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David Christoph Huber 8 Marz 1777 in St Gallen 5 Dezember 1836 ebenda war ein Schweizer evangelischer Geistlicher und Padagoge 1 Leben BearbeitenDavid Christoph Huber wurde als drittes Kind des Christian Huber unbekannt 1794 Prediger in St Gallen geboren Ursprunglich wollte er Buchbinder werden jedoch beeinflusste ihn sein Onkel der ihn nach dem Tod seines Vaters bei sich aufnahm der Stadtpfarrer Georg Kaspar Scherrer 1757 1821 dass er Geistlicher werden musse um diesen Stand der bereits seit funf Generationen in der Familie bestehe fortzufuhren Er besuchte das Gymnasium in St Gallen das einen Lehrstuhl in Theologie hatte und erhielt Anfang 1798 die Stelle eines Kantors in der franzosischen Kirche und etwas spater zugleich die Kantorstelle in der deutschen Hauptkirche St Laurenzen Am 26 April 1799 bestand er sein theologisches Examen und erhielt am 3 Mai desselben Jahres seine Ordination Kurz darauf wurde er am 29 Juni 1799 Bergpfarrer in der Pfarrei Tagerschen in der Talschaft Toggenburg Im September 1801 wurde er durch den Schulrat nach St Gallen zuruckgerufen und ihm wurde die Lehrerstelle der funften Klasse des Gymnasiums ubertragen hiermit verbunden war die Pfarre Linsebuhl gleichzeitig wurde er zum Katecheten der St Leonhards Kirche 2 gewahlt und bald darauf zum dortigen Gesangslehrer 1804 nahm er einen Tausch zwischen der Katechese von St Leonhard mit derjenigen in Linsebuhl vor Freiwillig wechselte er im Fruhjahr 1805 von seiner Stelle am Gymnasium in die neue Schuleinrichtung der zweiten Primarschule Am 10 Juni 1805 wurde er zum Pfarrer in Bernang heute Berneck im Rheintal und im August 1809 zum Aktuar des Kapitels Rheintal gewahlt Der Gemeinderat ubertrug ihm am 25 Mai 1813 die zweite Pfarrstelle in St Leonhard Am 6 Juli 1813 wurde er Mitglied des Prufungsausschusses und am 7 Juli 1813 deren Aktuar Am 31 August 1813 ubertrug ihm der Schulrat die dritte und vierte Primarschule am Gymnasium gleichzeitig behielt er seine Pfarrstelle bei 1816 wurde er Aktuar der Synode des evangelischen Kanton Kirchenrats und des Kapitels St Gallen und im Mai 1820 Katechet in der St Magnus Kirche sowie im Marz 1822 Registrator in der Stadtbibliothek und Mitglied der Stadtkirchenvorsteherschaft Am 2 Juli 1822 wurde er zum Kirchenrat gewahlt Als Ende 1823 die offentlichen Lehranstalten in St Gallen umgestaltet wurden erhielt er am 20 Dezember 1823 die Stelle eines Vorstehers samtlicher Primarschulen und wurde einer ihrer Lehrer der obersten Klassen unter Beibehaltung seiner Pfarrstelle 3 Im Juni 1824 wurde er Registrator und Aktuar der Stadtbibliothek und blieb dies bis 1828 1828 wurde er erneut fur sechs Jahre als Kirchenrat bestatigt 1834 kam es zu einer politischen Umgestaltung des Kantons St Gallen In der Hauptstadt wurden die Pfarr von den Schulstellen getrennt dies fuhrte dazu dass die Halfte der Predigerstellen aufgelost wurden um die noch bestehenden besser einrichten und besolden zu konnen Auch die Kirche St Leonhard verlor einen Pfarrer so dass er alleine ubrig blieb nachdem er am 2 Marz 1834 durch die versammelte Gemeinde zu ihrem Hauptpfarrer bestimmt worden war Er legte daraufhin seine Schulstelle nieder und liess sich in seinem Kirchsprengel nieder Im Sommer 1834 wurde er von der Stadtburgerversammlung zum Mitglied des Schulrates ernannt David Christoph Huber war in St Gallen auch als Zuchthausprediger tatig Ende 1799 heiratete er in erster Ehe Elisabeth Zollikofer von Altenklingen unbekannt Januar 1801 aus St Gallen Im September 1801 verheiratete er sich in zweiter Ehe mit Maria Barbara einer Tochter des Ratsherrn Kaltschmidt aus Lindau Er hinterliess einen Sohn der ebenfalls dem Stand der Geistlichen in St Gallen angehorte Mitgliedschaften BearbeitenDavid Christoph Huber war Mitglied des Wissenschaftlichen Vereins des St Galler Hilfsvereins und der Predigerwitwenkasse der evangelischen Kantonsgeistlichkeit Einzelnachweise Bearbeiten David Christoph Huber In Neuer Nekrolog der Deutschen 15 Jahrgang 1837 1 Teil B F Voigt 1839 S 34 37 August Naef St Leonhard In Chronik oder Denkwurdigkeiten der Stadt und Landschaft St Gallen Mit Inbegriff der damit in Verbindung stehenden Appenzellischen Begebenheiten Schulthess Scheitlin 1850 S 565 David Christoph Huber In Jahrbucher der Stadt St Gallen 1823 27 1824 S 28 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Mai 2018 PersonendatenNAME Huber David ChristophKURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer Geistlicher und PadagogeGEBURTSDATUM 8 Marz 1777GEBURTSORT St GallenSTERBEDATUM 5 Dezember 1836STERBEORT St Gallen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title David Christoph Huber amp oldid 177927828