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Dieser Artikel beschreibt die Ortschaft Zur Katastralgemeinde in derselben Gemeinde siehe Katastralgemeinde Deinsberg Deinsberg ist eine Ortschaft in der Gemeinde Guttaring im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Karnten Die Ortschaft hat 61 Einwohner Stand 1 Janner 2023 1 Deinsberg Dorf OrtschaftDeinsberg Gemeinde Guttaring Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Sankt Veit an der Glan SV KarntenGerichtsbezirk Sankt Veit an der GlanPol Gemeinde Guttaring KG Deinsberg Guttaring Koordinaten 46 53 43 N 14 31 37 O 46 895277777778 14 526944444444 738 Koordinaten 46 53 43 N 14 31 37 O f1Hohe 738 m u A Einwohner der Ortschaft 61 1 Jan 2023 Gebaudestand 24 1 Jan 2011f1 Postleitzahl 9334 GuttaringVorwahl 43 04262f1Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 01336Deinsberg Kirche Karner und SichelhofQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM KAGIS61 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Ortschaft liegt im Sudosten des Guttaringer Berglands auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Deinsberg und am Ostrand der Katastralgemeinde Guttaring nordostlich des Gemeindehauptorts Guttaring Die Ortschaft besteht aus einem kleinen Dorf um die Filialkirche Deinsberg sowie einigen Hofen in Streulage Im Dorf werden folgende Hofnamen gefuhrt sofern sie auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Guttaring liegen wird das im Folgenden jeweils in Klammern vermerkt im Dorf Lorebauer Nr 1 Sichelhof Nr 5 Unterer Schmied Toni bei Deinsberg Nr 6 in KG Guttaring und Oberer Schmied Lucki bei Deinsberg Nr 7 in KG Guttaring Nahe beim Dorf liegen im Norden Zinak Nr 11 in KG Guttaring und die Bungarthube Nr 9 Jeweils ein paar hundert Meter vom Dorf entfernt liegt im Osten ein Haus Nr 10 am Weg nach Schelmberg im Ostnordosten die Melharthube Nr 13 im Nordosten die Stiflitzerhube Stieflitzer Nr 14 und im Nordnordosten die nur vom Urtlgraben aus erreichbare Turschnerhube am Kustenberg Rustenberger Nr 15 Weit abgelegen 2 km nordostlich des Dorfs liegt die Leitenkeusche Nr 12 Geschichte BearbeitenIm Jahr 1121 wurde Deinsberg als Tunsberg urkundlich erwahnt 1126 als Tiuansperch Der Ortsname konnte sich vom Personennamen Dionys ableiten 2 Die Siedlung entstand vermutlich aufgrund der Eisenerzvorkommen in der naheren Umgebung Antike Inschriftsteine in der Vorhalle der Kirche weisen darauf hin dass wohl schon die Romer hier Bergbau betrieben haben Spuren des Bergbaus finden sich in der naheren Umgebung des Ortes am auffalligsten sind Schlackenhalden von 250 m Lange und 153 m Breite die mit Buschen und Baumen uberwachsen aber nicht zu ubersehen sind Wie lange in Deinsberg Bergbau betrieben wurde ist nicht bekannt im nahegelegenen Urtlgraben wurde noch bis ins Jahr 1834 in einem Flossofen Eisen erschmolzen Ein im Mittelalter genanntes Schloss ist verschollen vielleicht stand es an Stelle des Sichelhofs nahe der Kirche 1309 wurde Deinsberg als Pfarre genannt Das Gebaude der heutigen Filialkirche Deinsberg das vermutlich Ende des 13 Jahrhunderts errichtet wurde schien 1362 erstmals in einer Urkunde auf Es steht allerdings fest dass es schon lange davor eine Eigenkirche der Bergleute gab denn in mittelalterlichen Aufzeichnungen wird die Deinsberger Kirche wiederholt als antiquissima alt altertumlich bezeichnet Die Pfarre wurde 1779 aufgehoben seit 1891 ist Deinsberg eine Filiale der Pfarre Guttaring Durch die Schaffung der Steuergemeinden im ausgehenden 18 Jahrhundert wurde der Ort durchschnitten der westliche Teil des Orts lag nun in der Steuergemeinde Guttaring und gehorte somit in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts zum Steuerbezirk Guttaring Der ostliche grossere Teil des Orts in der Steuergemeinde Deinsberg gelegen gehorte in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts zum Steuerbezirk Althofen Herrschaft und Landgericht Bei der Bildung der politischen Gemeinden 1850 kam die gesamte heutige Ortschaft an die Gemeinde Guttaring Allerdings wurden zunachst nur die in der Katastralgemeinde Deinsberg befindlichen Hauser des Orts als Ortschaft Deinsberg gefuhrt der westliche Teil der heutigen Ortschaft hingegen galt nun uber 100 Jahre lang als Teil der Ortschaft Guttaring Erst seit wenigen Jahrzehnten gehoren auch Unterer und Oberer Schmied Zinak sowie einige neuere Bauten am westlichen Dorfrand zur Ortschaft Deinsberg Bevolkerungsentwicklung BearbeitenFur die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen nur der in der Katastralgemeinde Deinsberg befindliche Teil der heutigen Ortschaft 1869 17 Hauser 118 Einwohner 3 1880 21 Hauser 139 Einwohner 4 1890 16 Hauser 126 Einwohner 5 1900 14 Hauser 103 Einwohner 6 1910 12 Hauser 95 Einwohner 7 1923 10 Hauser 64 Einwohner 8 1934 80 Einwohner 9 1961 11 Hauser 82 Einwohner 10 Ortschaft im heutigen Umfang 2001 21 Gebaude davon 18 mit Hauptwohnsitz mit 23 Wohnungen und 21 Haushalten 64 Einwohner und 2 Nebenwohnsitzfalle 11 2011 24 Gebaude 65 Einwohner 12 In der Ortschaft gibt es 1 Arbeitsstatte Stand 2011 12 2001 0 11 und 10 land und forstwirtschaftliche Betriebe Stand 2001 11 Literatur BearbeitenSiegfried Hartwagner Karnten Der Bezirk St Veit an der Glan Verlag St Peter Salzburg 1977 ISBN 3 900173 22 2 S 32 Einzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Eberhard Kranzmayer Ortsnamenbuch von Karnten Klagenfurt 1956 S 48 K K Statistische Central Commission Orts Repertorium des Herzogthumes Karnten Auf Grundlage der Volkszahlung vom 31 Dezember 1869 Carl Gerold s Sohn Wien 1872 S 57 K K Statistische Central Commission Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander nach den Ergebnissen der Volkszahlung vom 31 December 1880 Alfred Holder Wien 1882 S 46 K K Statistische Central Commission Hrsg Orts Repertorien der im Osterreichischen Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 December 1890 V Karnten Alfred Holder Wien 1894 S 47 K K Statistische Zentralkommission Hrsg Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 December 1900 V Karnten K K Hof und Staatsdruckerei Wien 1905 S 62 Statistische Zentralkommission Hrsg Spezialortsrepertorium der Osterreichischen Lander Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 V Karnten Verlag der Staatsdruckerei Wien 1918 S 29 Bundesamt fur Statistik Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 7 Marz 1923 Osterreichische Staatsdruckerei Wien 1930 Abschnitt Karnten S 13 handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 Bundesamt fur Statistik Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 7 Marz 1923 Osterreichische Staatsdruckerei Wien 1930 mit der Signatur II 28238 der Universitatsbibliothek Klagenfurt Abschnitt Karnten S 13 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 21 Marz 1961 Osterreichische Staatsdruckerei 1965 S 252 a b c Statistik Austria Hrsg Ortsverzeichnis 2001 Karnten Wien 2004 S 105 a b Amt der Karntner Landesregierung Landesstelle fur Statistik Karntner Ortsverzeichnis Gebietsstand 1 1 2014 Klagenfurt 2014 S 41 Gemeindegliederung von Guttaring Katastralgemeinden Bairberg Deinsberg Guttaring Guttaringberg Hollersberg Verlosnitz WaitschachOrtschaften Baierberg Dachberg Deinsberg Dobritsch Gobertal Guttaring Guttaringberg Hoffern Hollersberg Maria Hilf Oberstranach Rabachboden Ratteingraben Schalkendorf Schelmberg Schrottenbach St Gertruden Sonnberg Ubersberg Urtl Urtlgraben Verlosnitz Waitschach Weindorf Ehemalige Ortschaft auf dem heutigen Gebiet der Gemeinde VoitschZahlsprengel 000 Guttaring Markt 001 Guttaring UmgebungEhemals zur Gemeinde gehorende Ortschaften Huttenberg UnterwaldEhemalige Gemeinden Gemeinde Waitschach Abgerufen von https de 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