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Der Vater schwedischer Originaltitel Fadren ist ein Drama von August Strindberg das am 14 November 1887 in Kopenhagen uraufgefuhrt und am 12 Oktober 1890 in Berlin erstaufgefuhrt wurde Das Schauspiel besteht aus drei Akten DatenTitel Der VaterOriginaltitel FadrenGattung TragodieOriginalsprache schwedischAutor August StrindbergErscheinungsjahr 1887Urauffuhrung 14 November 1887Ort der Urauffuhrung KopenhagenPersonenDer Rittmeister Laura seine Frau Bertha beider Tochter Dr Ostermark Landarzt Der Pastor Lauras Bruder Die alte Margret Amme des Rittmeisters Nojd ein Soldat Svard Bursche des Rittmeisters Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 1 1 1 Akt 1 2 2 Akt 1 3 3 Akt 2 WeblinksHandlung BearbeitenDer Dreiakter spielt im Wohnzimmer im Hause des Rittmeisters 1 Akt Bearbeiten Nojd hatte ein Verhaltnis mit Emma die nun schwanger ist Er stellt jedoch seine Vaterschaft in Frage und zieht Ludwig mit in die Beziehung Das Gericht soll letztendlich entscheiden Rittmeister und Pastor bereden den familiaren Zustand im Haus Auch in der Ehe zwischen Laura und Rittmeister herrschen einige Unklarheiten Der Rittmeister will seine Tochter Bertha aus dem Haus bringen da sie etwas Vernunftiges werden soll eine Lehrerin Laura hingegen will dass ihre Tochter eine Kunstlerin Malerin wird Hauptsachlicher Konflikt im Haus ist dass tagtaglich Mann und Frau gegeneinander ausgespielt werden Der Pastor verlasst das Haus der Rittmeister fangt an zu rechnen Laura kommt in das Zimmer so beginnt der nachste Streit diesmal um den Pachter der nicht bezahlt Daraufhin erzahlt der Rittmeister dass die gemeinsame Tochter in die Stadt kommen soll Am Abend kommt der neue Arzt zum Essen Laura erzahlt ihm ihr Mann sei geisteskrank er kaufe Unmengen von Buchern Als der Rittmeister ins Zimmer kommt berichtet er von seiner Entdeckung der Meteoriten Danach trifft er im Flur auf die Amme welche nochmal das Thema bezuglich der Tochter und Laura anspricht Dies artet allerdings im Streit aus Plotzlich horen sie Bertha schreien Diese behauptet die Grossmutter wolle ihr etwas antun So kommen sie auf die Stadt zu sprechen Bertha mochte gehen Doch Laura die hineinkommt ist wenig begeistert So behauptet sie der Rittmeister wisse nicht ob er sicher Berthas Vater sei Voller Wut befiehlt dieser dem Burschen den Schlitten anzuspannen 2 Akt Bearbeiten In dem Gesprach zwischen Laura und dem Landarzt verdreht sie das vorherige Gesprach zwischen ihr und dem Rittmeister zu ihren Gunsten In der Zwischenzeit kommt Bertha zu der Amme Margret weil sie denkt ein Geist sei im Haus Als der Rittmeister nach Hause kommt unterhalt er sich mit dem Arzt indirekt uber seine Vaterschaft und Vergangenheit Pferd und Zebra Laura lauscht an der Ture was jedoch dem Rittmeister nicht verborgen bleibt Es kommt zur Aussprache der beiden und er erinnert sich dass sie mit dem damaligen Advokaten uber sein Vermogen und das Erbe im Falle des Todes gesprochen haben Ausserdem wirft er ihr vor ein anderer sei Berthas Vater Laura hingegen erklart ihn als wahnsinnig und schwort er sei der Vater Daraufhin sprechen sie uber die Zeit als er krank war und sie mehr Mutterrolle als Frau annahm So war sie die Uberlegene Als der Rittmeister jedoch erwachte und seine Ehre zuruck erlangen wollte straubte Laura sich Sie gesteht ihn manchmal zu hassen und er kommt zu dem Entschluss dass einer den Machtkampf verlieren wird der Schwachere Laura sieht sich bereits als Gewinnerin und droht ihm ihn zu entmundigen Voller Wut wirft er eine Lampe nach Laura die sich durch die Tur nach nebenan zuruckgezogen hat 3 Akt Bearbeiten nbsp Adolf Schinnerer Illustration 1918 Die Amme klaut aus des Rittmeisters Jacke den Schlussel zum Sekretar Laura verbarrikadiert die Turen und offnet die Schubladen mit den Finanzen Im Obergeschoss horen sie Sagen Der Arzt Laura und der Pastor beschliessen ihm eine Zwangsjacke anzulegen dann uberlegen sie ihn in die Irrenanstalt oder ins Gefangnis zu bringen Plotzlich steht der Rittmeister im Raum mit einem Stapel voller Bucher und liest daraus vor als Beweis er habe sie nicht gesammelt sondern auch gelesen Voller Verzweiflung stellt er sie vor die Wahl ihn zu toten Bertha betritt das Zimmer und fragt wieso er die Lampe geworfen habe und ob er krank sei Unbewusst sagt sie wenn er so rede sei er nicht ihr Vater was Herr Rittmeister jedoch anders aufnimmt Verzweifelt umarmt er sie Er steht auf und nimmt einen Revolver Bertha lauft panisch aus dem Zimmer Die Amme kommt herein setzt ihn nieder und erzahlt von fruher Wahrenddessen stellt sie sich mit der Zwangsjacke hinter ihn Mit einer Geschichte aus der Kindheit entlockt sie ihm den Revolver und zieht ihm die Jacke an Gedankenlos lasst er alles mit sich machen Wutend wacht er aus der Geschichte auf Er bittet Nojd die Amme gewaltsam wegzubringen Laura winkt ihn weg und versucht sich bei ihrem Ehemann zu entschuldigen Dieser will vor Wut und Ermudung auf dem Schoss der Amme schlafen Plotzlich fallt er um der Arzt diagnostiziert einen todlichen Schlaganfall Weblinks BearbeitenSoziale und psychologische Deutung des StuckesNormdaten Werk GND 4575197 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Vater Strindberg amp oldid 216770479