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Der Davignon Bericht auch Luxemburger Bericht vom 27 Oktober 1970 1 war Grundlage fur die Schaffung der Europaischen Politischen Zusammenarbeit die anlasslich der Kopenhagener Gipfelkonferenz der Staats und Regierungschefs der Europaischen Gemeinschaften im Juli 1973 begrundet wurde Der Bericht wurde von einem Ausschuss unter Leitung von Etienne Davignon vorbereitet nach dem er auch benannt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Europaische Politische Zusammenarbeit 2 Historie Kurzubersicht 2 1 1950 bis 1969 2 2 1969 2 3 1970 3 Zweck und Ursache der aussenpolitischen Zusammenarbeit 3 1 Zweck 3 2 Ursache 4 Der Davignon Bericht 4 1 Umfang und Inhalt des Davignon Berichts 4 1 1 Erster Teil 4 1 2 Zweiter Teil 4 1 2 1 I Ziele 4 1 2 2 II Ministertagungen 4 1 2 3 III Das Politische Komitee 4 1 2 4 IV Konsultationsthemen 4 1 2 5 V Die Kommission der Europaischen Gemeinschaften 4 1 2 6 VI Die Europaische Parlamentarische Versammlung 4 1 2 7 VII Allgemeine Bestimmungen 4 1 3 Dritter Teil 4 1 4 Vierter Teil 4 1 4 1 a Tagungen der Minister 4 1 4 2 b Tagungen des Politischen Komitees 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEuropaische Politische Zusammenarbeit Bearbeiten Als Geburtsstunde der EPZ ist der Luxemburger Bericht der Aussenminister der sechs Mitgliedstaaten vom 27 Oktober 1970 anzusehen auf Grund dessen die Zusammenarbeit offiziell aufgenommen wurde 2 Die Europaischen Politischen Zusammenarbeit EPZ war ursprunglich eine intergouvernementale Koordinierung der EG Mitgliedstaaten im Bereich der Aussenpolitik die ausserhalb des Rechtsrahmens der Europaischen Gemeinschaft stattfand Die EPZ war daher nur informell und freiwillig und wurde auf der Pariser Konferenz vom 9 10 Dezember 1974 in den Europaischen Rat verlagert Historie Kurzubersicht Bearbeiten1950 bis 1969 Bearbeiten Bereits in den 1950er Jahren wurde eine Europaische Politische Gemeinschaft EPG als Klammer zwischen der Montanunion EGKS und der Europaischen Verteidigungsgemeinschaft EVG zu schaffen versucht Dies ist jedoch nicht gelungen Im Rahmen der Fouchet Plane 1960 1962 sollte ebenfalls eine lose intergouvernementale politische Koordination entstehen Nach Walter Hallstein ist die Organisation der Europaischen Gemeinschaften dem Bundesstaat abgelauscht 3 und die Europaische Wirtschaftsgemeinschaft ist die erste Halfte der so viel genannten politischen Union namlich die innenpolitische sie ist die wirtschafts und sozialpolitische Union 4 Die EPZ ist der Beginn der aussenpolitischen Komponente der Gemeinschaften und bis heute nicht vollendet Siehe auch Aktionskomitee fur die Vereinigten Staaten von Europa 1969 Bearbeiten Bereits auf der Konferenz in den Haag vom 1 2 Dezember 1969 wurde Moglichkeiten der Angleichung der Aussenpolitik der Mitgliedstaaten in einem Kooperationsverfahren gesucht Die Staats und Regierungschefs beauftragten die Aussenminister die Moglichkeit einer engeren Integration auch im politischen Bereich zu prufen Haager Kommunique 5 6 1970 Bearbeiten In ihrem Bericht vom 27 Oktober 1970 vorgelegt in Luxemburg haben die Aussenminister der EG Mitgliedstaaten den Regierungen einen Beschluss uber die Zusammenarbeit in der Aussenpolitik vorgeschlagen Durch diese wurde in weiterer Folge die Europaische Politische Zusammenarbeit EPZ begrundet Zweck und Ursache der aussenpolitischen Zusammenarbeit BearbeitenZweck Bearbeiten Die aussenpolitische Zusammenarbeit hat den Zweck durch Abstimmung Informationsaustausch und gemeinsames Auftreten der Mitgliedstaatenin internationalen Organisationen bei Konferenzen und Verhandlungen mehr aussenpolitisches Wirkung zu erhalten Dabei sollte durch die aussenpolitischen Zusammenarbeit gleiche Standpunkte vertreten und bei Abstimmungen auch diese koordiniert werden Durch das gemeinsame Auftreten und koordinierte Vorgehen sollte das internationale Gewicht der Europaischen Gemeinschaften gegenuber den USA und Kanada Japan der Sowjetunion und dem Ostblock sowie China verstarkt werden Ursache Bearbeiten Die Ursache der aussenpolitischen Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten der Europaischen Gemeinschaften war vor allem durch die gemeinsamen wirtschaftlichen und politischen Probleme bedingt Daher waren auch diese Themen wahrend der ersten Jahre der Grundung der aussenpolitischen Zusammenarbeit beherrschend handelspolitische Koordinationen Energieprobleme vor allem Erdolversorgung Energiekrise Abrustungspolitik und die Entspannungspolitik der Weltmachte damals USA und Sowjetunion zum Beispiel im Rahmen der KSZE 7 die Problematik im Nahen Osten unter anderemDer Davignon Bericht BearbeitenAls Davignon Bericht bzw Luxemburger Bericht wird der erste Bericht der Aussenminister an die Staats und Regierungschefs der EG Mitgliedstaaten vom 27 Oktober 1970 verstanden Die Aussenminister der sechs EG Mitgliedstaaten hatten gemass Ziffer 15 des Haager Kommuniques den Bericht vom 20 Juli 1970 im Namen ihrer Regierungen am 27 Oktober 1970 in Luxemburg endgultig verabschiedet Die Konferenz der Aussenminister stand unter Vorsitz des deutschen Bundesministers des Auswartigen Walter Scheel Der Davignon Bericht wurde am 30 Oktober 1970 veroffentlicht Umfang und Inhalt des Davignon Berichts Bearbeiten Der Bericht besteht aus vier Teilen Erster Teil Praambel und drei Feststellungen Zweiter Teil Massnahmen Dritter Teil Fortschritte Weiterentwicklung Vierter Teil Zusammenwirken Ministertagung Politisches Komitee wortliche Wiedergabe aller vier Teile Erster Teil Bearbeiten 1 Die Aussenminister der Mitgliedstaaten der Europaischen Gemeinschaften wurden von den am 1 und 2 Dezember 1969 im Haag tagenden Staats bzw Regierungschefs mit der Prufung der Frage beauftragt wie in der Perspektive der Erweiterung der Europaischen Gemeinschaften am besten Fortschritte auf dem Gebiet der politischen Einigung erzielt werden konnen 2 Bei der Erfullung dieses Auftrags waren die Minister darauf bedacht den Geist des Haager Kommuniques zu wahren Die Staats und Regierungschefs stellten dabei insbesondere fest dass der Bau Europas mit dem Eintritt in die Endphase des Gemeinsamen Markts an einem Wendepunkt seiner Geschichte angelangt ist sie erklarten die Europaischen Gemeinschaften bleiben der Urkern aus dem die europaische Einheit sich entwickelt und ihren Aufschwung genommen hat sie brachten schliesslich ihre Entschlossenheit zum Ausdruck einem vereinten Europa den Weg zu bahnen das seine Verantwortung in der Welt von morgen ubernehmen und einen Beitrag leisten kann der seiner Tradition und seiner Aufgabe entspricht 3 Die Staats bzw Regierungschefs betonten Soll eine ungewohnliche Quelle der Entwicklung des Fortschritts und der Kultur nicht versiegen soll das Gleichgewicht der Welt erhalten und der Friede gewahrt bleiben so ist nach ihrer gemeinsamen Uberzeugung ein Europa unerlasslich das Staaten in sich vereint deren wesentliche Interessen bei Wahrung der nationalen Eigenart ubereinstimmen ein Europa das seines eigenen Zusammenhalts gewiss ist das zu seinen Freundschaften mit anderen Staaten steht und das sich der ihm zukommenden Aufgabe bewusst ist die internationale Entspannung und die Verstandigung der Volker in erster Linie zwischen den Volkern des ganzen europaischen Kontinents zu fordern 4 Seiner Verantwortung bewusst die ihm auf Grund seiner wirtschaftlichen Entwicklung seines Industriepotentials und seines Lebensstandards zukommt ist das geeinte Europa gewillt seine Anstrengungen zugunsten der Entwicklungslander zu steigern um vertrauensvolle Beziehungen zwischen den Volkern herzustellen 5 Das geeinte Europa muss auf dem gemeinsamen Erbe der Achtung der Freiheit sowie der Menschenrechte fussen und demokratische Staaten mit frei gewahlten Parlamenten in sich vereinigen Dieses geeinte Europa bleibt das eigentliche Ziel das so bald wie moglich durch den politischen Willen der Volker und die Entscheidungen ihrer Regierungen erreicht werden muss 6 Um die in der Haager Konferenz so nachdrucklich bekraftigte Kontinuitat und politische Zielsetzung des europaischen Plans zu wahren vertraten die Minister daher die Auffassung dass ihre Vorschlage von drei Feststellungen ausgehen mussen 7 Erste Feststellung Im Geist der Praambeln der Vertrage von Paris und Rom muss der Wille zur politischen Einigung der den Fortschritt der Europaischen Gemeinschaften unablassig gefordert hat Gestalt gewinnen 8 Zweite Feststellung Die praktische Durchfuhrung der bereits verfolgten oder im Werden begriffenen gemeinsamen Politik in bestimmten Teilbereichen erfordert entsprechende Entwicklungen im eigentlichen politischen Bereich um den Zeitpunkt naher zu rucken in dem Europa mit einer Stimme sprechen kann darum ist es wichtig den Bau Europas in aufeinanderfolgenden Stufen zu betreiben und nach und nach die geeignetste Methode und die geeignetsten Instrumente zu entwickeln die ein gemeinsames politisches Vorgehen ermoglichen 9 Letzte Feststellung Europa muss sich auf die Ausubung der Verantwortlichkeiten vorbereiten die es wegen seines verstarkten Zusammenhalts und seiner immer bedeutenderen Rolle in der Welt zu ubernehmen nicht nur verpflichtet sondern auch genotigt ist 10 Die gegenwartige Entwicklung der Europaischen Gemeinschaften gebietet den Mitgliedstaaten eine Verstarkung ihrer politischen Zusammenarbeit in einer ersten Stufe mussen sie die praktischen Voraussetzungen schaffen damit sie ihre Auffassungen auf dem Gebiet der internationalen Politik harmonisieren konnen So erschienen den Ministern in erster Linie im Bereich der Abstimmung der Aussenpolitik konkrete Anstrengungen erforderlich um vor aller Welt darzutun dass Europa eine politische Sendung hat Die Minister sind uberzeugt dass ein Fortschritt auf diesem Wege geeignet ware die Weiterentwicklung der Gemeinschaften zu fordern und den Europaern ein lebendigeres Bewusstsein ihrer gemeinsamen Verantwortung zu geben Zweiter Teil Bearbeiten Die Minister schlagen folgendes vor In dem Bestreben Fortschritte auf dem Gebiet der politischen Einigung zu erzielen beschliessen die Regierungen in der Aussenpolitik zusammenzuarbeiten I Ziele Bearbeiten Diese Zusammenarbeit hat folgende Ziele durch regelmassige Unterrichtung und Konsultationen eine bessere gegenseitige Verstandigung uber die grossen Probleme der internationalen Politik zu gewahrleisten die Harmonisierung der Standpunkte die Abstimmung der Haltung und wo dies moglich und wunschenswert erscheint ein gemeinsames Vorgehen zu begunstigen und dadurch die Solidaritat zu festigen II Ministertagungen Bearbeiten 1 Auf Initiative des jeweils amtierenden Prasidenten kommen die Aussenminister mindestens alle sechs Monate zusammen An Stelle der Ministertagungen kann eine Konferenz der Staats bzw Regierungschefs einberufen werden wenn nach Ansicht der Minister schwerwiegende Umstande oder die Wichtigkeit der anstehenden Themen dies rechtfertigt Im Falle einer ernsten Krise oder besonderer Dringlichkeit wird zwischen den Regierungen der Mitgliedstaaten eine ausserordentliche Konsultation abgehalten Der jeweils amtierende Prasident setzt sich mit seinen Kollegen in Verbindung um die besten Methoden festzulegen diese Konsultation zu gewahrleisten 2 Der Aussenminister des Staates der im Rat der Europaischen Gemeinschaften den Vorsitz fuhrt nimmt den Vorsitz in den Sitzungen wahr 3 Die Ministertagung bereitet ein Komitee vor das aus den Leitern der Politischen Abteilungen besteht III Das Politische Komitee Bearbeiten Siehe auch Politisches und Sicherheitspolitisches Komitee 1 Ein aus den Leitern der Politischen Abteilungen gebildetes Komitee tritt mindestens viermal jahrlich zusammen um die Tagungen der Minister vorzubereiten und ihm von den Ministern ubertragene Aufgaben zu erledigen Ferner kann der jeweils amtierende Prasident nach Konsultierung seiner Kollegen das Komitee auf eigene Initiative oder auf Verlangen eines Mitglieds zu einer ausserordentlichen Sitzung einberufen 2 Der Vorsitz in diesem Komitee regelt sich entsprechend dem Vorsitz bei den Ministertagungen 3 Das Komitee kann Arbeitsgruppen fur besondere Aufgaben einsetzen Es kann eine Sachverstandigengruppe beauftragen Material uber ein bestimmtes Problem zu sammeln und die moglichen Losungen aufzuzeigen 4 Soweit erforderlich kann jede andere Form der Konsultation ins Auge gefasst werden IV Konsultationsthemen Bearbeiten Die Regierungen konsultieren sich in allen wichtigen Fragen der Aussenpolitik Die Mitgliedstaaten konnen jede beliebige Frage fur die politische Konsultation vorschlagen V Die Kommission der Europaischen Gemeinschaften Bearbeiten Sofern die Arbeiten der Minister Auswirkungen auf die Tatigkeit der Europaischen Gemeinschaften haben wird die Kommission zur Stellungnahme aufgefordert VI Die Europaische Parlamentarische Versammlung Bearbeiten Um der politischen Einigung demokratischen Charakter zu geben mussen die Offentlichkeit und ihre Vertreter an ihr teilhaben Die Minister und die Mitglieder der Politischen Kommission der Europaischen Parlamentarischen Versammlung treffen sich halbjahrlich zu einem Kolloquium uber Fragen die Gegenstand von Konsultationen im Rahmen der aussenpolitischen Zusammenarbeit sind Dieses Kolloquium wird formlos abgehalten um den Parlamentariern und Ministern die Moglichkeit zu geben ihre Meinung freimutig zu aussern VII Allgemeine Bestimmungen Bearbeiten 1 Die Tagungen finden in der Regel in dem Land statt dessen Vertreter den Vorsitz fuhrt 2 Der gastgebende Staat besorgt das Sekretariat und die materielle Durchfuhrung der Tagung 3 Jeder Staat benennt einen Beamten seines Aussenministeriums als Gesprachspartner fur seine Kollegen aus den anderen Staaten Dritter Teil Bearbeiten 1 Um die Kontinuitat des begonnenen Werks zu gewahrleisten wollen die Minister weiter prufen wie am besten Fortschritte in der politischen Einigung erzielt werden konnen sie beabsichtigen einen zweiten Bericht vorzulegen 2 Diese Prufung erstreckt sich auch auf die Verbesserung der aussenpolitischen Zusammenarbeit und die Suche nach weiteren Gebieten auf denen Fortschritte erzielt werden konnten Sie wird die im Rahmen der Europaischen Gemeinschaften unternommenen Arbeiten berucksichtigen mussen vor allem solche die darauf gerichtet sind deren Strukturen zu festigen und sie erforderlichenfalls auf diesem Wege instand zu setzen der Ausweitung und Entwicklung ihrer Aufgaben gerecht zu werden 3 Zu diesem Zweck beauftragen die Minister das Politische Komitee seine Arbeit so zu gestalten dass es diese Aufgabe erfullen kann und ihnen auf jeder ihrer halbjahrlichen Tagungen Bericht zu erstatten 4 Der jeweils amtierende Ratsprasident richtet einmal jahrlich eine Mitteilung uber den Fortgang dieser Arbeiten an die Parlamentarische Versammlung 5 Unbeschadet der Moglichkeit Zwischenberichte vorzulegen falls sie dies fur zweckmassig halten und der Stand der Untersuchungen es zulasst legen die Aussenminister ihren zweiten Gesamtbericht spatestens zwei Jahre nach Beginn der aussenpolitischen Konsultation vor Dieser Bericht soll eine Wertung der durch die Konsultation erzielten Ergebnisse enthalten Vierter Teil Bearbeiten Vorschlage zur Mitwirkung der beitrittswilligen Staaten an den in Teil II und III des Berichts behandelten Arbeiten 1 Die Minister betonen den Zusammenhang zwischen der Zugehorigkeit zu den Europaischen Gemeinschaften und der Beteiligung an Tatigkeiten die Fortschritte auf dem Gebiet der politischen Einigung ermoglichen sollen 2 Da die beitrittswilligen Staaten uber die in diesem Bericht beschriebenen Ziele und Verfahren konsultiert werden und sie sich zu eigen machen mussen sobald sie Mitglieder der Europaischen Gemeinschaften geworden sind ist es notwendig diese Staaten uber die Entwicklung der Arbeiten der Sechs unterrichtet zu halten 3 Angesichts dieser Ziele werden folgende Verfahren vorgeschlagen um die Unterrichtung der beitrittswilligen Staaten sicherzustellen a Tagungen der Minister Bearbeiten Die Minister setzen auf jeder ihrer halbjahrlichen Tagungen den Zeitpunkt ihrer nachsten Tagung fest Gleichzeitig bestimmen sie den fur eine Ministertagung der Zehn vorzuschlagenden Zeitpunkt Dieser sollte moglichst nahe beim Zeitpunkt der Sechsertagung in der Regel danach liegen dabei sind die Anlasse zu berucksichtigen bei denen die zehn Minister oder einige von ihnen ohnehin zusammentreffen Nach der Ministertagung der Sechs teilt der amtierende Prasident den beitrittswilligen Staaten die Fragen mit die die Minister fur die Tagesordnung der Ministertagung der Zehn vorschlagen und erteilt alle weiteren Informationen die geeignet sind den Meinungsaustausch der Zehn so fruchtbar wie moglich zu gestalten Angesichts der Tatsache dass eine gewisse Flexibilitat diese Unterrichtung und den Meinungsaustausch kennzeichnen muss wird davon ausgegangen dass sie nach Unterzeichnung der Ubereinkunfte uber den Beitritt der antragstellenden Staaten zu den Europaischen Gemeinschaften vertieft werden b Tagungen des Politischen Komitees Bearbeiten Dieses erteilt den beitrittswilligen Staaten die Informationen die sie interessieren konnten Die Informationen werden durch den jeweils amtierenden Prasidenten ubermittelt der auch etwaige Reaktionen dieser Staaten entgegennimmt Der Prasident berichtet hieruber dem Politischen Komitee Siehe auch BearbeitenDavignon Bericht 1997Weblinks BearbeitenDavignon Bericht Luxemburg 27 Oktober 1970 CVCEEinzelnachweise Bearbeiten Siehe zu diesem Bericht auch das Bulletin des Presse und Informationsamtes der Bundesregierung 1970 S 1589 ff Siehe auch die Konferenz von Viterbo vom 19 Mai 1970 So Hans von der Groeben und Hans Moller in Die Europaische Union als Prozess S 131 Walter Hallstein in Europaische Reden S 140 Vortrag vom 18 November 1959 unter dem Titel Nordamerika und die europaische wirtschaftliche Integration Vgl dazu auch Walter Hallstein in Europaische Reden S 524 Vortrag vom 29 Januar 1965 Die echten Probleme der europaischen Integration Der Auftrag der Staats und Regierungschefs an die Aussenminister der EG Mitgliedstaaten lautete die Frage zu prufen wie in der Perspektive der Erweiterung der Europaischen Gemeinschaften am besten Fortschritte auf dem Gebiet der politischen Einigung erzielt werden konnen Die Staats und Regierungschefs setzten zur Prufung des weiteren Ausbaus der Gemeinschaft zwei Kommissionen ein Eine Kommission stand unter der Leitung des belgischen Diplomaten Etienne Davignon und sollte Vorschlage entwickeln wie die Koordination der Aussenpolitik der EG Staaten gestaltet werden konnte Die zweite Kommission stand unter Leitung des luxemburgischen Premierministers Pierre Werner und sollte einen Stufenplan fur die Einfuhrung einer gemeinsamen europaischen Wahrung erarbeiten Werner Plan Jedoch blieben Sicherheits und Rustungsfragen ausserhalb der aussenpolitischen Zusammenarbeit Die Mitgliedstaaten der Europaischen Gemeinschaft mit Ausnahme Irlands betrieben diese im Rahmen der NATO bzw WEU Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Davignon Bericht amp oldid 226422573