teile mit Hilfe einer stabilen zylindrischen Schale ein Da diese Losung jedoch den Lenkeinschlag stark einschrankte auf hochstens 23 Grad erhielt das Fahrzeug auch hinten gelenkte Rader um einen adaquaten Wendekreis zu erzielen Auch die Hinterrader erhielten die Kapselung gegen Flugsand Ein Nebeneffekt Vorder und Hinterachse waren mit fast allen Komponenten einschliesslich der Differenziale Rader und Bremsen identisch aufgebaut was die Ersatzteilvorhaltung vereinfachte 1 nbsp Seitenansicht des Dernburg WagensAuch die geschlossenen Radscheiben aus Stahlblech dienten dem Schutz der Mechanik und der Trommelbremsen gegen Verschmutzung ublich waren damals Holz und seltener Stahlspeichenrader die aber Sand an die Antriebskomponenten gelassen hatten Ausserdem war es bei Speichenradern nahezu unmoglich sich aus eigener Kraft zu befreien wenn man einmal im Sand versunken sein sollte Die Stahlblechfelgen trugen Luftreifen Pneumatiks der Dimension 930 125 was als weitere Besonderheit gilt denn zu jener Zeit waren Vollgummireifen noch weit verbreitet Vermutlich hatte Paul Daimler sich zu dieser Wahl entschlossen um bei dem hohen Fahrzeuggewicht die Arbeit der robusten Blattfedern zu unterstutzen Wie damals durchaus nicht selten hatten nur die Hinterreifen ein Profil wahrend die Vorderreifen eine glatte Laufflache zeigten Die Ventile der Luftreifen befanden sich auf der Felgeninnenseite damit sie nicht so schnell beschadigt werden konnten 1 Die Motorkuhlung war speziell auf das Tropenklima ausgelegt einer grosseren Kuhlflache einem vergrosserten Kuhlmantel um die Zylinder und mit insgesamt mehr Kuhlwasser insgesamt waren 140 Liter im Umlauf Zusatzlich zum Kuhler an der Fahrzeugfront war an der Spritzwand ein weiterer Kuhler montiert der sie hufeisenformig umfasste und auf diese Weise seine Waben in den Fahrtwind streckte Beide Kuhler waren uber zwei seitlich angeordnete Wasserbehalter miteinander verbunden Das erwarmte Wasser musste alle Leitungen und Tanks passieren ehe es wieder die Zylinder umstromte 1 Erprobung unter realitatsnahen Bedingungen Bearbeiten Eine aufwendige Erprobung des Kolonialwagens uber 1677 Kilometer fand Ende Marz Anfang April 1908 in Deutschland statt Die Strecke fuhrte von Berlin Marienfelde nach Stuttgart Unterturkheim und zuruck Unterturkheim wurde am Vormittag des vierten Tages erreicht wiederum vier Tage spater war das Fahrzeug wieder in Marienfelde Dabei legte es aber auch Strecken abseits befestigter Strassen zuruck um den Allradantrieb zu testen Eine Schwenkung Kurve in tiefem Sturzacker mit einer Steigung von funf bis zehn Prozent wurde tadellos ausgefuhrt hiess es in einem internen Bericht des Kolonialamts In der Nahe von Wittenberg wurde in eine Sandgrube eingefahren in der der Wagen bis reichlich an die Achsen in den Sand einsank aus dem es sich aber bei Steigungen von 20 und 21 Prozent leicht wieder freimachte Im Thuringer Wald wurde eine etwa 150 Meter hohe Anhohe auf steinigen stark gewundenen schmalen Strassen mit Steigungen bis zu 20 Prozent ohne Schwierigkeiten erstiegen Selbst die an sich infolge des Vierrader Antriebes schwerfallige Lenkung bewahrte sich Das Abnahmeprotokoll des Kolonialamts fiel positiv aus 1 Im Mai 1908 wurde das Fahrzeug mit dem Dampfer Kedive nach Swakopmund in Afrika verschifft Im Juni stand es in Deutsch Sudwest Afrika dem Staatssekretar des Reichskolonialamts Bernhard Dernburg zur Verfugung Aufgrund seiner Fahrten bekam das Allrad Automobil viele Jahre spater den Beinamen Dernburg Wagen Gleichzeitig dienten die Touren generell der Erprobung des Automobils als Fortbewegungsmittel in der Kolonie Zu diesem Zweck begleiteten zumindest zeitweise weitere heckangetriebene Fahrzeuge von Benz und Daimler das Allradfahrzeug namlich ein siebensitziger weitgehend gepanzerter Personenwagen von Benz und drei Lastwagen von Daimler 1 nbsp Allrad Wagen der Daimler Motoren Gesellschaft DMG im EinsatzIn einem zeitgenossischen Reisebericht hiess es uber eine Etappe der Dernburg Fahrt Die 600 Kilometer lange Strecke von Keetmanshoop uber Berseba nach Gibeon und dann von Maltahohe Rehoboth nach Windhuk wurde in vier Reisetagen ohne Unfall zuruckgelegt Das ist eine enorme Zeitersparnis denn fur die gleiche Strecke braucht ein geubter Reiter zu Pferde zwolf Tage Dabei konnte der Staatsbeamte sogar auf ein mobiles Kommunikationsmittel zuruckgreifen Als das Auto den Staatssekretar Dernburg trug fuhrte es noch einen Feldfernsprecher mit der uberall unterwegs an die Telegraphenleitung angeschlossen werden konnte 1 Im Dienst der Landespolizei Bearbeiten Nach dieser Reise stand das Fahrzeug in Deutsch Sudwest Afrika der Landespolizei als standiges Fortbewegungsmittel zur Verfugung Es existierte ein genaues Fahrtenbuch so wurden beispielsweise bis Anfang 1910 rund 10 000 Kilometer zuruckgelegt 1 Den Chauffeur und Mechaniker in Personalunion hatte die Daimler Motoren Gesellschaft mit dem Allradfahrzeug nach Afrika geschickt eine damals durchaus ubliche Vorgehensweise Und weil das Auto zur Landespolizei gehorte wurde der Chauffeur Paul Ritter kurzerhand zum Polizisten ernannt Er blieb nach der Abreise Dernburgs im Land und betreute das Fahrzeug kehrte auch immer wieder nach Marienfelde zuruck um sich Ersatzteile und Fertigkeiten zum Warten und Reparieren des Autos zu holen 1 Die Konstruktion des Fahrzeugs war exakt auf seinen Einsatzzweck hin ausgerichtet Jede Einzelheit war durchdacht im Hinblick auf das Fahren in unwegsamem Gelande Dennoch verliefen die Fahrten nicht immer reibungslos Denn das hohe Fahrzeuggewicht zu einem guten Teil in den besonderen Anforderungen des Kolonialamts an die Fahrzeugeigenschaften begrundet belastete die Luftreifen sehr stark so dass sie unter der Beanspruchung auf unwegsamer Strecken nur eine vergleichsweise geringe Lebensdauer hatten 36 Reifen und 27 Schlauche waren es wahrend der erwahnten 10 000 Kilometer bis Anfang 1910 Versuche mit Vollgummireifen verliefen negativ da dann eine zu grosse Kraft auf die Felgen einwirkte und sie zerstorte 1 nbsp Der Dernburg Wagen von 1907Der Allradantrieb hingegen bewahrte sich insbesondere auf tiefsandigen Strecken dort kam das Fahrzeug besser voran als die gleichfalls vorhandenen Lastwagen mit Heckantrieb Dennoch sprach sich ein Oberstleutnant der Landespolizei nach eingehender Inspektion dafur aus das Fahrzeug auf reinen Heckantrieb umzurusten Der Allradantrieb mit seinen zahlreichen Komponenten war aufwendig zu warten und zu reparieren Dieser Umbau wurde offenbar auch vorgenommen aber genaue Angaben liegen nicht vor Uber die Verwendung des Fahrzeugs wahrend des Ersten Weltkriegs in Sudwestafrika sind keine Aufzeichnungen bekannt Danach und mit dem Ende der deutschen Kolonialzeit verlief sich die Spur des Dernburg Wagens der Verbleib ist unbekannt Paul Ritter allerdings der Chauffeur und Mechaniker kehrte 1919 nach Marienfelde zuruck und fand dort bei der Daimler Motoren Gesellschaft wieder Arbeit 1 Die Rekonstruktion des Dernburg Wagens Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Im Jahr 2006 entschloss sich DaimlerChrysler den Dernburg Wagen als detailreiches Modell nachzubauen um das Jubilaum des Unternehmens 100 Jahre Allrad Personenwagen zu feiern Das Modell sollte so nah am Original von 1907 sein wie nur moglich was aber eine grosse Herausforderung war Denn technische Zeichnungen existierten nicht und den unternehmenseigenen Spezialisten standen auch nur sechs zeitgenossische Fotos zur Verfugung deren Qualitat mehr oder minder gut ist Ausserdem waren gerade mal funf Masse bekannt der Achsabstand die Spurweite der geringste Bodenabstand der Reifendurchmesser und die Reifenbreite Die Modellbauer rekonstruierten aus diesem sparlichen Material den Dernburg Wagen im Massstab 1 4 Das etwa 1 25 Meter lange Resultat ist sehr nah am Original Dabei half den Modellbauern auch eine solide Kenntnis wie zu Beginn des 20 Jahrhunderts Autos gebaut wurden Zudem versetzten sie sich mit Hilfe der Fotos und anderem historischem Material in die Zeit und ihre technischen Moglichkeiten hinein Die Arbeit glich einem anspruchsvollen dreidimensionalen Puzzlespiel Zunachst ging es darum die Grundmasse zu vervollstandigen um samtliche Dimensionen zumindest naherungsweise zu bestimmen Gleichzeitig wurden technische Details ausgetuftelt die mit der Grundkonstruktion einhergehen beispielsweise die Lage des Getriebegehauses und die Lange der Blattfedern Viel Tatkraft wurde in die Rekonstruktion des Allradantriebs gesteckt denn den sollte das fertige Modell ja so detailgetreu wie moglich zeigen Die Spezialisten gingen zunachst davon aus dass die Radmitte auf gleicher Hohe wie die Welle verlief die vom Differenzial zum Rad fuhrte Exakte Einzelheiten der Konstruktion waren nicht bekannt und auf den Fotos verdeckten die Felgen die entsprechenden Stellen Doch beim Ermitteln der ubrigen Masse an den Achsen gab es stets eine Hohendifferenz die sie sich zunachst nicht erklaren konnten bis die Erkenntnis reifte Die Bauweise aus Allradantrieb und Allradlenkung erfordern eine Kegelrad Kombination an jedem Rad und die benotigte genau das Mass der ratselhaften Differenz Damit war auch das Modell von der Logik der ausgefeilten Konstruktion von Paul Daimler erkannt worden Nach und nach entstanden alle Einzelteile des Dernburg Wagens im Kleinmassstab neu beispielsweise das Chassis die Blattfedern der Allradantrieb die Karosserie die Kurbel zum Anwerfen des Motors die Innenausstattung und das Verdeck Als Baumaterial fur das Modell kam hauptsachlich Ahornholz zum Einsatz weil sich dieses gut bearbeiten lasst aber dennoch vergleichsweise hart ist Die Langstrager des Chassis sind aus Kunststoff gefertigt der mit Aluminium verstarkt wurde Mitunter waren die Methoden der Fachleute fast detektivisch So entnahmen sie den Originalfotos mit Hilfe des zu sehenden Schattenwurfes den Sonnenstand und simulierten ihn mit Hilfe einer Taschenlampe am Modell Immer wieder wurden Teile geandert weil sie doch nicht so wie erwartet in das Puzzle passten Dabei wurde den Spezialisten klar Auch Daimler selbst durfte mitunter ahnlich gearbeitet haben denn schliesslich handelte es sich bei dem Dernburg Wagen um ein Einzelstuck so dass die Fertigung des Originals vermutlich nicht vollkommen geradlinig vonstattenging weil in der Praxis etwas nicht so funktionierte wie es sich der Konstrukteur gedacht hatte Die Lackierung entspricht der historischen Vorgabe des Fahrzeugs fur die Polizei eingesetzt zu werden es ist ein mittleres Grau Die Sitze sind mit Leder bezogen das fur den Modellmassstab eigens auf eine Dicke von drei Zehntel Millimeter geschabt wurde damit es sich perfekt an die Sitze schmiegen kann Die Textilrollos konnten wirklich in die Fensteroffnungen fallen um den Aufbau zu schliessen Profil tragen nur die hinteren Reifen die vorderen sind glatt wie beim grossen Original Nur einen Motor hat das Modell nicht Das Modell erlebte seinen ersten grossen Auftritt auf der North American International Auto Show NAIAS in Detroit im Januar 2007 Technische Daten des Allrad Personenwagen der Daimler Motoren Gesellschaft von 1907 BearbeitenMotorDaimler Motor Typ E4 mit paarweise zusammengegossenen Zylindern 2 seitliche NockenwellenZylinderzahl anordnung 4 R 2 Ventile pro Zylinder Ventile seitlich stehend in T AnordnungHubraum 6786 cm Bohrung Hub 120 150 mmNennleistung 35 26 PS kW bei 800 minZundung Magnet elektrische AbreisszundungGemischaufbereitung Daimler Kolbenvergaser Zentrifugal RegulatorKuhlung Frontkuhler mit Ventilator zusatzlich ein um die Spritzwand angebrachter hufeisenformiger Kuhler Verbindung der beiden Kuhler uber zwei seitlich angebrachte Wasserbehalter auf 28 Liter Volumen vergrosserter Motor Kuhlmantel um die Zylinder gesamte Kuhlwassermenge im Umlauf 140 LiterKraftubertragungAntrieb Permanenter Allradantrieb Kegelradantrieb Momentenverteilung 50 50 v h Kupplung Aluminium KonuskupplungGetriebe Viergang Handschaltgetriebe ein RuckwartsgangSchutzmassnahmen Samtliche kraftubertragenden Teile waren gegen Flugsand geschutzt Motor komplett eingehullt Getriebe mit stabilem Gehauseunterteil versehenFahrwerkFahrgestell Gerader gepresster StahlrahmenVorderachse Starrachse BlattfedernHinterachse Starrachse BlattfedernBremsanlage Wassergekuhlte Aussenbackenbremsen vorn uber Pedal zu betatigen Aussenbandbremse hinten uber Handhebel zu betatigenLenkung Schraubspindel AllradlenkungFelgen Geschlossene Nickelstahl BlechfelgenReifen 930 125Masse und GewichteRadstand 4000 mmSpurweite vorn hinten 1420 mmBodenfreiheit 320 mmGesamt Lange Rund 4900 mmGesamt Breite Rund 2000 mmGesamt Hohe Rund 2700 mmMasse fahrfertig 3600 kgFahrleistungen und KraftstoffverbrauchHochstgeschwindigkeit 40 km hSteigfahigkeit 25 Kraftstoffverbrauch Rund 25 100 kmPreisNeupreis 1907 34 750 MarkStuckzahl 1Literatur BearbeitenS Schepp Unter dem Kreuz des Sudens Auf den Spuren der Ksl Landespolizei von Deutsch Sudwestafrika Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 86676 103 2 S 278 f Weblinks BearbeitenBilder zum Dernburg Wagen Golf Dornseif Als die Sudwester Autos laufen lernten Memento vom 17 April 2014 im Internet Archive S 10 ff PDF 2 2 MB Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l Der erste Allrad Personenwagen der Welt kommt 1907 von der Daimler Motoren Gesellschaft marsMediaSite Abgerufen am 18 Juni 2018 deutsch Daimler und Mercedes Modelle 1885 1926 Serienfahrzeuge 1895 1926 Riemenwagen Phonix Wagen 35 PS 8 11 PS 12 16 PS Simplex 55 PS 65 PS 1908 75 PS 65 PS 1907 Kardanwagen 8 18 PS 8 22 PS 12 32 PS Kettenwagen 37 90 PS 38 100 PS Knight 28 95 PS 6 25 PS 6 40 65 PS 10 40 PS 15 70 100 PS 24 100 140 PSVersuchsfahrzeuge und Einzelanfertigungen 1885 1926 Reitwagen Motorkutsche Stahlradwagen Paul Daimler Wagen Dernburg Wagen 46 100 PS 79 200 PS 92 160 PSRenn und Rekordwagen 1900 1926 Phonix Rennwagen 40 PS 35 PS 90 PS 1903 60 PS 90 PS 1904 120 PS Gordon Bennett Rennwagen 1905 120 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Sportwagen PhonixMercedes 35 PS 60 PS S 90 PS S 120 PS 28 95 PS Sport 6 40 65 PS Sportals Daimler vermarktet als Mercedes vermarktet S bis Ende 1904 mit Zusatz Simplex C als Cardan Wagen K als Kettenwagen als Mercedes Knight vermarktet mit Verbrennungsmotor Technik von Charles Yale Knight Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dernburg Wagen amp oldid 227867462