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Der wilde Planet ist ein Zeichentrickfilm aus dem Jahre 1973 Er basiert auf dem Buch Oms en Serie von Pierre Pairault 1957 FilmTitel Der wilde PlanetDer phantastische PlanetOriginaltitel La planete sauvageProduktionsland Frankreich TschechoslowakeiOriginalsprache FranzosischErscheinungsjahr 1973Lange 72 MinutenAltersfreigabe FSK 12 1 StabRegie Rene LalouxDrehbuch Roland Topor Rene LalouxProduktion S Damiani A Valio CavaglioneMusik Alain GoraguerKamera Boris BaromykinSchnitt Helene ArnalBesetzungJean Valmont Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritiken 4 Auszeichnungen 5 Veroffentlichung 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenAuf dem Planeten Ygam leben die menschenahnlichen Om Manche von ihnen werden von den riesenhaften Draag insbesondere deren Kindern als Haustiere gehalten Tiwa ein Draag Madchen darf den Om Jungen Terr behalten nachdem einige Draag Kinder seine Mutter zu Tode gespielt haben und Tiwa ihn anschliessend entdeckt hat Tiwa erhalt tagliche Lektionen mittels eines Gerats das sie auf ihren Kopf aufsetzt Da Terr Tiwa immer wieder entschwindet und beide dadurch die Erwachsenen storen stellt Tiwas Vater fur Terr einen Halsring her der seine Flucht verhindert der ihn durch eine Art Rufgerat wie durch einen Magnetismus zu diesem Gerat hinzieht Terrs Halsring kommt mit Tiwas Lerngerat in Beruhrung wodurch er ihre Lektionen mitlernen kann Als Tiwa eines Tages fur ihre erste Meditation lang von zuhause weg ist gelingt es Terr der inzwischen zu einem jungen Mann herangewachsen ist zusammen mit dem Lerngerat zu entkommen Er wird von einem Om Madchen das bei einer Gruppe freilebender Oms von den Draags wilde Oms genannt lebt gefunden und vom Halsring befreit Nach anfanglichem Widerstand der freien Om verwenden diese das Lerngerat um sich das Wissen der Draag anzueignen Die Om leben eine Zeitlang unbehelligt doch dann steht die regelmassige Ausrottung gegen die Om im nahegelegenen Park an und viele Om lassen dabei ihr Leben Wahrend die Om fliehen werden sie von zwei spazieren gehenden Draag entdeckt die diese angreifen Die Om wehren sich und konnen einen Draag toten Wissend dass das Toten des Draag schwere Konsequenzen haben wird beschliessen die Om sehr weit zu fliehen und nach langer Zeit erreichen sie eine Art Technikfriedhof Wahrend die Draag uber drastischere Ausrottungsmassnahmen entscheiden entwickeln die Om mithilfe der Technik der Draag vielfaltige Technik fur ihre Grosse Mit zwei Raketen fliegen die uberlebenden Om zu einem Satelliten wo sie tanzende steinerne Paare vorfinden Diese werden von den Draag fur ihre tagliche lebenswichtige Meditation und Fortpflanzung gebraucht Als die Om befurchten durch die umhertanzenden Draag entdeckt oder zertreten zu werden beginnen die Om die steinernen Figuren mittels ihrer Laser zu zerstoren und es bleibt den Draag nichts anderes ubrig als um Friedensverhandlungen zu ersuchen Die Om erhalten mit einem neuen kunstlichen Satelliten eine neue Heimat womit der Krieg ein Ende findet Der Planet Ygam erscheint im Film als eine surrealistische Welt Bei den Streifzugen Terrs und der freien Om werden immer wieder Szenarien dargestellt in denen es zu geradezu absurden zuweilen dadaistisch anmutenden Ablaufen in der Natur kommt So verspeist etwa ein Muttertier ihr frisch geschlupftes Junges kurz nachdem sie es noch liebkost hat Immer wieder werden Teile der Geschichte aus der Ich Erzahlerperspektive von Terr erlautert und berichtet Produktion BearbeitenDer wilde Planet ist eine franzosisch tschechoslowakische Koproduktion die Zeichnungen entstanden ausschliesslich in der Tschechoslowakei Kritiken Bearbeiten Die Welt die dieser Film vorfuhrt ist in der Tat ausserst phantastisch Jede neue Einstellung fasziniert durch gruselige Abstrusitaten und dennoch bleibt der sinnbildliche Sinn erkennbar Den magischen Wirkungen wird sich kaum ein Zuschauer entziehen konnen R R Fantastic Planet 2 Der Animation fehlt es unter heutigen Massstaben zwar etwas an Dynamik dafur ist der psychedelische Jazzsoundtrack von Alain Goraguer ein echter Knaller Fazit Ein wildes Wunderwerk fruher Trickfilmkunst cinema de 3 Auszeichnungen BearbeitenSpezial Preis der Jury bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1973 Im Jahr 2016 nahm die Zeitschrift Rolling Stone den Film englischer Titel Fantastic Planet in eine Rangordnung der 40 grossten Animationsfilme aller Zeiten auf darin nahm er den Rang 36 ein 4 Veroffentlichung BearbeitenDie Urauffuhrung war am 11 Mai 1973 auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes Die Premiere der deutschsprachigen Synchronisation war am 28 April 1978 unter dem Titel Der wilde Planet im ZDF 5 2008 erschien die deutsche Synchronisation unter dem Titel Der phantastische Planet auf DVD 6 Im September 2018 wurde der Film erneut unter dem Titel Der wilde Planet auf Blu ray veroffentlicht 7 Weblinks BearbeitenDer wilde Planet in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Der wilde Planet Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft PDF Vorlage FSK Wartung typ nicht gesetzt und Par 1 langer als 4 Zeichen R R Fantastic Planet In Der Tagesspiegel Nr 9104 28 August 1975 Feuilleton Blick auf die Leinwand S 4 Der wilde Planet bei cinema undatiert Sam Adams Charles Bramesco Tim Grierson Noel Murray Jenna Scherer Scott Tobias Alissa Wilkinson 40 Greatest Animated Movies Ever 36 Fantastic Planet 1973 In rollingstone com 28 Juni 2016 abgerufen am 27 September 2017 englisch Diese Woche im Fernsehen aus Der Spiegel 17 1978 Abgerufen am 8 Marz 2022 Veroffentlichungen laut IMdB Der wilde Planet Limited Edition Mediabook Blu ray 2 DVDs In amazon de Abgerufen am 27 September 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der wilde Planet amp oldid 236315637