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Der Greifer ist ein deutscher Kriminalfilm aus dem Jahr 1958 der unter der Regie von Eugen York entstand In der Hauptrolle des wahrend einer Ermittlung zwangspensionierten Kriminaloberkommissars Dennert ist Hans Albers zu sehen als dessen Sohn Harry Hansjorg Felmy und als Harrys Freundin Ursula Susanne Cramer Tragende Rollen sind mit Horst Frank Mady Rahl Werner Peters Siegfried Lowitz Maria Sebaldt Ernst Stankovski und Agnes Windeck besetzt FilmTitel Der GreiferProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1958Lange 96 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie Eugen YorkDrehbuch Curt J BraunProduktion Kurt Ulrich Film GmbH Kurt Ulrich Musik Hans Martin MajewskiKamera Ekkehard KyrathSchnitt Ingrid WackerBesetzungHans Albers Otto Friedrich Dennert Kriminaloberkommissar Hansjorg Felmy Harry Dennert Susanne Cramer Ursula Brandt Horst Frank Josef Schmitz Mady Rahl Toni Mucke Werner Peters Mucke Siegfried Lowitz Dr Schreiber Maria Sebaldt Kriminalassistentin Ernst Stankovski Willi Goede Agnes Windeck Frau Schmitz Carsta Lock Fritz Wagner Emil Reinhard Kolldehoff Willy Lia Eibenschutz Frau Mertens Karl Hellmer Karl Mertens Else Reval Herbert Hubner Polizeiprasident Hans Schwarz Barbel Wycisk Evchen Hanita Hallan Georg Gutlich Panos Papadopulos Heini der Taschendieb ungenannt Joachim Rocker Tankwart ungenannt Die Urauffuhrung des Films fand am 20 Marz 1958 im Ufa Palast in Koln statt Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund DVD Veroffentlichung 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung Bearbeiten nbsp Logo Das obige Filmplakat von 1958 wurde von Helmuth Ellgaard entworfen Otto Dennert auch Der Greifer genannt ist Kommissar der Mordkommission bei der Kriminalpolizei in Essen Der Greifer ist wegen seiner unkonventionellen Methoden und seinen Kontakten zur sogenannten Unterwelt bekannt Er steht kurz vor seiner Pensionierung als die Stadt von einer Serie von Frauenmorden erschuttert wird Wahrend seiner Ermittlungen in dem Fall erreicht er die Altersgrenze und wird pensioniert Dr Schreiber wird sein Nachfolger und ermittelt nun zusammen mit Harry Dennert Dennert Zwo Otto Dennerts Sohn Man will den Frauenmorder so schnell wie moglich schnappen um weiteren potentiellen Opfern Leid zu ersparen Dennert ist von den Methoden seines Nachfolgers und deren Erfolg nicht uberzeugt zumal er bereits einen Verdacht gegen jemanden hegt Mit Hilfe seiner ihm gewogenen Bekannten aus dem kriminellen Milieu versucht er den Frauenmorder zu fassen Ruhestand hin oder her Nachdem Ursula Brandt die neue Freundin von Harry Dennert einen Uberfall des Frauenmorders knapp uberstanden hat gibt es erstmals eine Zeugin die ihn identifizieren konnte Als sie zufallig in einem Zeitungsbericht das Foto von Josef Schmitz sieht der der Tochter von Dennerts Bekannten Mucke das Leben gerettet hat erkennt sie in ihm den Frauenmorder Daraufhin wird nach Schmitz gefahndet Dieser ergreift die Flucht und findet Unterschlupf bei den Eheleuten Mucke von denen er nun Dankbarkeit wegen der Rettung ihrer Tochter Evchen einfordert Bei einem Besuch in Muckes Gaststatte bemerkt Dennert deren Zwangslage und alarmiert seinen Sohn Schmitz fluchtet aus seinem Versteck und verschanzt sich bewaffnet mit Handgranaten in einem Kindergarten Dennert gelingt es Schmitz in ein Gesprach zu verwickeln wahrend sein Sohn unter Mithilfe von Mucke in den verschlossenen Kindergarten eindringt Bei seiner Festnahme wird er angeschossen und kann noch eine gezundete Handgranate aus dem Fenster werfen Die Explosion trifft Otto Dennert der die erlittenen Verletzungen zum Gluck uberlebt Hintergrund DVD Veroffentlichung BearbeitenHans Albers spielte die Rolle des Greifers erstmals in dem Spielfilm Der Greifer von Richard Eichberg von 1930 Filmjuwelen gab den Film am 17 Mai 2019 innerhalb der Reihe Juwelen der Filmgeschichte auf DVD heraus Ein 28 seitiges Booklet liegt der DVD als Bonusmaterial bei der Kinotrailer und ein Original Prospekt erganzen das Bonusmaterial 1 Kritik BearbeitenDas Lexikon des internationalen Films zeigte sich wenig begeistert Krampfhaft um Spannung bemuhter ebenso uberladener wie biederer Kriminalfilm mit Hans Albers der auf den Klischeetyp des alternden sentimentalen Helden festgelegt wurde 2 Zu einer ahnlichen Einschatzung gelangte der Evangelische Film Beobachter Harmlos jedoch nicht gerade wirklichkeitsnah Der auf etwas Ruhrung angelegte Stil ist nicht jedermanns Sache 3 Dagegen meinte Der Spiegel anlasslich einer Fernsehausstrahlung im Jahr 1988 Beim ersten Mal da tut s noch weh singt Hans Albers in diesem Film von 1957 drei Jahre vor seinem Tod Erstaunlicherweise spielt das Idol hier differenziert einen pensionierten Kommissar nicht die ubliche Hoppla jetzt komm ich Charge 4 Die Redaktionskritik der Cinema fiel positiv aus Dort hiess es Die nicht wesentlich neue Aspekte aufwerfende Fassung aus den 1950er Jahren uberzeugt durch die gute Auswahl und Zusammenstellung der Schauspieler Besonders Horst Frank gestorben am 25 Mai 1999 in Heidelberg als psychopathischer Morder liefert eine gute Darstellung ab Mit der herrlich komischen Agnes Windeck als Mutter des Morders bekommt der Film sogar einige typisch englisch anmutende Zuge schwarzen Humors 5 Der Autor und Kritiker Falk Schwarz titelte Furchtlos handfest und autoritar und fuhr fort Wo ich bin ist vorne Hans Albers Figuren und seine Person sind einfach raumgreifend Dabei nimmt dieser Film geschickt Motive auf die Albers in anderen Filmen gespielt hat der Abschied vom Beruf die Pensionierung das Nicht Mehr Gebrauchtsein Der letzte Mann Beim ersten Mal da tut s noch weh singt er im Lokal Mucke und zitiert sich selber aus Grosse Freiheit Nr 7 Drehbuchautor Curt Johannes Braun Jg 1903 der schon bei dem ersten Greifer Film 1930 als Autor dabei war verwob die alte Idee mit einer neuen Handlung Trotz seiner mittlerweile 69 Jahre lasse Albers mit seiner polternden Art Melancholie zu Das Shootout der letzten Szene gebe Albers noch einmal Gelegenheit furchtlos und handfest unter eigener Gefahrdung den Fall zu losen Ein Held vielleicht aber eben auch ein gebrochener Diese Ambivalenz spiel e Albers ausgezeichnet Schwarz endet mit den Worten Ekkehard Kyrath hat uberdies Bilder aus dem Kohlenpott mitgebracht die einem Film Noir Ehre machen wurden Chapeau also fur Regisseur Eugen York Hans Albers und das Team 6 Weblinks BearbeitenDer Greifer in der Internet Movie Database englisch Der Greifer auf filmposter archiv de Der Greifer im Edgar Wallace Forum Deutsche Filmklassiker Der Greifer kino de inklusive Kinoankundigung Der Greifer Abb Titelblatt Illustrierte Film Buhne Nr 4195 im Bild Susanne Cramer Hans Albers Einzelnachweise Bearbeiten Der Greifer Abb DVD Hulle fernsehjuwelen de Der Greifer In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Der Greifer Kritik Nr 221 1958 des Evangelischen Presseverbands Munchen Der Greifer In Der Spiegel 15 1988 vom 11 April 1988 S 275 Abgerufen am 22 Mai 2011 Der Greifer In cinema Abgerufen am 19 August 2023 Der Greifer In filmportal de Deutsches Filminstitut abgerufen am 19 August 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Greifer 1958 amp oldid 236587633